Dienstag, 31. Dezember 2013

Lesebiografie Dezember 2013

Lesebiografie Dezember 2013

- Ein Kuss unter dem Mistelzweig von Abby Clements
- Hollys Weihnachtszauber von Trisha Ashley
- Eine wundersame Weihnachtsreise von Corina Bomann
- Das Glücksarmband von Holly Greene
- Dein Stern an meinem Himmel von Kristin Harmel (Kurzgeschichte) 
- Müslimädchen von Franziska Seyboldt
- Das Haus der Träume von Rachel Hore
- Das Bienenmädchen von Rachel Hore
- Verliebt in Paris von Kate Kline
- Reiches Erbe von Donna Leon
- Das schönste Geschenk von Nora Roberts
- Wünsche werden wahr von Nora Roberts
- Nie mehr allein von Nora Roberts
- Die Wünsche meiner Schwestern von Lisa van Allen
- Zuckersüsse Todsünden von Janet Evanovich
- Kleine Sünden erhalten die Liebe von Janet Evanovich
- Wer sich in Gefahr begibt von Ann Granger
- Neugier ist ein schneller Tod von Ann Granger
- Ein Mord von bessrer Qualität von Ann Granger
- Ein guter Blick fürs Böse von Ann Granger


- Der Killer im Lorbeer von Arthur Escroyne - abgebrochen

Montag, 30. Dezember 2013

Die Wünsche meiner Schwestern von Lisa von Allen

Klappentext: 

Woraus ist unser Glück gestrickt? Seit langer Zeit hüten die Frauen der Van Rippers das Geheimnis ihrer Magie – und die liegt im Stricken: Sie haben die Gabe, Wünsche wahr werden zu lassen, indem sie diese mit Wolle verweben. Nur gemeinsam können die drei Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie diese Familientradition bewahren, aber allein Aubrey ist dazu gewillt. Und auch sie beginnt zu zweifeln, als sie sich in Vic verliebt. Doch welche Wünsche machen uns glücklich, wenn sie sich erfüllen? Der Tod ihrer Tante Mariah führt die Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie nach Jahren der Trennung wieder zusammen und zwingt sie dazu, sich mit dem Vermächtnis ihrer Familie auseinanderzusetzen. Seit mehr als zwei Jahrhunderten hüten die Frauen der Van Rippers in in der alten Strickerei das Geheimnis ihrer Magie: Sie erfüllen den Menschen von Tarrytown ihre sehnlichsten Wünsche, indem sie sie mit Wolle verweben. Während Bitty und Meggie das Haus nun verkaufen wollen, um sich ihrer eigenen Sorgen anzunehmen, möchte Aubrey die Familientradition fortführen. Ein Wunsch, der ins Wanken gerät, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in Vic. Doch Wünsche haben ihren Preis, und manche erfordern große Opfer – wer wüsste das besser als die drei Schwestern? Eine romantische Familiensaga voller Magie.


Über dieses Buch hab ich sehr gute Kritiken gelesen. Die Grundidee "Stricken - Wünsche mit Wolle einzustricken" fand ich genial. Es soll ein zauberhaftes, warmherziges Buch mit vielen leisen Tönen sein. 

Ja, es war "leise". Es gibt viele leise Bücher ohne viel Spannung drin und trotzdem ist man fasziniert, weil sie etwas in einem berühren und so Spannung aufbauen, wenn auch ganz subtil und leise. 

Leider erreichte mich "Die Wünsche meiner Schwestern" auf keinerlei Art und Weise. Weder Zauber noch die angekündigte Romantik begegnete mir beim Lesen. 

Drei Schwestern kommen durch einen Schicksalsschlag zusammen und müssen sich erstmals einander öffnen. Ein Thema, welches z.B. in "Der Sommer der Frauen" grandios umgesetzt wurde. 

Doch hier in "Die Wünsche meiner Schwestern" bleibt leider alles fade. Protagonisten wie auch die Grundidee. Als endlich Schwung aufkommt, ist die Geschichte auch schon zu Ende, langweilig zu Ende. 

Fazit: Eine fade, langweilige Geschichte ohne jeglichen Zauber, die sich laut Klappentext viel interessanter anhörte, als sie es schlussendlich war.  
3.5 Punkte.



Das Buch erinnert mich an "Das Geheimnis der Salzschwestern" von Tiffany Baker - auch dies ein Roman über Traditionen (Salzgewinnung als Grundidee), die nur über die Frauen der Familie weitergegeben werden können. 
Im Gegensatz zu den strickenden Schwestern gibt es bei den Salzschwestern eigentlich recht viel Spannung. Und deshalb gefällt es mir auch ein wenig besser als "Die Wünsche meiner Schwestern".

Doch beiden Büchern gelingt es nicht, "Zauber" beim Lesen zu erzeugen, zu viele Worte und zu fade Protagonisten. 

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Das Bienenmädchen von Rachel Hore

Klappentext: 

»Bea-Bienchen« - so wird Beatrice von ihrer Freundin Alice genannt. Die beiden Mädchen werden gemeinsam auf Carlyon Manor unterrichtet, wachsen fast wie Schwestern auf. Dann aber verliebt sich Bea, und Alice setzt alles daran, ihr Rafe abspenstig zu machen. Zutiefst enttäuscht verlässt Bea ihre Heimat - um sich Jahre später, in der Not, doch noch einmal mit einer Bitte an die Freundin zu wenden: Sie soll auf ihren kleinen Sohn aufpassen. Zu spät bemerkt sie, dass Alice wie damals nur an sich selbst denkt.



