Mittwoch, 31. Januar 2024

Das Antiquariat an der Seine von Lorenza Gentile

Klappentext: 
Äußerlich ist die 30-jährige Italienerin Oliva Villa immer perfekt gestylt und auf dem besten Weg in das ideale Vorstadt-Leben, nebst attraktivem Verlobten. Von der Leere in ihrem Inneren ahnt niemand etwas. Als Oliva eine Einladung ihrer exzentrischen Tante Vivienne erhält, die vor 16 Jahren von einem Tag auf den andern aus ihrem Leben verschwand, zögert sie nicht lang und fährt nach Paris. Doch vor der berühmten Buchhandlung »Shakespeare & Company« wartet sie vergeblich auf Vivienne. Immer wieder scheint Oliva ihre Tante in den nächsten Tagen knapp zu verpassen – dafür begegnen ihr Bücher, Gedanken und das Leben selbst mit all seinen Möglichkeiten.


"Das Antiquariat an der Seine" ist eine leichte Lektüre, ideal zum Entspannen an arbeitsreichen Tagen. 

Lorenza Gentiles Protagonistin Oliva lernt darin erwachsen zu werden. Also, wenn erwachsen sein bedeutet, selbst entscheiden wo, wie und mit wem man lebt und welchen Beruf man ausüben möchte. Denn Oliva machte bisher einfach alles so wie von ihr erwartet wurde. Aus Bequemlichkeit? Ja, aber auch aus Angst vor ihren Eltern, die Olivas Bruder verloren hatten und Streit mit Olivas Tante hatten und den Kontakt abbrachen.

Ihre Tante Vivienne bedeutete Oliva viel, weswegen sie nun erstaunt ist über deren Nachricht, sofort nach Paris zu kommen. Erstaunlicherweise getraut sich Oliva und macht sich auf die Reise, nur um vor Ort fest zu stellen, dass Vivienne nicht am vereinbarten Treffpunkt erscheint. Stattdessen kümmert sich einer der Angestellten der Buchhandlung "Shakespeare & Company" um sie.  Es kommt wie es kommen muss: Vivienne und Oliva verpassen sich auch in den kommenden Tagen und Oliva durchlebt durch ihre unangepassten neuen Freunde einen Sinneswandel.

Man hat diesen Plot schon oft gelesen, jemand wird irgendwo hin bestellt und muss dann warten und suchen. So ist auch dieser Roman aufgebaut. Er hat mir aber besser gefallen als andere ähnliche Romane, doch mir dauerte das Versteckspiel zu lange.

Olivas Imagewechsel konnte ich nachvollziehen, sie ist erst nur Marionette und traut sich - fern ihren Eltern und ihrem Verlobten - selbstständig zu denken und planen, und das Desinfektionsgel in der Tasche stecken zu lassen. Das Ende des Romans fand ich okay, ich hätte mir wohl mehr "Feuer und Flamme" gewünscht, aber es passte zum vorliegenden ruhigen Schreib- und Handlungsstil. 

Super begeistert bin ich nicht, weil der Plot halt nicht neu erfunden wurde. Paris taugt immer für "Such- und Entdeckungsspiele", ein schöner Schauplatz. Die Charaktere waren vielschichtig. Insgesamt war mir der Roman aber ein wenig zu ruhig, fast schon ein bisschen melancholisch, erzählt. Es wundert deshalb auch nicht, dass fast alle Liebesgeschichten, die hier drin erzählt, melancholisch geprägt sind. 

Gefallen hat mir, dass alle angenommen wurden wie sie sind, zum Beispiel auch der Obdachlose an der Seine mit seiner speziellen Geschichte. Und es ist er, John, an den ich mich auch in Zukunft, wenn ich an diesen Roman denke, erinnern werde. Nicht an Oliva oder Vivienne, sondern an John und vielleicht noch Hillary. 

Fazit: Obwohl viel "läuft", ist es ein ruhiger Unterhaltungsroman.
4 Punkte. 


Mein Lesemonat und Monatsrückblick Januar 2024

Der erste Monat dieses Jahres ist geschafft! Wie oft habt ihr beim Datum schreiben das Jahr falsch notiert? Ich schweig mich jetzt mal darüber aus, denn es waren einige Male, zuletzt tatsächlich beim Abspeichern der Fotos für diesen Rückblick, "hust"...


Allmählich ist nun wieder Normalität bei mir eingezogen, und ich habe gut aufgearbeitet. Noch habe ich nicht alles erledigt, aber es sieht gut aus, dass ich bis Ende Februar so weit bin. 

Gelesen hab ich wieder meine "normale" Quantität. Darunter waren gute Bücher, das hat mich gefreut. Rezensionen sind noch nicht alle geschrieben, da kam mir immer wieder was dazwischen. Voraussichtlich sollte ich aber auch damit bis Ende Februar wieder im Takt sein, so dass ich für den März mit all den vielen Neuerscheinungen ready bin. 

Im Januar hatte ich Geburtstag, nicht gefeiert, aber mich einige Tage später gefreut als der Hautarzt meinte, ich hätte für mein Alter erstaunlich wenig Altersflecken, es wären höchstens so viel wie 25jährige sie normalerweise haben. Und ich dachte, ich hätte viele, die da in den letzten Jahren kamen. Da hab ich gestaunt und mich sehr gefreut. Über gute Nachrichten darf man sich ja auch freuen! 

