Dienstag, 24. Februar 2015

Grün leben - Teil 5: Vegane Kochbücher

Wer nun noch Ideen und Rezepte sucht, um ganz oder teilweise fleischlos zu kochen, seien hier einige vegane Kochbücher empfohlen: 


Vegan Love Story  - tibits &Hiltl - Das Kochbuch:
Dieses Buch habe ich bei einem Lush-Gewinnspiel gewonnen und habe mich sehr darüber gefreut! 
Es enthält viele tolle - oft asiatisch angehauchte - Rezepte, ungewöhnliche Salatideen, "Kleinigkeiten" wie Chutneys, geröstete Nüsse etc., die man gut verschenken kann. Lebensmittel wie Pseudogetreide werden vorgestellt und es gibt Tipps fürs vegane Backen. 
Am besten hat mir aber gefallen, dass die Schweizer Begriffe im Rezept angegeben sind, z.B. Randen, und der deutsche Begriff dafür in Klammern steht :-)



Vegan in Topform von Brendan Brazier:
Ein total faszinierendes Buch! Neben Vorstellung von Pflanzen, die voll mit Nährstoffen sind, und vielen Rezepten, geht das Buch auch auf die Umweltbelastung, v.a. die der Viehzucht, ein und auf die Wasserknappheit, die daraus entsteht. Eindrücklich wird beschrieben, wie der Anteil an Mineralstoffen im Boden seit Einführung der industriellen Viehzucht zurück geht. U.a. weil 70% der agrarischen Erzeugnisse an Tiere verfüttert werden :-( Absolut empfehlenswertes Buch! 





Vegan for.... von Attila Hildmann:

Die Bücher sind sehr schön illustriert und informativ. In "Vegan for Fun" sind einfache Rezepte enthalten, die man gut für grössere Gruppen nachkochen kann. Die Rezepte von "Vegan for Fit/Youth" sind teilweise sehr aufwendig, dafür grosszügig berechnet. Wenn man sie einmal nachgekocht hat, kann man ja immer noch selbst entscheiden, ob man es selbst nicht einfacher handhaben möchte und trotzdem zu einem ähnlichen guten Ergebnis kommt. Für die Rezepte in "Vegan for Youth" sollte man sich in Reformhäusern auskennen, ansonsten verstehen viele nur "Bahnhof" - man braucht für praktisch alle Rezepte einige in Supermärkten nicht erhältliche Lebensmittel. "Vegan to go" habe ich nicht gekauft, da mir die Rezepte vom Lesen her doch zu aufwendig erscheinen, als dass sie ruckzuck gekocht wären. 

Gut ist, dass man online nach den Einkaufslisten der Rezepte suchen kann. Falls man im Büro oder unterwegs für Abends spontan etwas kochen möchte und die Rezepte nicht auswendig kann.

La Veganista von Nicole Just: 

Wer vegane Backideen sucht, ist hier richtig. 

Vegan kochen von Björn Mischinski:

Einfache, hierzulande eher bekannte Rezepte.


Montag, 23. Februar 2015

Montagsfrage 23.02.2015



In welcher Umgebung liest du am meisten?


Auf dem Sofa denk ich mal. Früher las ich aber am meisten im Zug, da hatte ich einen langen Arbeitsweg.

Und ihr? 




Sonntag, 22. Februar 2015

Grün leben - Teil 4: Umweltfreundlich und gesünder essen = Fleischlos?

Umweltfreundlicher, klimafreundlicher und gesünder zu leben bedeutet auch, weniger Fleisch zu essen. 

Als erstes eine Studie, gefolgt von zwei Büchern, die u.a. über Tierhaltung schreiben:

The China Study: Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährung von  T. Colin Campbell:


Tiere essen von Jonathan Foer:


Anständig essen von Karen Duve:


Nach spätestens diesen drei Büchern überdenkt jeder Leser garantiert seinen Fleischkonsum. Wer nun gar kein Fleisch mehr essen mag, bekommt in den folgenden Büchern Tipps und Berichte zur Umsetzung: 

Go vegan von Marlene Halser:


Kleine Veganer-Bibel von Sarah Schocke:


Peace Food von Rüdiger Dahlke:


Mami, ist das vegan? von Jumana Mattukat:

Veggie Family von Boris und Heike Gromodka:


"Peace Food" hab ich lange überlegt, ob ich oben oder unten einordnen, soll. Eigentlich gehört es eher zu den oberen Büchern, aber weil es auch Tipps und Rezepte zur Umstellung enthält, hab ich es zur unteren Liste beigefügt.