Da mir bisher die Romane von Rachel Hore extrem gut gefallen haben, hab ich mich auf "Das Bienenmädchen" gefreut. Laut Klappentext hab ich eine Geschichte erwartet, die sich in der Gegenwart abspielt. 

Doch das einzige was in der Gegenwart geschieht, ist, dass Lucy eine ehemalige Freundin ihrer Grossmutter Angelina (sie heisst nicht Alice wie in der offiziellen Inhaltsangabe angegeben!) trifft und die ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. 

Die Gegenwart beträgt ca. 2% des Buches, der Rest spielt in der Vergangenheit, zur Kriegszeit in England. 

Und die ist extrem vorhersehbar, da der Prolog wie auch der Buchbeschrieb darauf hinweisen was passiert. Dafür sind 592 Seiten (oder 5 Stunden E-Book) einfach zu viel. Schade. 

Fazit: Wenn der Klappentext nicht mit dem Inhalt übereinstimmen, werden Leser enttäuscht. Dies ist gegenüber den Autoren wie auch den Lesern sehr unfair.  
3 Punkte.


Montag, 16. Dezember 2013

Jahrhundertwind-Trilogie Teil 2: Die Champagnerkönigin von Petra Durst-Benning

Klappentext: 
Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheissung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Für Isabelle beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Und zum ersten Mal im Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.




Im zweiten Teil der Jahrhundertwind-Trilogie spielt Isabelle die Hauptrolle. Ihre Erziehung baute darauf auf, dass sie dereinst standesgemäss verheiratet wird. Doch nun heiratet sie heimlich Leon und geht mit in seine Heimat, in die Pfalz. Dort erwartet sie "nur" ein einfacher Bauernhof. Isabelle fühlt sich fehl am Platz, sie kann ja nicht einmal kochen. 

Aber dann erbt Leon ein Weingut in der Champagne und sie ziehen nach Frankreich. Isabelle gefällt die Gegend, sie fühlt sich Zuhause, doch bald merkt sie, dass das Weingut vernachlässigt wurde. Sie beginnt sich für die Champagnerherstellung zu interessieren und lernt alles darüber. 

Aber alles kommt anders, als das Schicksal zuschlägt. Ob ihr Traum, den besten Champagner für den Jahrhundertwechsel 1899/1900 zu kreieren, sich doch erfüllt? 

Die Rahmenhandlung des Buches ist ganz dem Weinanbau und der Champagnerherstellung gewidmet. Nun weiss ich, woher der Champagner "Veuve Cliquot" seinen Namen her hat! Auch wenn ich früher bei Verwandten im Weinberg selbst "Wimmeln" (Trauben lesen) gegangen bin und wir zuhause selbst "Suuser" hergestellt haben, hab ich doch viel Neues dazu gelernt. 

Aber nicht nur die Rahmenhandlung, sondern auch die Geschichte um Isabelle - die durch die Hilfe von Clara Kochen lernen muss - ist spannend. Einzig am Schluss bleibt mir noch zu viel offen - wie wird sich Raymond verhalten?

Vielleicht erfahren wir es im dritten Teil der Trilogie, die leider erst 2015 erscheinen wird. Im dritten Teil wird Clara die Hauptrolle haben. Ja, da bin ich auch sehr gespannt, ob sie ihr Leben gänzlich umkrempeln wird.

Fazit: 
Die beiden bisherigen Bücher der Jahrhundertwind-Trilogie sind beide sehr spannend und leicht zu lesen. Beide sind sehr unterschiedlichen Themen gewidmet und man kann erahnen, welches Thema im dritten Teil behandelt wird. Mir gefielen die beiden Bücher viel besser als Teil 2 und 3 der Glasbläser-Trilogie, weil hier nie Leselangeweile aufkommt.
4.5 Punkte

Reihenfolge:
Band 3: Bella Clara 

Freitag, 13. Dezember 2013

Jahrhundertwind-Trilogie Teil 1: Solang die Welt noch schläft von Petra Durst-Benning

Klappentext: 
Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben. Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Strassen und flüstert verheissungsvoll von Aufbruch und Abenteuer. Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der grossen Liebe. Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben scher: Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.  

Der erste Teil der Trilogie, das Buch "Solang die Welt noch schläft", beginnt an an einem sehr ungewöhnlichen Ort - und schon ist man mitten drin in der Geschichte, die um 1890 in Berlin beginnt. 

Die drei Protagonistinnen sind gute Freundinnen und doch sehr unterschiedlich: 
Clara träumt vom Heiraten; Isabelle dagegen will Velofahren und nicht heiraten, bzw. zumindest nicht denjenigen, den ihre Eltern vorgesehen haben; Josefine träumt vom Velofahren und von Velos reparieren. 

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Josefine, die auf einer Kur im Schwarzwald Velofahren lernt und seitdem "angefressen" ist davon. Unvorstellbar für uns heute, dass vor 120 Jahren Velofahren im Allgemeinen und im Besonderen für Frauen als unschicklich und äusserst schädlich angesehen wurde und teilweise sogar verboten war. 

Deshalb suchen die Freundinnen nach Mitteln und Wegen um ihre Träume trotzdem zu verwirklichen: wie zum Beispiel eine Velofahrt morgens um 5 Uhr, eben "Solang die Welt noch schläft". Oder am Ende des Buches Josefines und Isabellas Teilnahme an einem Velorennen in Dänemark. Dazwischen passiert ganz viel, es bleibt von der ersten bis zur letzten Seite extrem spannend. 