Bekannterweise mag ich Januare nicht, der Monat ist bei mir immer so ein bisschen wie ein Winterschlaf. Ich hätte neue Schuhe gebraucht, eine neue Brille ja schon seit zwei Jahren, aber ich konnte mich nicht aufraffen zum Shopping. Immerhin einmal habe ich es geschafft eine Freundin zu treffen. 

Gelesen habe ich 10 Bücher in Januar. Und somit bin ich auch mit dem Lesen für meine Verhältnisse also wieder normal unterwegs. Lesend unterwegs war ich in vier Ländern: in England, Deutschland, Frankreich und Israel.
 
3 Sterne:
- Der Markt der Wünsche von Robin Anderson 
- Vermisst von Dror Mishani (Avi Avraham 1) 
- Wo Weihnachtswunder wahr werden von Jana Lucas (Die alte Schule am See 4) 

4 Sterne:
- Sterne glitzern auch im Schnee von Meike Werkmeister 
- Gute Nachbarn, tote Nachbarn von Matthew Costello & Neil Richards (Cherringham 45) 
- Gott spricht Jiddisch von Tuvia Tenenbom 
- Das Antiquariat an der Seine von Lorenza Gentile 
- Der wunderbare Foodtruck im Schnee von Caroline Roberts 



5 Sterne:
- Revanche von Alexander Oetker (Luc Verlains geheimnisvollster Fall oder Band 7)


Es war also von allem ein bisschen was dabei. Ein Top Krimi, sechs gut unterhaltende Bücher und drei Bücher, die mich enttäuscht haben. 

"Vermisst" ist der erste Band der "Avri Avraham"-reihe, der mich leider nicht überzeugen konnte. Der Autor schreibt zwar gut, aber es war für mich kaum "Krimi" mit drin. Den Weihnachtsband der alten Schule fand ich enttäuschend, weil es ein ziemlicher Kindergarten war, so wie die zwei Protas miteinander umgingen. Erinnert mich aktuell ans Dschungelcamp: ich will ihn, sags aber nicht und nerve ihn nur. "Der Markt der Wünsche" hatte mir viel zu viel von allem, aber viel zu wenig Herz. Und mal wieder jemand Deutsches, der unter englischem Pseudonym schreibt - somit sind sämtliche englische Floskeln oder Bezüge zu Deutschland völlig unnötig, wenn man schon als Brite/Britin durchgehen will. 

Die sechs mit guten vier Sternen bewerteten Bücher waren allesamt unterhaltend. 

Mit in den Februar nehme ich immer noch einige Rezensionsexemplare vom vergangenen Jahr mit, die nun im Februar noch gelesen werden. Sechs Weihnachtsromane hätte ich auch noch zum Lesen, mal sehen, ob ich davon noch einige im Februar lese, falls es nochmals schneien sollte zum Beispiel. 

Aktuell lese ich zwei Bücher parallel, die ich mit in den Februar nehme: "Engel und Heilige" (erst bei Dennis Scheck und kurz darauf im Netgalley-Adventskalender entdeckt) und "So was wie Freunde". Die werde ich heute nicht mehr beenden, deshalb kommt mein Monatsrückblick schon jetzt, mitten am Tag. 

Wie geht es euch, wie war euer Januar?

Dienstag, 30. Januar 2024

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn von Olivia Ford

Klappentext:
Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre beschaulichen Tage in einem kleinen englischen Dorf. Mrs. Quinns Leidenschaft ist das Backen, die vielen Familienrezepte gehören zu ihren wertvollsten Erinnerungen, und sie liebt es, Freunde und Familie mit ihren Köstlichkeiten zu verwöhnen. Doch kurz vor dem großen Hochzeitstag mit Bernard ist auf einmal alles anders. Sie fühlt, dass sie noch etwas wagen muss, bevor es zu spät ist. Heimlich bewirbt sie sich für eine beliebte TV-Backshow und erfüllt sich dadurch nicht nur einen großen Traum, sondern setzt auch alles aufs Spiel. Denn was niemand ahnt: In Mrs. Quinns Leben gibt es ein dunkles Geheimnis, das sie jahrzehntelang gut gehütet glaubte, und dem sie sich nun endlich stellen muss.


Das Cover ist ein echter Hingucker und machte mich sofort neugierig auf die Geschichte dahinter. Mrs. Quinn wagt es in ihrem hohen Alter ihren Traum zu verwirklichen: einmal bei der TV-Backshow "Britain Bakes" mitzumachen. 

Doch sie verschweigt dies ihrem Mann, ihrer Familie und ihren Nachbarn. So ist sie immer wieder in der Lage Ausreden suchen zu müssen, und nicht immer gelingen sie ihr. Im Gegensatz zu ihren Backkreationen, bei denen man schon von der Beschreibung her sofort hungrig wird. 