In die obere Liste müsste eigentlich auch "Vegan in Topform" von Brendan Brazier rein, doch ich entschied mich es zusammen mit den Kochbüchern kommende Woche vorzustellen. 

"Mami, ist das vegan?" und "Veggie Family" sind reine Erlebnisberichte, in denen unterhaltsam erzählt wird, dass eine Umstellung nicht immer nur einfach ist. Zur "Veggie Family" gehören auch zwei Teenager und gerade ihre Erfahrungen sind sehr interessant. Am Schluss des Projekts entscheidet jeder aus der Familie für sich, wie sie sich zukünftig ernähren möchten. Spannend! 

Mittwoch, 18. Februar 2015

Grün leben - Teil 3: Öko und Bio - von Leuten die es gewagt haben

Einige Leute haben wollten für sich und die Umwelt etwas tun und haben etwas Neues gewagt: Entweder wie in "Die Bio-Revolution" Bio-Firmen gegründet um zu zeigen, dass Bio zu leben möglich ist oder sie haben für einige Monate probiert, ökologischer und klimafreundlicher zu leben um zu zeigen, dass sich jeder für eine bessere Umwelt einsetzen kann. Was dabei herausgekommen ist, lest ihr in diesen drei sehr zu empfehlenden, und manchmal sehr witzig geschriebenen Büchern:

Öko: Al Gore, der neue Kühlschrank und ich:

In diesem Kontext auch sehr empfehlenswert der Dokumentarfilm "Die unbequeme Wahrheit" von Al Gore, den ihr auf Youtube findet. 

Die Bio-Revolution von Georg Schweisfurth:

Alles öko!: Ein Jahr im Selbstversuch von Colin Beavan:

Montag, 16. Februar 2015

Montagsfrage 16.02.2015


Was macht den Reiz eures/eurer Lieblingsgenres für euch aus? 
Warum mögt ihr es gerne?

Wie ihr sicher schon bemerkt habt, mag ich sehr gerne Krimis. Als Kind liebte ich "Geheimnis um..." von Enyd Blyton und darauf folgten "Fünf Freunde", "Die drei ???" und "TKKG". Ich glaub, es war bereits beim ersten "Geheimnis um..." um mich geschehen: Herauszufinden wer der Bösewicht war und wieso der das gemacht hat - das fand und finde ich grossartig.  

Das Kribbeln ob man den Bösewicht schon auf den ersten Seiten entlarven kann oder ob man, evt. zusammen mit dem/den Ermittlern, auf einer falschen Spur ist und vielleicht doch etwas Ausschlaggebendes übersehen hat. 
Auch heute noch liebe ich gute Ermittlerkrimis, in denen es um solide Ermittlungsarbeit geht und nicht darum, wieviel Blut fliesst. 

Neben Romanen, die in unserer Zeit spielen (und die ich gerne lese, um zu entspannen und dabei eine hoffentlich interessante Geschichte erfahre), mag ich historische Romane: 
Vor allem während meinem Studium hab ich mir durch Lektüre von historischen Romanen meinen Kopf gelüftet und gleichzeitig anhand der Eckdaten geschichtliche Begebenheiten und Jahreszahlen vertiefen können. Die Autoren nehmen es ja nicht immer ganz genau, aber trotzdem kann man oft etwas rausnehmen, was man noch nicht wusste. 

Mein Paradebeispiel: statt in meiner Wohnung Kirchengeschichte zu lernen, lag ich in der Frauenbadi und las historische Krimis, in denen ich zwei, drei Detail-Sachen aufschnappte, mit der ich schlussendlich in der mündlichen Prüfung mit zusätzlichem Wissen auftrumpfen konnte.