Wie immer möchte ich auch nicht zu viel verraten. Ich selbst mag zu ausführliche Rezensionen, die die jeweilige Handlung verraten gar nicht; meine Rezensionen sollen "gluschtig" machen auf das Buch und keine Zusammenfassung liefern. Deshalb verrate ich nur soviel: Josefines Träume werden sich auf die eine oder andere Weise erfüllen. 

Fazit: Das Buch überzeugt. Wir begleiten lesend das Leben von drei jungen Frauen, und erfahren viel über die Historie des Velofahrens - etwas, was für uns heute normal und alltäglich ist, aber vor noch nicht allzu langer Zeit sehr suspekt war. Top! 
5 Punkte. 

Reihenfolge:
Band 1: Solang die Welt noch schläft
Band 2: Die Champagnerkönigin
Band 3: Bella Clara

Dienstag, 10. Dezember 2013

Die Glasbläserin - Trilogie von Petra Durst-Benning

Klappentext: 

Lauscha, ein kleines Glasbläserdorf im Thüringer Wald im Jahr 1890: Der Glasbläser Joost Steinmann stirbt, und die drei Töchter Johanna, Marie und Ruth stehen völlig mittellos da. Als ein amerikanischer Geschäftsmann auf die schönen gläsernen Christbaumkugeln aus Lauscha aufmerksam wird, gibt er eine Grossbestellung in Auftrag. Die couragierte Marie wittert ihre Chance und bricht mit allen Regeln: Sie wagt es, als erste Frau kunstvolle Christbaumkugeln zu kreieren.
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Marie und Wanda - zwei Frauen, zwei Schicksale und die alte Erkenntnis, dass Glück und Glas zerbrechlich sind: Inmitten gesellschaftlicher Umbrüche und Neuanfänge versuchen Marie aus dem Thüringischen Lauscha und ihre junge Nichte Wanda, ihr persönliches Glück zu finden - und vor allem zu behalten.
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Glück und Glas sind zerbrechlich. Das erlebt die junge Wanda am eigenen Leib, als sie 1911 zu ihrer Glasbläserfamilie in den Thüringer Wald zurückkehrt: Das gläserne Paradies ist in Gefahr, denn eine der wichtigsten Hütten soll verkauft werden. Wanda versucht mit allen Mitteln zu helfen…..


Mit dieser Trilogie ist der Autorin ein toller Einblick in ein mittlerweile eher seltenes Handwerk gelungen. 

"Die Glasbläserin", der erste Band, erzählt davon wie Marie - entgegen den damaligen Gepflogenheiten - beginnt Glas zu blasen und malen. Die Geschichte von Marie und ihren Schwestern wird sehr fesselnd erzählt, man sitzt dabei in der Werkstatt und bekommt Freud und Leid hautnah mit. Ein ganz toller Roman und passend zur jetzigen Adventszeit. 

So war ich extrem gespannt auf den zweiten Band "Die Amerikanerin": Marie besucht ihre Schwester Ruth in New York. Mit dieser Reise möchte Marie wieder inspiriert werden für ihre Arbeit und ihre Schaffenskrise überwinden. In 2/3 des Buches wird nun lediglich erzählt wie Marie mit ihrer Nichte Wanda New York anschaut und keinerlei kreative Anwandlungen hat. Irgendwann verliebt sie sich in den Italiener Franco. Seine Familie ist in illegale Geschäfte verwickelt. Marie weiss davon nichts und heiratet ihn, da sie schwanger ist. Jetzt kommt endlich Spannung ins Buch: Marie und Franco fahren zuerst ins Tessin und dann zu ihm nach Italien. Wanda fährt nach Lauscha um ihre Familie kennenzulernen. Als sie und Johanna lange nichts von Marie hören, macht sich Wanda auf den Weg zu Marie nach Genua. Und bald darauf ist das Buch auch schon zu Ende, es endet eher tragisch. 

In "Das gläserne Paradies", dem dritten Band, dreht sich alles um Wanda. Bitte, bitte, lest den Prolog des Buches nicht! Im Prolog wird leider verraten, was nach etwa 3/4 des Buches geschieht. Das Lesen macht keinen Spass und ist langweilig, weil man ja weiss was passiert. So ist leider nur das letzte Viertel im Buch fesselnd. 

Ohne Prolog wäre das Buch sehr gut, denn man wüsste ja nicht was passieren wird, doch der Prolog nimmt die ganze Leselust und die Spannung raus. Sehr schade und schlecht durchdacht von der Autorin. 

Fazit:
Es macht schon Sinn, alle drei Bücher zu lesen. Doch das Erste, "die Glasbläserin" ist mit Abstand das Beste! Extrem fesselnd. Wer für die Adventszeit ein gutes Buch sucht, dem sei dies empfohlen. Jeder der das Buch liest, wird in Zukunft Christbaumkugeln anders betrachten.

"Die Glasbläserin" = 5 Punkte
"Die Amerikanerin" = 3.5 Punkte
"Das gläserne Paradies" = 3.5 Punkte

PS: Leider hat derjenige, der für das neue Buchcover verantwortlich ist, das Buch nicht gelesen. Weil wenn er es gelesen hätte, wüsste er, dass es im Buch nicht um Weingläser geht wie das Cover weismachen will, sondern um Christbaumkugeln. Völlig unverständlich...