Bei der Show - die übrigens erst spät stattfindet - trifft sie auf Menschen, die ihr entgegen kommen, andere meiden sie. Dabei fällt mir auf, dass hier vieles kurz gehalten wird, während andere Dinge  in den ersten beiden Dritteln des Buches sehr ausführlich erzählt werden. Mrs. Quinns Ängste neben all den jungen Teilnehmerinnen, die ihr in einigen Dingen voraus sind, daneben ihr jahrzehntelanges Wissen: das hätte man noch deutlicher zeigen können. 

Die Backshow als solches gerät fast ein bisschen in den Hintergrund und dafür rückt sehr spät ein Geheimnis ins Geschehen. Zu diesem gibt es immer mal wieder Rückblicke, die man aber auch erst spät versteht. 

Mir hätte die Geschichte ohne diese Rückblicke wahrscheinlich besser gefallen, die hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, denn die Gegenwart, eine fast 80jährige in einer Backshow, würde als Stoff bereits reichen.

"Der späte Ruhm der Mrs. Quinn" ist zwar nett erzählt, mir fehlte aber das gewisse Etwas. Die Geschichte war mir teilweise zu lahm, eben auch durch diese vielen Rückblicke, die erst spät in der Geschichte Form annehmen. Die Figuren bleiben leider auch alle sehr blass und monoton, egal ob Mrs. Quinn, ihr Mann Bernard oder der nette Kollege aus der Backshow. 

Fazit: Eine tolle Roman-Idee, für meinen Geschmack aber zu lahm umgesetzt.
3.5 Punkte.



Ein Geheimnis im Schnee von Viola Shipman

Klappentext:
Als Sonny Dunes, eine Meteorologin aus Südkalifornien, deren Job nur aus Sonnenschein und 22-Grad-Tagen besteht, durch eine virtuelle Mitarbeiterin ersetzt wird, ist der einzige Fernsehsender, der der 50-Jährigen noch eine Chance gibt, ausgerechnet an dem Ort, den Sonny seit ihrem Schulabschluss gemieden hat – in ihrer Heimatstadt im Norden Michigans. Widerwillig kehrt Sonny in den langen, kalten, verschneiten Winter ihrer Kindheit zurück ... mit der zusätzlichen Demütigung, wieder bei ihrer Mutter einzuziehen. Sonny ist zwar keine Außenseiterin mehr, aber auch keine Einheimische, und ihre Vergangenheit holt sie überall ein: von den Schulfreundinnen, die sie vergrault hat, über den ehemaligen Journalistenkollegen, der jetzt ihr Chef ist, bis hin zum tragischen Grund für ihre Abkehr von der Heimat. Um sich von den Erinnerungen abzulenken, die sie ihr ganzes Leben lang verdrängt hat, stürzt sich Sonny kopfüber in die Berichterstattung über jedes Winterereignis in der Kleinstadt. Doch jemand versucht, ihren beruflichen Erfolg zu vereiteln. Wenn Sonny jemals wieder hier zu Hause sein will, muss sie ihren Frieden mit ihrem früheren Ich machen und auf ihr Herz hören.


Sonny, die eigentlich anders heisst, verliert ihren Job als Meteorologin und der einzige Job, der ihr daraufhin angeboten wird, ist ausgerechnet in ihrer Heimatstadt - von der sie damals geflohen ist. Sie tauscht Sonne und Wärme widerwillig gegen Schnee und Kälte und ihren Bungalow gegen ihr Kinderzimmer bei der Mutter. Es ist ihr peinlich, auch, dass sie ihrer neuen Chefin damals an der High School die kalte Schulter zeigte. 

Von dieser wird Sonny zu jedem Schnee-Event in der Gegend geschickt. Dabei lernt Sonny den Direktor der Handelskammer kennen und lernt von ihm, dass man auch nach einem Schicksalsschlag weiter machen muss. So langsam gewöhnt sie sich an Mason Carrier, den vielen Schnee und ihre Heimat, doch jemand torpediert Sonny, so dass sich Sonny, die die Vergangenheit und ihr Schneetrauma aufarbeiten will, schnell wieder verschliesst.

Viola Shipman spielt in diesem Roman mit Gegenteilen. Palm Springs in Kalifornien - Traverse City in Michigan, Sonne - Schnee, jung - alt, Gegenwart - Vergangenheit, gelernt - ungelernt, etwas können - sich das Können einbilden, menschliche Erfahrung - KI, und das unterschiedliche Umgehen mit Schicksalsschlägen. 

Die vielen Events, die Sonny besucht, sind toll beschrieben. Da hat man Lust selbst dabei zu sein und es ihr - aber freiwillig - gleich zu tun. 

"Ein Geheimnis im Schnee" ist sehr unterhaltend, und die schneeigen Ereignisse und auch das Finale sind wirklich toll. Mühe hatte ich ein wenig mit Sonny, ich hatte das Gefühl, sie kommt sehr unterkühlt rüber. So sieht sie sich eigentlich auch oft selbst, von daher wäre sie eigentlich perfekt dargestellt, wenn der Funke auch bei der Leserin nicht fliegt. Irgendwie hatte ich beim Lesen oft das Gefühl, dass sie zwanzig Jahre jünger wäre. Aber wie Sonny den Winter und den Schnee auf einmal wieder zu mögen beginnt, war schön zu lesen.