So macht mir Lesen natürlich noch viel mehr Spass - wenn ich gleichzeitig auch etwas lerne dabei. Ausgelernt hat man nämlich nie.




Mittwoch, 11. Februar 2015

Grün leben - Teil 2: Die Industrie lügt - dann lieber Bio und Öko?

Nachdem wir uns mit Lebensmittellügen beschäftigt haben kommt unweigerlich die Frage auf: Ist Bio besser? 

Folgende Autoren haben sich damit auseinander gesetzt: 


Alles grün und gut von Dirk Maxeiner:



Bio drauf, Bio drin von Annette Sabersky:



Der grosse Bioschmäh von Clemens G. Arvay:
 

Montag, 9. Februar 2015

Montagsfrage 09.02.2015


Hast du schon einmal ein Buch gekauft/gelesen, weil es in einem Buch vorkam?

Eigentlich kann ich mich eher daran erinnern, dass Bücher in Büchern erwähnt wurden, die ich bereits gelesen habe. Dass ich eins wegen einer Erwähnung gelesen habe, mag ich mich im privaten Bereich in letzter Zeit nicht wirklich erinnern. Nur an ältere Titel: Paul Claudel und evt. Sylvia Plath. 

Letzthin aber wurde in einem Buch ein anderes Buch über eine Buchhandlung erwähnt, das verfilmt wurde. Aber meint ihr, ich kann mich an den Titel erinnern? Nein. Nur das Cover der DVD hab ich vor Augen, da bin ich letzte Woche daran vorbei gegangen und dachte noch "Ach ja, das wollte ich doch lesen oder anschauen". Was ich aber bisher weder noch getan habe ;-)

In meinem beruflichen Fachbereich kann ich mich besser erinnern, weil sich das irgendwie weiter zog, nachdem ich Buch B las, das in Buch A erwähnt wurde  kam ich durch Buch B zu Buch C, das dann irgendwie wichtig war fürs weitere Vorgehen oder für bestimmte Arbeiten während dem Studium. Unter anderem waren das Titel von Abraham J. Heschel, M. Heidenegger und F. Nietzsche, dazu kamen einige pädagogische Titel, z.B. Janusz Korczak. 

Freitag, 6. Februar 2015

Grün leben - Teil 1: Ernährung und Industrie

Ernährung - ein Thema was uns alle betrifft, denn essen müssen wir alle. Doch oft weiss man gar nicht mehr was man alles noch essen kann, wenn man so Sachen hört wie sie z.B. in "Tödliche Oliven" vorkommen" oder einmal mehr von Salmonellengefahr, Pestiziden, Tierkrankheiten, falsch deklarierte Lebensmittel (ich sag nur Pferdelasagne), etc. 
Und auch wenn die Deklarationsliste stimmt - viele Leuten wissen gar nicht, was so alles verarbeitet wird, denn sie haben noch nie eine Zutatenliste gelesen. Allergiker wie ich, die sich gewohnt sind die Inci-Listen zu lesen, wundern sich  dafür umso mehr, wieso überall Milchpulver oder Geschmacksverstärker und  vieles andere irgendwo enthalten ist, wo es absolut unnötig ist. 

Ich zähle hier einige Bücher auf, dessen Autoren sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben und die es lohnt zu lesen, wenn man mehr übers Thema wissen möchte:
(Diese Bücher hab ich bisher nur angelesen oder überflogen - deshalb keine Kritik meinerseits dazu) 

Die Joghurt-Lüge / Foodmafia - beide von Marita Vollborn:



Essen ohne Sinn und Verstand von Brian Wansink:


Schmeckts noch? von Eva Goris:


Die Ernährungsdiktatur von Tanja Busse:


Das Salz-Zucker-Fett-Komplott von Michael Moss:


Die Essensfälscher von Thilo Bode:


Mittwoch, 4. Februar 2015

Krimi: Tödliche Oliven von Tom Hillenbrand

Klappentext:
Einmal im Jahr gönnt sich der Koch und Gourmet Xavier Kieffer einen Ausflug nach Italien. Gemeinsam mit seinem Schulfreund, dem Wein- und Ölhändler Alessandro Colao, fährt er in die Toskana, unternimmt Weinproben und fährt einige Tage darauf mit einem Laster voller Wein und Öl zurück nach Luxemburg. Diesmal geht der Trip allerdings gehörig schief. Sein Freund versetzt ihn und Kieffer findet heraus, dass Alessandro bereits Tage zuvor ohne ihn nach Italien aufgebrochen ist – und seither hat niemand etwas von ihm gehört. Der Koch macht sich auf die Suche. Aber statt Alessandro findet er eine verlassene Mühle, Tanks voll seltsam riechenden Olivenöls und bewaffnete Männer, die gerade Öl in einen Lastwagen pumpen. Hat der Ölhändler krumme Geschäfte getätigt? Kann Kieffer seinen Freund finden, bevor es zu spät ist?


Im September habe ich hier bereits über die Reihe berichtet. Ich war mir damals noch nicht sicher, ob ich den vorliegenden Band lesen wollte oder nicht. Ich habs getan. Und bereue es nicht!

Zwei meiner Kritikpunkte treffen hier für einmal nicht zu: zum ersten Mal raucht Xavier Kieffer nicht wie ein Schlot. Im Gegensatz zu den anderen Büchern raucht er hier kaum oder es wird schlichtweg nicht erwähnt. Zudem entfällt der Börsenzirkus. 

Die Story an sich gefällt mir gut - oder vielleicht gerade deswegen, weil die bisher bemängelten Punkte ganz fehlen.

Wieso Alessandro nebenbei mit Oliven handelt, finde ich ein wenig gesucht und weit hergeholt. Aber okay, das war auch schon meine einzige Kritik an "Tödliche Oliven". Es gibt sicherlich spannendere Krimihandlungen, aber bei Xavier Kieffer geht es jeweils zusätzlich um die Lebensmittelbranche und deshalb finde ich hier die Kombination aus beidem gelungen.

Der Leser erfährt einiges über den Olivenhandel, die Qualität der Oliven bzw. der Öle und welche Wege Oliven gehen bis sie schlussendlich als Öl bei uns im Supermarkt zu kaufen sind. 

Dass sich hier ein grosses Geschäft dahinter verbirgt, mit ganz vielen "Bschiissereien" über Herkunft und Qualität und anderen Industrietricks verwundert nicht wirklich. Verschiedene Tests unterstreichen Tom Hillenbrands Message voll und ganz: zum Beispiel hier über Oliven und hier über Olivenöle

Fazit: Wenn Xavier weiterhin so wenig raucht könnte ich bald noch ein Fan dieser Serie werden.
4 Punkte. 

Reihenfolge:
Band 1: Teufelsfrucht
Band 2: Rotes Gold
Band 3: Letzte Ernte
Band 7: Goldenes Gift 

Dienstag, 3. Februar 2015

Lesebiografie Januar 2015

- Die Samenhändlerin von Petra Durst-Benning 
- Das Blumenorakel von Petra Durst-Benning 
- Lorraine und die Entdeckung des Glücks von Valérie Gans 
- Sendboten des Teufels von Peter Tremayne 

- Naturseife, das reine Vergnügen von Claudia Kasper (Reread)
- Alles klar mit Haut und Haar von Susanne Kehrbusch (Reread) 
- Schön um jeden Preis von Rita Stiens (Reread) 
- Himmlische Düfte von Susanne Fischer-Rizzi (Reread) 
- Zauberhafte Pflanzendüfte von Brunhilde Bross-Burkhardt (Reread) 

Montag, 2. Februar 2015

Montagsfrage, 02.02.2015



Bevorzugst du Reihen oder Einzelbände?

Ich mag beides. Nur Einzelbände oder nur Reihen wären langweilig, aber beides zusammen gemischt ist optimal. Wenn man nur Reihen läsen würde, hätte man ja gaaaanz lange nichts zu lesen, da davon ja nur ein Band pro Jahr erscheint.