Montag, 2. Dezember 2013

Sehnsucht nach Mill River von Darcie Chan

Klappentext: 
Seit Jahren lebt Mary zurückgezogen auf ihrem großzügigen Anwesen oberhalb von Mill River. Nur Priester Michael besucht sie und erzählt ihr vom Leben in der quirligen Stadt: Von dem verwitweten Polizisten, der mit seiner kleinen Tochter aus der Großstadt geflüchtet ist, von der habgierigen Krankenschwester, die ihre Familie mühselig über Wasser hält, und von der ungewöhnlichen Daisy, die in ihrem Wohnwagen geheimnisvolle Kräutertees braut. Niemand ahnt, welches Leid Mary erlebt hat.




An einem Winterabend fahren die beiden Stadtpolizisten durch die schneebedeckten Strassen von Mill River. Trotz Schneegestöber sehe Kyle und Leroy hier und da durch Fenster in die lichterhellten Wohnungen einiger Einwohner. Es ist als sässe man bei ihnen im Auto und sie erzählten uns die Geschichten der Buch-Protagonisten.

Auch Pfarrer Michael schaut aus dem Fenster, hinauf zu Marys Villa auf dem Hügel. Er kennt die Geschichte des Hauses, die Freuden und das Leid, das darin geschehen war und noch immer geschieht. Die meisten Einwohner von Mill River haben Mary noch nie gesehen, doch Mary kennt sie - durch Erzählungen ihres Freundes Michael. Manchmal geschehen kleine Wunder in Mill River. Doch nur Michael und Mary kennen die Wahrheit darüber. 

Durch die zwei Erzählstränge im Buch - einer erzählt die Gegenwart und einer die ungewöhnliche Lebensgeschichte der 80-järigen Mary - erfahren wir Leser immer mehr über die Geschehnisse in der kleinen Stadt. Der Autorin gelingt es trotz viel Dramatik ruhig zu schreiben. Am Ende des Buches staunen nicht nur die Bewohner von Mill River über die Frau, die in der Marmorvilla auf dem Hügel wohnte.

Eigentlich ein ganz normaler Roman, der in einer Kleinstadt spielt. 

Aber: 
Dieses Buch hebt sich von den üblichen "Kleinstadtleben"-Romanen deutlich ab. Es geht in die Tiefe. Es berührt. Das Buch bringt einen dazu, sich Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn es da "oben" jemanden gibt, der sich um einen sorgt, auch wenn man kaum etwas über diese Person weiss. 

Fazit: Ein ganz tolles, feinfühliges Buch! 
4.5 Punkte.  



Sonntag, 1. Dezember 2013

Lesebiografie November 2013

Im November war ich gesundheitlich beeinträchtigt und kam nicht wirklich zum Schreiben. Aber zumindest lesen kann man auch mit kaputtem Finger ;-)

- Die Amerikanerin von Petra Durst-Benning
- Das gläserne Paradies von Petra Durst-Benning
- Die geheime Braut von Brigitte Riebe
- Sehnsucht nach Mill River von Darcie Chan
- Das Weihnachtsglas von Jason F. Wright
- Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte von Noel Hardy
- Die Queen macht Ferien von Elisa Ellen
- Ein Geschenk zum Verlieben von Karen Swan
- Alles wird gut von Deborah Crombie
- Und ruhe in Frieden von Deborah Crombie
- Kein Grund zur Trauer von Deborah Crombie
- Das verlorene Gedicht von Deborah Crombie
- Böses Erwachen von Deborah Crombie
- Von fremder Hand von Deborah Crombie
- Der Rache kaltes Schwert von Deborah Crombie
- Nur wenn du mir vertraust von Deborah Crombie
- Denn nie bist du allein von Deborah Crombie
- So will ich schweigen von Deborah Crombie
- Wen die Erinnerung trügt von Deborah Crombie
- Wenn die Wahrheit stirbt von Deborah Crombie
- Die stillen Wasser des Todes von Deborah Crombie
- Wer Blut vergiesst von Deborah Crombie

Mittwoch, 6. November 2013

Die geheime Braut von Brigitte Riebe

Klappentext:
Wittenberg 1528: Bettelarm verschlägt es die ehemalige Nonne Susanna in die Lutherstadt. Dort trifft sie den Maler Jan aus der Werkstatt von Lucas Cranach, der drei junge Frauen nackt porträtieren soll. Mit verhängnisvollen Folgen: Kaum ist die erste der Grazien gemalt, wird sie tot aufgefunden. Eine zweite Frau steht Modell und wird lebendig begraben. Susanna, längst in Jan verliebt, bietet sich als Lockvogel an … Mehr als zehn Jahre sind vergangen, seit Martin Luther mit dem Anschlag der 95 Thesen dem Papst und der römischen Kirche den Kampf ansagte. Inzwischen lebt er zurückgezogen im Schwarzen Kloster zu Wittenberg, als Malerfürst Lucas Cranach der Ältere von einem geheimnisvollen Kunstsammler den Auftrag für das bis heute berühmte Bildnis der drei Grazien erhält. Zwei der ausgewählten Frauen stehen nackt Modell – und werden kurz darauf grausam getötet. Als der Auftraggeber Luthers Frau Katharina als Dritte im Bunde fordert, befürchtet der Reformator einen Racheakt für seine weltverändernde Kritik. Muss seine Frau dafür mit ihrem Leben bezahlen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt …

Schon seit Jahren lese ich Brigitte Riebes Bücher sehr gerne. Doch diesmal ist es kein historischer Roman, sondern ein in Wittenberg spielender historischer Krimi, er erschien passend zum Thema in der Woche des Reformationstages (Deutschland) und Reformationssonntag (Schweiz), an dem ich dann auch zu lesen begann.

Als Protagonisten erleben wir neben Martinus und seiner Käthe (Katharina von Bora) auch Philipp Melanchthon und den berühmten Maler Lucas Cranach. Mittelpunkt des Krimis ist sein berühmtes Bild "Die drei Grazien", das seit 2011 im Louvre zu sehen ist. 