Fazit: Ein Roman über zweite Chancen und eine Hymne an die schneereichen Gegenden in Michigan.
4 Punkte. 



Montag, 29. Januar 2024

Der Markt der Wünsche von Robin Anderson

Klappentext:
Immer wenn die junge Illustratorin Julie Marin den von ihr jährlich neu gestalteten Adventskalender im Fabulous Emporium abgibt, beginnt für sie die weihnachtliche Zeit voller Lichter und Geheimnisse. Und immer nimmt ihn John Wood, der Inhaber dieses traditionsreichen Spielzeugladens, voller Vorfreude entgegen. Auf dem legendären Weihnachtsmarkt im englischen Bath überwacht Nick Barley indessen den Aufbau eines riesigen «Wunschbaums». Ob auch Julie – die er aus der Distanz lieben muss, weil sie all ihre Liebe für ihren herzkranken Sohn Archie aufwendet und darüber die Bedürfnisse ihres eigenen Herzens vergisst – ihren persönlichen Wunschzettel dort aufhängen wird? Oder Archie und seine Freundin Emma, die ihre Einsamkeit in einer innigen Kinderliebe zu überwinden suchen? Nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung. Und doch kann womöglich gerade zu Weihnachten das Wunderbare für all jene geschehen, die bereit sind, dem Zauber des Unglaublichen zu vertrauen. 


Leider hab ich zu wenig genau geschaut - ich merkte erst beim Lesen, bzw. öffnen des Buches, dass es sich bei Robin Anderson nicht um einen englischen Autor (obwohl es einen mit genau diesem Namen gibt!) handelt, sondern mal wieder um ein englisches Pseudonym einer/s deutschen Autor/in. 

Das mag ich gar nicht und den Grund dafür merkt man leider sofort: dass das Buch eben nicht übersetzt wurde, sondern auf Deutsch geschrieben, weil sehr oft englische Floskeln verwendet werden, die in Übersetzungen von englischen Autor*innen zum Glück fehlen.

Mich störte auch, dass öfters auf einige Dinge hingewiesen wurden, die "Deutsch" sind, anscheinend der Ursprung der Weihnachtsmärkte oder die Würste, die auf dem Markt gegessen wurden. Ich glaube nicht, dass das jemals so ein Thema von britischen Marktbesuchern ist, so oft wie es hier aufgenommen wird. 

Obwohl die Geschichte gut beginnt, schwächelt sie immer mehr. Die Protagonistin Julie Marin illustriert Bücher und jedes Jahr den Adventskalender vom Emporium, einem Laden in Bath, und freut sich auf die kommende Weihnachtszeit mit dem Betreiben eines Marktstandes. Das fand ich eigentlich ganz schön, doch dann kommt noch ganz viel anderes mit rein. 

Neben der Kindheit der Protagonist spielt das Emporium eine grosse Rolle, dazu der Weihnachtsmarkt, ein Wunschbaum auf dem Markt, der herzkranke Junge und der fehlende Partner der Protagonistin. 

Als Partner käme wohl jemand in Frage, doch der ist viel zu scheu dargestellt und anstatt ihrer Freundin Nelly das auch zu sagen, wird plötzlich Julie zu ruhig und sagt gar nichts. Nach einem Essen mit jemandem reagiert jemand anders über, dazu folgen viele weitere Situationen, die es alle nicht gebraucht hätte. 

Die Autorin hätte sich entscheiden müssen, welche Geschichte sie erzählen will - anstatt zu viele verschiedene Szenen bedienen - und die dafür richtig. Mich hat sie leider weder berührt noch überzeugt. Bath als Schauplatz hingegen fand ich toll, doch da hätte man mehr rausschlagen können; so wie beschrieben hätte die Story praktisch an einem x-beliebigen Ort stattfinden können. 

Fazit: Oberflächliche Story, dazu mal wieder ein englisches Pseudonym. Aus diesem Weihnachtsmarkt hätte man mehr rausholen können, wenn man sich auf Wesentliches konzentriert hätte. 
3 Punkte. 


Montagsfrage #100 und #101 am 22./29.01.24 - Ausgeliehene Bücher nachkaufen? Leseziele 2024?



Bis Ende 2018 habe ich regelmässig bei der Montagsfrage mitgemacht, ganze 165x, bis sie erst eingestampft und später wohl bei "Lauter und leise" weitergeführt wurde, doch dann bin ich warum auch immer ausgestiegen. Ich erinnere mich dunkel, dass unsere Links irgendwo gesetzt wurden (auch wenn man das nicht angekreuzt hatte beim Antworten setzen) und Blogspot meinte dann, es wäre Spam. Wohl deshalb hab ich mich ausgeklickt, bzw. wurde es dann anscheinend eh bald darauf von anderen übernommen und nun führt Wordworld die Montagsfrage weiter. Dies habe ich aber erst jetzt, Anfang Januar, bei Sophia von Wordworld entdeckt. Aber da war mir schnell klar: ich bin wieder dabei, denn es machte zumindest in den ersten Jahren sehr viel Spass.