Zwei weitere wichtige (fiktive) Figuren sind Susanna und Binea, ehemalige Nonnen, deren Kloster geschlossen wurde. Sie suchen Arbeit und kommen bei der Familie Luther im "schwarzen Kloster" unter. 

Cranach bekommt den Auftrag ein Bild der drei Grazien/Chariten (Göttinnen der Anmut/Töchter von Zeus mit Namen Aglaia, Euphrosyne und Tahlia) zu malen. Der Auftraggeber ist unbekannt, er versteckt sich im Dunkeln und hinter einer Maske. Er wünscht, dass für die Grazien drei Frauen aus Wittenberg Modell stehen. Die erste Grazie, Aglaia, soll die Apothekersfrau Margareta Relin darstellen. Damals war es unvorstellbar als ehrbare Frau nackt portraitiert zu werden, der Auftrag war also sehr gewagt. Kurz nachdem sie gemalt wurde, findet man sie tot auf. Cranach als Mitglied des Stadtrats wird zum "Detektiv" ernannt, er soll den Todesfall aufklären. Sein Geselle Jan wird verdächtigt. Doch es bleibt nicht nur bei einem mysteriösen Todesfall...

Das Buch ist von Anfang bis Ende fesselnd. Ein Stück Zeitgeschichte in einem spannenden fiktiven Krimi verpackt. So macht Geschichte Spass! Ausserdem ist das Buch - wie immer bei Brigitte Riebe - historisch genau. Abweichungen davon werden am Ende des Buches samt einigen Erläuterungen zur damaligen Zeit abgegeben.

Mein ehemaliger Dozent in Kirchengeschichte wollte jeweils eine Karte von "wichtigen" Geschichtsorten geschickt bekommen, falls wir mal an solch einem Ort sind. Da ich noch nie in Wittenberg war, kann ich ihm auch keine Karte schicken - ihn aber auf dieses Buch aufmerksam machen. 

Fazit: "Die geheime Braut" ist viel besser als eine Karte, es kommt fast einem Besuch vor Ort gleich, man taucht ein in die geschichtsträchtige Zeit um 1528 und erwacht erst lange nach der letzten Seite wieder aus diesem faszinierendem Krimi. 
5 Punkte.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Lesebiografie Oktober 2013

Oktober 2013:

- Solang die Welt noch schläft von Petra Durst-Benning
- Die Champagnerkönigin von Petra Durst-Benning
- Fliedernächte von Nora Roberts
- Frühlingsträume von Nora Roberts
- Sommersehnsucht von Nora Roberts
- Winterwunder von Nora Roberts
- Das Weihnachtsglitzern von Mary Kay Andrews
- Tod auf Schloss Bremont von Mary L. Longworth
- Mord in der Rue Dumas von Mary L. Longworth
- Tod im Tower von Emma Goodwyn
- Tod im Kilt von Emma Goodwyn
- Emmas Geheimnis von Liz Balfour
- Das Teekomplott von Elke Bergsma
- Das Hotel im Moor von Deborah Crombie
- Die kleine Madonna von Petra Oelker
- Der Klostergarten von Petra Oelker
- Die zwei Leben der Alice Pendelbury von Marc Levy
- Das Schmetterlingsmädchen von Laura Moriarty
- Die kalte Sofie von Felicitas Gruber
- Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaronovitch
- Ein Wispern unter Baker Street von Ben Aaronovitch
- Der Glücksbringer von Lynne Wilding
- Der Coup von Marseille von Peter Mayle
- Mistralmorde: Comissaire Papperins erster Fall von Ignaz Hold
- Das geheime Spiel von Kate Morton
- Die Rache trägt Prada von Lauren Weisberger


- Der Glanz der Seide von Penny Jordan - nach 3/4 das Buch nur noch überflogen
- Das Limonenhaus von Stefanie Gerstenberger - bis zur Hälfte gelesen, dann abgebrochen
- Winterkartoffelknödel - nach der Hälfte nur noch überflogen
- Die Antwort des Windes von Eliza Graham - nur überflogen

Historien-Marathon vom 31.Oktober bis 3.November

Draussen wirds immer kälter und früh dunkel, dazu "Feiertage" für viele (aber nicht bei uns) - ideal für einen Historienmarathon! Das dachten sich einige User von lovelybooks und lesen von heute bis Sonntag historische Romane. Wer liest mit? 

Bloss was? Anbei einige Büchertipps für unvergessliche Lesemomente in Sachen historische Romane:

Heute ist Reformationstag in Deutschland, morgen Allerheiligen in den katholischen Kantonen in der Schweiz und in Deutschland, am Samstag ist Allerseeligen und in reformierten Kantonen folgt der Reformationssonntag. Wie wärs daher mit einem historischen Roman, der in der Reformationszeit spielt? Zum Beispiel der ganz neue, vor drei Tagen erschienene Roman (oder eher Krimi?) von Brigitte Riebe: "Die geheime Braut"; in dem Lucas Cranach und Martin Luther Protagonisten sind. Leider hab ich das Buch noch nicht, sonst würde ich es sofort anfangen zu lesen. EDIT: Dank Skoobe kann ich es seit heute Abend ausleihen. Werde die nächsten Tage mit lesen beginnen!