Da die ersten beiden Montagsfragen in diesem Jahr den Jahreshighlights (8. Januar) und den Monatsfragen Recap (15. Januar) galten und ich erstere schon zweimal beantwortete (in meinem Jahresrückblick und dann auch im TTT) steige ich erst jetzt mit der #100 mit ein. 


#100 - Ausgeliehene Bücher nachkaufen?

Das habe ich mir vor einigen Jahren mal überlegt, als ich Band 1 der Schwester Fidelma-Bücher nicht mehr zurück bekam. Ich hab mir den Band schliesslich als eBook nachgekauft, was eine gute Idee war, denn im Dezember 2023 hab ich endlich meine Bücherregale ausgemistet und zwar sehr konsequent. Da wanderten dann die restlichen circa 20 Bände auch gleich im Bücherbrocky. Ich lese seit Jahren ja nur noch digital, da brauch ich die Bücher nicht auch als Print herum stehen. Und nachkaufen tue ich sie schon gar nicht als Print, wenn dann als eBook. Mittlerweile hab ich die ersten drei Fidelma-Bände als eBook, die anderen kann ich in der Onleihe ausleihen, wenn mir danach sein sollte. 

Bücher, die ich in der Onleihe ausgeliehen habe und nach dem Lesen für gut befunden habe, kaufe ich mir nur äusserst selten selbst. Am ehesten noch, wenn es ein Sachbuch ist, um etwas nachzuschauen. Aber Romane oder Krimis nicht, denn die kann ich mir für ein Re-Read ja jederzeit wieder ausleihen. 


Da ich den Beitrag vergessen habe am 22.01 online zu stellen (bin entschuldigt, ich hatte Geburtstag), verbinde ich ihn gleich mit Montagsfrage von heute #101, die nach folgendem Thema fragt:

#101 - Leseziele für 2024

Leseziele setze ich mir nur sehr selten. An Challenges mache ich höchstens mal mit #12für.... mit, aber schlussendlich fahre ich besser, wenn ich einfach das vom SuB lese, auf das ich grad Lust habe. Eigentlich ist es immer in etwa so, dass ich mir vornehme, einiges (aber nichts Bestimmtes) vom SuB zu lesen - und das klappt dann logischerweise auch, weil es eben keine bestimmtes Buch oder eine bestimmte Anzahl Sub-Bücher ist.  

Vor etwa drei Jahren hab ich mir mal vorgenommen, eventuell zu schauen, dass ich von meinen bevorzugt gelesenen Autoren und Autorinnen alle Bücher gelesen haben, so dass ich jeweils up to date bin, und danach nur noch die neuen Bücher jener Autor*innen oder die von im aktuellen oder vergangenen Jahr neuentdeckten Autor*innen  lesen "muss". Manchmal klappt das besser, manchmal nicht. Es ist aber auch nicht ein wirkliches "Leseziel". 

Letztes Jahr hab ich endlich eine vierteilige Reihe vom SuB gelesen, und somit diesen Autor quasi "abgeschlossen", da es keine weiteren übersetzten Krimis von ihm gibt. Drei weitere Autorinnen hab ich auch endlich gelesen, alle mit zwei Büchern und nun freue ich mich diesen Frühling auf Nachschub von ihnen. Diese und andere neuentdeckte Autorinnen hab ich im Top Ten Thursday vom 18.01.24 erwähnt. 

Wie sieht es bei euch auch - kauft ihr ausgeliehene Bücher nach? 


PS: Nächsten Montag werde ich bereits pausieren, da ich die Frage #102 nach "Genres, die man noch nicht gelesen hat oder grundsätzlich nicht liest" in einem Satz beantworten kann: Ich lese Genres, die mich interessieren, alle andern Genres nicht. 

Donnerstag, 25. Januar 2024

TTT Top Ten Thursday 25.01.2024 - Bilde mit zehn Buchtiteln das Wort Buchregale

Top Ten Thursday" ist eine Aktion von Aleshanee von Weltenwanderer. Jeden Donnerstag stellt sie eine Frage, zu der man als Antwort Bücherlisten mit 10 Buchtitel, Buchcover oder ähnlichem erstellt. 



Bilde mit den Anfangsbuchstaben von zehn Buchtiteln das Wort "Buchregale"

Mit dem R und U hatte ich zu kämpfen, aber dann doch noch Bücher gefunden. Beim C wars auch schwierig, davon hätte ich aber noch einige ungelesene Bücher auf dem SuB.





Hier gehts zu den Rezensionen:
B Barco Negro von Mario Lima
U Un-Verhüllt von Julia Haart
C Caféglück am Meer von Debbie Johnson
H Herzblitze von Kristina Valentin
R Revanche von Alexander Oetker
E Eine Schachtel voller Glück von Debbie Macomber
A Anna Göldin von Eveline Hasler
L Lost in Fuseta von Gil Ribeiro
E Elsas Glück von Beate Maly

Donnerstag, 18. Januar 2024

TTT Top Ten Thursday 18.01.2024 - Zeige zehn Autoren, die du im Jahr 2023 neu entdeckt hast

Top Ten Thursday" ist eine Aktion von Aleshanee von Weltenwanderer. Jeden Donnerstag stellt sie eine Frage, zu der man als Antwort Bücherlisten mit 10 Buchtitel, Buchcover oder ähnlichem erstellt. 



Zeige zehn Autoren, die du im Jahr 2023 neu entdeckt hast

Meine neu entdeckten AutorInnen im 2023 hab ich hauptsächlich im Sommer gelesen. Doch da im August meine Mutter unerwartet starb und auf den Oktober, der zum Vergessen war, (denn als es theoretisch ruhiger werden sollte, erst eine Katze hochgradig vergiftet im Tierspital landete, ich sie anschliessend zwei Wochen aufpäppelte, die zweite Woche davon die Tochter mit Corona im Zimmer isoliert war, die dritte Woche ich mich trotz aller Vorsicht ansteckte), folgte - wie bereits der September - ein arbeitsreicher November, weswegen ich nicht zum Rezensionen schreiben kam und die tollen Bücher noch nicht besprochen habe. Einen Teil davon werde ich wahrscheinlich noch nach holen.

Ja, es sind alles Autorinnen, aber "nur" sechs. Bis auf Rachael Lukas und Anne Glenconner hab ich von diesen Autorinnen zwei (Gosling und Vassena), drei (Chase) und vier Bücher (Woods) gelesen. Deshalb kann ich wirklich sagen, die haben es mir angetan und ich werde garantiert noch weitere Bücher von ihnen lesen, sollten sie Nachschub anbieten - von vieren kommen in diesem Jahr neue Bücher, das ist schon mal sicher, dass die bei mir einziehen werden!



Hier gehts zu den Rezensionen: 
- Ein Traum wird wahr von Sherryl Woods (Süsse Magnolien 1)
- Der Tote auf der Treppe von Anne Glenconner
 

Wie sieht es bei euch aus? Wieviele AutorInnen hast du im 2023 neu entdeckt? 

Freitag, 12. Januar 2024

Winterträume in der kleinen Buchhandlung von Jenny Colgan (The Christmas Bookshop 2 / Happy-Ever-After 5)

 Klappentext: 
In Edinburgh naht der Winter! Höchste Zeit, die Christbaumkugeln zu entstauben, Plätzchen zu backen und die Schaufenster festlich zu dekorieren – eigentlich. Stattdessen aber wird die Buchhandlung, in der Carmen arbeitet, zum Drehort eines kitschigen Weihnachtsfilms, ihre Schwester setzt sie glatt vor die Tür, und die Liebe ihres Lebens hat dringende Verpflichtungen auf der anderen Seite der Welt. Fast könnte man da den Glauben an die Magie der Weihnacht verlieren … Doch dann verrät ihr schrulliger älterer Chef Carmen einen Herzenswunsch, der vielleicht nie mehr in Erfüllung gehen wird. Carmen braucht all ihre Fantasie, die Hilfe aller Nachbarn und Freunde und die Liebe zu Büchern, um diesen und noch viele andere Winterträume wahr werden zu lassen.


Mir hat der erste Band um Carmen und die Buchhandlung in Edinburgh gefallen, weshalb ich mich auf diesen zweiten Band freute. Doch schnell war ich ernüchtert, denn Carmen ist gefrustet: der Laden schreibt immer noch keine schwarzen Zahlen, und wenn, dann viel zu wenig, um evt. eine Lohnerhöhung zu bekommen. Die wär nötig damit sie sich eine Wohnung suchen kann - sie muss bei ihrer Schwester ausziehen, da diese nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zu arbeiten beginnt und ein Babysitter eingestellt wird. Dieser ist eine coole Socke und bleibt leider das einzige Highlight im Roman.

In der Liebe sieht es auch nicht gut aus, da Oke anscheinend nicht weiter gehen will in ihrer Beziehung und dann quasi aussteigt: er nimmt sehr spontan an einer Expedition teil. Auf eine solche, aber zum Nordpol, möchte Carmens Chef McCredie; aber es fehlt natürlich wie immer an Geld. Dieses ist auch der Grund wieso der Eisenwarenhandel in der Nachbarschaft von einer Kette übernommen und zum kitschigen und billigen Souvenir-Shop umfunktioniert wird. 

Von Seite zu Seite nur negative Vibes. Mir war das viel zu viel Schwarzmalerei und ich hätte deswegen das Buch fast abgebrochen, bis mir klar wurde, dass die Autorin hier mit dem Begriff "Weihnachtsgrinch" spielt (und ihn leider aufs Äusserste strapaziert). In diesem Fall muss die Storyline ja irgendwann wieder ins Positive schwenken, dachte ich mir, und so las ich weiter. 

Die Wende kam leider erst sehr spät und sie hat zwar für eine bessere Bewertung meinerseits geführt, aber begeistert bin ich von diesem zweiten Band leider nicht. Hätte die deprimierte Protagonistin ganz einfach nur das Gespräch mit ihrem Partner gesucht (Obe ist diesbezüglich ebenfalls schuldig), dann wär wenigstens dieses Paar halbwegs glücklich gewesen. Aufregungen und Probleme gab es ohne ihre Beziehungsschwierigkeiten schon zuhauf. 