Kirchengeschichtlich könnte man auch auf Martina Kempff zurückgreifen. Ihre Triologie spielt zur Zeit von Karl dem Grossen: "Die Königsmacherin" (Mutter von Karl d.G.), "Die Beutefrau" (die letzte Liebe von Karl d.G.) und "Die Welfenkaiserin" (Kaiserin Judith und Erbe von Karl d.G.). Auch ihr neues Buch "Die Gabe der Zeichnerin" handelt von Karl d.G. und dem Bau des Aachener Doms. Dieses Buch liegt neu und noch ungelesen auf meinem SuB.




Ich beginne meinen Historienmarathon mit "Die Amerikanerin" von Petra Durst-Benning. Es ist der zweite Teil der Glasbläser-Triologie. Band 1 "Die Glasbläserin" hab ich bereits im letzten Jahr gelesen. Absolut fesselnd, vor oder nach dem Lesen empfiehlt sich ein Besuch der Glasi Hergiswil! "Das gläserne Paradies" ist das letzte Buch in der Triologie.

Ebenfalls sehr zu empfehlen von ihr sind auch die ersten beiden Bücher der "Jahrhundertwind"-Triologie. Protagonistinnen sind Frauen an der Schwelle der modernen Welt: in "Solang die Welt noch schläft" geht es um die Geschichte des Radfahrens in Deutschland und in "Die Champagnerkönigin" um eine Frau, die ein Weingut erbt. Nach der Lektüre wird klar, woher der Name "Veuve Cliquot" und andere "veuves" im Zusammenhang mit Champagner herkommt. Rezensionen zu den beiden Büchern folgen im November.

Allen Historien-Marathon-Mitlesenden wünsche ich ruhige Lesetage!




Dienstag, 15. Oktober 2013

Der Sommer der Frauen von Mia March

Klappentext: 
In Boothbay Harbor, einem kleinen Fischerörtchen in Maine, führt Lolly ein gemütliches Bed & Breakfast. Die Gäste schätzen die nette Atmosphäre und das gute Essen. Und sie lieben die Kinoabende: Denn jeden Freitag zeigt Lolly einen Film - immer mit Meryl Streep, ihrer Lieblingsschauspielerin. Diesen Sommer sind auch ihre Tochter und die beiden Nichten angereist. Alle drei bringen ganz eigene Sorgen und alte Verletzungen mit: Nur langsam fassen sie wieder Vertrauen zueinander. Sie sitzen zusammen vor der Leinwand, lachen und weinen miteinander und merken allmählich: Die Filme geben Antworten auf viele Fragen im Leben. Und das Leben stellt grosse Fragen in diesem unvergesslichen Sommer am Meer.


Lolly hat neben ihrer Tochter auch ihre beiden Nichten grossgezogen, als deren Eltern tödlich verunglückten. Zum Sommer hin lädt Lolly alle drei zu sich ein, weil sie etwas Wichtiges mit ihnen besprechen muss. Die drei kommen sich im Laufe der Wochen durch die Filmgespräche, durch das Zusammenleben unter einem Dach und die Sorge um Lolly immer näher. Mehr zum Inhalt möchte ich nicht verraten.

Um es vorweg zu nehmen: ja, es gibt ein Happy End. Und ja, die Protagonisten haben alle ihr Köfferchen zu tragen. Und ja, im Laufe des Buches werden viele ihrer Probleme gelöst. Tönt kitschig? Ja. 

Ist es aber nicht. In jedem Kapitel wird die Geschichte aus Sichtweise einer der drei Frauen weiter erzählt. Es geht um Freundschaft, Abschiede, Trennungen, Krankheit und Selbstfindung.

Die Idee mit den Kinoabenden ist sensationell. Wer Filme wie "Mamma mia", "Der Teufel trägt Prada","Die Brücken am Fluss" etc. mit Meryl Streep kennt und liebt, kommt um dieses Buch nicht herum. Die Handlungen und Aussagen der Filme werden mit dem eigenen Leben verglichen und helfen bei der Bewältigung ihrer Probleme. Eine ganz tolle Idee!

Obwohl ein Sommerbuch, darf es natürlich auch im Herbst oder Winter gelesen werden :-) Taschentücher griffbereit halten. 

Fazit: Was für ein toller, liebenswerter Roman - ein Jahreshighlight für mich! 
5 Sterne!


Montag, 30. September 2013

Der Garten der Erinnerung von Rachel Hore

Klappentext: 

Mel hat genug von London, ihren Studenten und ihrem Exfreund. Die Lösung: eine Auszeit in Cornwall, in einem verwunschenen Cottage. Als sie dort ankommt, es ist kalt und dunkel, doch das Cottage macht einen zauberhaften Eindruck. Ebenso das wunderschöne Bild mit der unleserlichen Signatur, das Mel sofort gefangen nimmt. Wer es wohl einst gemalt hat? Und wer hat den inzwischen verwilderten Garten angelegt, der zum Cottage gehört? Mel und ihr Vermieter Patrick wollen ihn zu neuem Leben erwecken. Sie stossen unter dem Dickicht auf Relikte aus längt vergangenen Zeiten, auf eine Geschichte von Liebe und Leid und verbotener Leidenschaft. Und kommen sich wie verzaubert langsam näher. 


Die Kunsthistorikerin Mel arbeitet an einem Buch über die Maler von Lamorna (19. Jahrhundert) und nutzt die Gelegenheit ein paar Wochen vor Ort zu recherchieren und in Ruhe am Buch zu schreiben. Über einen Bekannten ihrer Schwester kann sie ein zum Herrenhaus Merryn Hall gehörendes Cottage mieten. 

Im Cottage hängen schöne Bilder mit den Initialen P.T. Auf Erkundungstouren zu ihrem Buch fragt sie herum, ob ein Maler mit diesen Initialen bekannt war. 