Beim letzten Band hätte ich mich am liebsten sofort nach Edinburgh aufgemacht - hier war ich froh, dass ich da nicht hin muss. 

Fazit: Nur das Ende rettet die Story und deshalb doch noch knapp 3.5 Punkte. 


Reihenfolge:
Band 2: Winterträume in der kleinen Buchhandlung 

Donnerstag, 11. Januar 2024

Top Ten Thursday 11.01.23 - Zehn Flops aus 2023

Top Ten Thursday" ist eine Aktion von Aleshanee von Weltenwanderer. Jeden Donnerstag stellt sie eine Frage, zu der man als Antwort Bücherlisten mit 10 Buchtitel, Buchcover oder ähnlichem erstellt. 



Zehn Flops aus dem vergangenen Lesejahr 2023

2023 komme ich auf acht Flops, bis auf eins alle mit 2 oder 2.5 Sternen bewertet. Bis auf zwei Autoren kannte ich alle schon und deshalb ist die Enttäuschung bei mir dann noch grösser, weil ich weiss, die Autorinnen und Autoren können es eigentlich besser. 

Die Gründe für die schlechte Bewertung sind vielfältig: entweder waren es brutal langweilig geschriebene Bücher, ausschliesslich unsympathische Charaktere, abstruse oder total vorhersehbare Handlungen, aber auch viel zu viele Themen und Figuren reingepackt und sich dabei verloren, oder zu gewollt humorig, dass einem beim Lesen alles weh tut, weil auf Biegen und Brechen gewollt und deshalb total übertrieben und gar nicht lustig. 





Hier gehts zu den Rezensionen: 
Mord will keine Zeugen von Ann Granger
Die Buchverliebten von Anja Baumheier 
Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand
Mord & Croissants von Ian Moore
- Alte Hoffnung, neue Weg von Petra Durst-Benning (Die Köchin 2)
- Bella Donna. Die Malerin von Rom von Catherine Aurel (Die Töchter Italiens 3)
 

Zum Glück ist es ja so, dass man sich im Folgejahr oder bereits in den Folgemonaten an die guten Bücher erinnert und nicht mehr an die Flops. 

Bis Februar werde ich wieder erst am Wochenende kommentieren. 

Mittwoch, 10. Januar 2024

Lichterzauber in Schweden von Anna Lindqvist

Klappentext:
Lilje wird nach Jokkmokk in den hohen Norden Schwedens geschickt, um für das Online-Magazin eines Tourismusunternehmens über den traditionellen Wintermarkt der Sámi zu berichten. Dort angekommen gibt es jedoch eine böse Überraschung: Das Hotel ist überbucht, und Lilje muss sich ein Zimmer mit Juha teilen. Juha ist als Sohn eines Rentierzüchters aufgewachsen, und lebt als Wissenschaftler in Stockholm. Während er Lilje die atemberaubende Schönheit des verschneiten Lapplands zeigt, kommen sich die beiden näher. Doch dann erfährt Lilje, dass Juha ihr etwas verschwiegen hat. Kann der Zauber der Polarnacht die beiden doch noch zusammenführen?


Das Cover hat mich nicht so angesprochen, doch da ich die Autorin, die hier unter Pseudonym schreibt, von anderen Büchern kenne, hab ich gerne zu diesem winterlichen Roman gegriffen, der in Lappland spielt.

Lilje arbeitet als Journalistin für ein Tourismusunternehmen und ist deshalb oft unterwegs. Eigentlich sollte sie an die Sonne reisen, aber dann wird sie ins schwedische Jokkmokk geschickt. Aus Gründen, die nicht ganz klar sind - bzw. wer nun Schuld daran ist - hat sie keine Unterkunft. Ein Reisender, der mit ihr im Bus war und im selben Hotel absteigt, teilt mit ihr das Zimmer. Juha ist ursprünglich aus der Gegend von Jokkmokk und für einige Vorträge angereist. 

Zum Glück ist Lilje eine völlig unkomplizierte Frau, ohne jegliche Allüren. Richtig angenehm, mal ein Charakter, der nur aufgrund ihrer türkisen Haarspitzen auffällt. Sie lässt sich nicht so schnell einwickeln, aber auch nicht einschüchtern und interessiert sich für Klimaschutz.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Lilje und Juha erzählt. So bekommt man die Gedankengänge des jeweils anderen gut mit und erfährt in jedem Kapitel auch Neues. Während Lilje tagsüber den Markt besucht und an den, für die Presse organisierten, Ausflügen teilnimmt, spricht Juha im Museum über sein Volk, die Sami, und über die Rentierzucht und besucht seine Familie.

Anfang brauchte ich ein bisschen um reinzukommen, doch dann macht es Spass, die Geschichte der beiden zu verfolgen. 

Die Thematik um die Rentiere und die Kultur der Sami fand ich sehr interessant. Mir war nicht bewusst, dass Rentier-Herden festgelegte Wege haben, die sie seit Jahrhunderten genau so gehen. Grössere Bauten würden die Tiere in Verzweiflung bringen. Darum herum wird der Roman aufgebaut. Ich fand es super, dass die Landschaft und die Bewohner im Zentrum stehen und nicht die Lovestory zwischen Juha und Lilje, die sich nur langsam anbahnt. 