Doch anstatt zu schreiben, beginnt Mel den verwilderten Garten des Cottages herzurichten. Patrick, ihr Vermieter, hilft ihr dabei. Gemeinsam kommen sie dem Geheimnis um "P.T." und dem Garten auf die Spur. Mel und Patrick sind beide noch mit dem Verarbeiten ihrer jeweils erst kürzlich beendigten Beziehungen beschäftigt, und doch verlieben sie sich ineinander. 

Fazit: Die Autorin gibt ihnen genügend Zeit bis es zum Happy End kommt. Ein uneingeschränkt lesenswerter ruhiger Roman. 
4 Sterne.

Lesebiografie September 2013

September 2013:

- Zimt und Zauber von Christina Jones
- Sonne, Mond und Liebeszauber von Christina Jones
- Sternenzauber von Christina Jones
- Aszedent zauberhaft von Christina Jones
- Mondscheinzauber von Christina Jones
- Zauberhaft verliebt von Christina Jones
- Sommernachtszauber von Christina Jones
- Blütenzauber  und Liebeswunder von Christina Jones
- Das Haus der Tänzerin von Kate Lord Brown
- Die Provence-Kur für gebrochene Herzen von Bridget Asher
- Ich schreib dir sieben Jahre von Liz Balfour
- Neun Tage Königin von Susan Meissner
- Ich schenk dir was von Tiffany's von Holly Greene
- Die Seidenrose von Julia Drosten
- Der Wind der Erinnerung von Kimberley Wilkins
- Das Haus am Leuchtturm von Kimberley Wilkins
- Nudeldicke Deern von Anke Gröner
- Dreissig Kilo in drei Tagen von Kathrin Tsainis
- Bretonische Brandung von Jean-Luc Bannalec
- Schwarze Diamanten von Martin Walker
- Delikatessen von Martin Walker
- Die Frau im grünen Kleid von Stephanie Cowell
- Der Zauber des Engels von Rachel Hore
- Rendezvous mit Mr. Darcy von Karen Doornebos
- Ein Mann wie Mr. Darcy von Alexandra Potter

- Im Zeichen der Madonna von Susana Fortes - abgebrochen
- Verdis letzte Versuchung von Lea Singer - überflogen

Donnerstag, 26. September 2013

Holunderliebe von Katrin Tempel

Klappentext: 

Geschichtsstudentin Lena stösst während der Recherchen zu ihrer Doktorarbeit im Klostergarten von Reichenau am Bodensee auf eine Pflanze, die in der Gartenchronik nie erwähnt wurde. Doch keiner will ihr im Kloster Auskunft geben. Ihre Suche führt Lena zurück in eine Zeit, in der allein die Kräuterkunde Rettung bei schweren Krankheiten bot. Und zu einem vergessenen Heilkraut, das ein junger Adeliger einst aus dem Emirat von Cordoba mitgebracht und heimlich im Garten gepflanzt hatte. Der Kraft dieser Pflanze verdankte seine grosse Liebe das Leben. Ganz allmählich kommt Lena dem uralten Geheimnis des Klosters auf die Spur - und entdeckt dabei auch ihre eigenen Wurzeln. 


Lena sollte endlich an ihrer Facharbeit schreiben, doch sie kümmert sich lieber um ihren Garten. Sie stiehlt ein Buch aus der Bibliothek, damit sie am Wochenende weiter arbeiten kann. Auf dem Heimweg verunfallt sie mit ihrem Rad und das alte Buch wird beschädigt. Ihre Mutter kennt eine Buchbinderin, an die sie es schickt. 

Diese findet versteckt eingearbeitet im Buch ein Gedicht, das um ca. 840 von einem Mönch namens Walahfrid vom Kloster Sintlasau (Insel Reichenau) geschrieben wurde. Das Gedicht "Hortulus" ist die erste Anleitung zum Anbau eines Kräutergartens in Deutschland. Jetzt ist Lenas Neugier erwacht und sie fährt nach Reichenau um zu recherchieren. 

Dabei lernt sie Simon kennen, Inhaber eines Kräuter- und Teeladens. Ein Mann der sich mit Kräuteranbau so gut auskennt ist ihr noch nie begegnet. Sie erzählt Simon den Fund des Gedichtes, verschweigt aber, dass sie öfters von Walahfrid und seiner Zeit träumt, seit sie in Reichenau ist.

Die Vergangenheit wird als Traum aufgeschrieben. Die Vergangenheits-Geschichte um Walahfrid, Gottschalk, Thegan, Hemma und die Hebamme ist sehr viel spannender als die Gegenwart. Leider hört sie ziemlich abrupt auf, ich hätte gerne noch gelesen wie es weiterging. 

Dafür wurde es jetzt in der Gegenwart spannend, Lenas heile Welt wird mit einem Geständnis auf den Kopf gestellt. Es löst sich alles auf, aber für mich bleibt die Geschichte unfertig. Die Verbindung der Vergangenheit (wie ging es nach der Geburt weiter?) mit der Gegenwart (z.B. zu Christine) hätte noch beschrieben werden können. Unfertig und unpassend auch Eriks Erscheinen und Verschwinden bei Lenas Pensionswirtin. Da haben sich alle drei komisch verhalten. Selbst Simon kommt teilweise sehr kauzig rüber. 