Die weiteren Charaktere wie An-Frisk, Ida und Juhas Familie sind sehr authentisch beschrieben. Einzig über Elsi hätte ich im Epilog noch gerne was gelesen. 

Anna Lindqvist ist mit "Lichterzauber in Schweden" ein überzeugender Roman gelungen, der eine tolle Mischung bietet: eine schöne und nicht zu schnell voranschreitende Liebesgeschichte; eine interessante Thematik rund um die Sami, die bisher noch nicht oft in Romanen beschrieben wurde; ganz viel winterliche Atmosphäre bei den Ausflügen in der Region und natürlich auch beim Besuch des traditionellen Jahrmarktes mit viel kulinarischen Einblicken. Kurz gesagt: ein tolles Setting!

"Lichterzabuer in Schweden" ist ausserdem ein Roman für alle, die Schnee, Kälte und den Winter lieben. Für Wärme sorgt der der angenehme Schreibstil der Autorin sowie einige romantische Szenen. 

Fazit: Sehr schöner winterlicher Roman - wem es aktuell noch nicht zu kalt, der bekommt hier noch viele Minusgrade mehr dazu. 
5 Punkte. 



Alte Hoffnung, neue Wege von Petra Durst-Benning (Die Köchin 2)

Klappentext:
Südfrankreich 1888. Fabienne Durant glaubt an sich und ihren großen Traum. Schon bald will sie im eigenen Restaurant für anspruchsvolle Gäste kochen. Und so kämpft sie entschlossen um ihren Platz in der von Männern beherrschten Spitzengastronomie. In dem begabten Koch Noé findet sie einen wichtigen Mentor, der sie zu immer neuen Höchstleistungen anspornt. Doch obwohl sich alles zum Besten zu entwickeln scheint, kann Fabienne eins nicht vergessen: die Sehnsucht nach ihrem Sohn, der als Baby spurlos verschwand. Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr das geliebte Kind ist – und welchen Preis das Schicksal von ihr für die Chance auf ein Wiedersehen fordern wird.


Angefangen hat dieser zweite Band gut, doch dann tauchten "alte Bekannte" auf. Man spürte ab dann in jedem Buchstaben, dass diese bald erneut für Ärger sorgen würden. Dass zudem Fabienne immer naiver wurde in ihrem Tun und Handeln gab mir den Rest. Ich ärgerte mich darüber, auch über Wiederholungen aus Band 1, und hatte absolut keine Lust mehr die zweite Hälfte weiter zu lesen.

Ich hatte bereits im ersten Teil einige Kritikpunkte, doch da war ich noch wohlwollend und auf die Fortsetzung gespannt. Leider wurde mir Fabienne in diesem zweiten Band unsympathischer, so dass ich keine netten Figuren mehr sah. Bis zur Mitte des Buches (Seite 256) wurde nichts Wissenswertes oder Interessantes über die Geschichte der Gegend oder der Küche erwähnt, so dass ich auch diesbezüglich keine Lust mehr auf die Story hatte. 

Ein zweiter Versuch einige Woche später musste ich erneut abbrechen, mehr als weitere zwanzig Seiten hielt ich nicht aus, weil der Ärger über die diversen Charaktere wieder hoch kam und nichts Erfreuliches dagegen hielt.

Fazit: Abbruch, da ich diesen zweiten Band als nicht lesenswert empfand. 
2 Punkte.



Reihenfolge:
Band 2: Alte Hoffnung, neue Wege
Band 3: Süsse Tage, bittere  Stunden (ET 24.07.2024)



Donnerstag, 4. Januar 2024

TTT Top Ten Thursday 04.01.2024 - Zeige zehn Highlights aus dem Lesejahr 2023

Top Ten Thursday" ist eine Aktion von Aleshanee von Weltenwanderer. Jeden Donnerstag stellt sie eine Frage, zu der man als Antwort Bücherlisten mit 10 Buchtitel, Buchcover oder ähnlichem erstellt. 


Zeige zehn Highlights aus dem Lesejahr 2023 

Meine Highlights und Flops aus dem Lesejahr 2023 hab ich bereits Anfang Woche in meinem Jahresrückblick veröffentlicht, wie jedes Jahr. Hier also nochmals einige meiner Highlights: 

 




Hier gehts zu den Rezensionen: 
- Die Bibliothek der Hoffnung von Kate Thompson
- Auf den Spuren der Königin von Clare Marchant
- Töchter des Glücks von Maria Nikolai (Bosensee-Saga 2)
- Toskanische Sünden von Paolo Riva
- Atlas - Die Geschichte von Pa Salt von Lucinda Riley und Harry Whittaker
- Das Glück in den Wädern von Patrica Koelle (Sehnsuchtswald 2)
- Die Kinder von Beauvallon von Bettina Storks
- Kretische Nacht von Nikos Milonas (Michalis Charisteas 5)
- Das Glück im Sternbild Zebra von Antoine Laurain
- Die Kinder des Don Arrrigo von Ivan Sciapeconi
- Das Geheimnis des toten Cellisten von Clare Chase (Eve Mallow 1)
- Fishergirl's Luck von Sharon Gosling