Bis zum Ende offen bleibt auch der Name der "Wunderpflanze". Beim Anblick des Covers und Lesen des Buchbeschriebs ging ich davon aus, dass es sich bei der geheimen 24. Pflanze des Hortulus um einen Holunder handelt. Dem ist leider nicht so. Der Titel "Holunderliebe" finde ich zwar wunderschön, aber nicht passend. Der Holunder spielt eine zu geringe Rolle im Buch, um ihm seinen Namen für den Roman zu geben.

Fazit: Wer sich für Kräuterkunde und frühes Mittelalter interessiert, dem sei dieses Buch mit dem wunderschönen Cover trotz aller Unausgereiftheit empfohlen. 
3 Punkte. 

Dienstag, 24. September 2013

Eine letzte Spur von Juliet Hall

Klappentext: 
Plötzlich ist Rupert wie vom Boden verschluckt. Marianne ist verstört. Gerade noch zeichnete ihr Mann den Trevi-Brunnen, und nun bleibt er unauffindbar. Ist ihm etwas zugestossen? Oder hat er seine schwangere Frau verlassen? Auch sieben Jahre später kennt Marianne die Antwort nicht. Aber sie will sich von den Erinnerungen an Rupert befreien, denn ihr Herz gehört längst einem anderen. Deshalb reist die junge Engländerin noch einmal von Dorset nach Rom. Bald stösst sie auf eine heisse Spur. Die Spur führt in die grünen Hügel von Umbrien, in ein abgelegenes Dorf - mitten hinein in einen Kunstskandal und die Abgründe des Herzens.


Marianne bekommt einen Heiratsantrag ihres Partners Sam. Da sie mit dem plötzlichen Verschwinden ihres Mannes Rupert vor sieben Jahren noch nicht abschliessen konnte und für sich erst die Vergangenheit klären muss, ehe sie Sam eine Antwort gibt, fliegt sie nach Rom und sucht erneut nach Rupert. Sie fühlt sich beobachtet und gelangt in eine Kunstgalerie, wo sie den "Beobachter" vermutet. 

Sie hat aber kein Glück und muss wieder zurück nach Dorset. Kurze Zeit später fliegt sie nochmals nach Rom, diesmal in Begleitung von Sam. Die Kunstgalerie ist auf einmal geschlossen, was Marianne sehr verdächtig vorkommt. Sie forscht weiter. Eines Tages, als sie und Sam in Rom getrennte Wege gehen, sieht sie aus einem Bus heraus Sam mit ihrem "Beobachter" zusammen in einem Café. Marianne versucht Sam telefonisch zu erreichen, doch der geht nicht ran, und später leugnet er die Begegnung. 

Alleine sucht sie in Trastevere weiter und entdeckt ein Bild von Rupert. Doch sie kommen nicht weiter und müssen wieder zurück nach England. Zuhause in Dorset erzählt Sam ihr endlich, was er über Ruperts Vergangenheit noch weiss und zusammen spüren sie ihn endlich auf. 

Ein toller, fesselnder Roman, der fast schon wie ein Krimi anmutet. Es war mein erstes Buch von der Autorin, aber sicherlich nicht das Letzte. Der Schreibstil macht Lust, weitere Bücher von Juliet Hall zu entdecken und zu geniessen. 

Fazit: Spannend erzählter Roman - fast schon ein Krimi. 
4 Sterne.




Montag, 23. September 2013

Die Frau im grünen Kleid von Stephanie Cowell

Klappentext: 

Er liebt sie. Immer noch. Jeden Morgen steht er auf, um zu malen. Und wenn er malt, denkt er an sie. Sie ist in jeder Blüte, in jedem Pinselstrich, sie ist in seinen Gedanken.
In einer Pariser Buchhandlung lernt der unbekannte Maler Claude Monet Camille Doncieux, das Mädchen aus reichem Hause, kennen. Mit allen Mitteln kämpfen sie um ihre unkonventionelle Liebe und setzen sich gegen gesellschaftliche Traditionen durch. Doch bald schon wird ihr Glück immer mehr von Monets grenzenlose Leidenschaft für die Malerei überschattet.




Anfangs der 90er Jahre hab ich so ziemlich alles gelesen, was es damals über den Impressionismus und deren Maler zu lesen gab. 

Was zu der Zeit fehlte, hab ich in diesem Roman gefunden: eine ausführliche "Biografie" über das Leben von Claude Monet und seiner erster Frau Camille. 

Claude möchte mehr und besser Malen können und zieht nach Paris, obwohl er von seinem Vater und seiner Tante kaum unterstützt wird. In Paris lernt er Camille kennen und verliebt sich in sie, doch sie ist bereits verlobt. Trotzdem steht sie ihm mehrere Male Model und eins davon, "die Frau im grünen Kleid", wird 1866 im Pariser Salon gezeigt. 

Camille löst ihre Verlobung und zieht zu Monet. Er kann ihr aber keine Sicherheit geben und träumt davon berühmt zu sein und durch seine Bilder genug Geld zu verdienen um seine Familie zu ernähren. Aber sie leben von Bildverkauf zu Bildverkauf, sehr viele Jahre mehr schlecht als recht. Nachdem Monet von einem Malaufenthalt in Holland wieder nach Paris zurück kehrt, geht es langsam aufwärts. Mehr möchte ich nicht verraten. 

Mich beeindruckt nach wie vor, dass Monet und die anderen Impressionisten keine Konkurrenten waren, sondern Freunde, die füreinander sorgten und Wohnung/Atelier, Essen, Geld etc. miteinander teilten. Sie lebten für die Kunst, alles andere - auch die Liebe zu ihren Frauen - war zweitrangig. Sie nahmen viele Entbehrungen auf sich "nur" um zu malen und waren mit Leib und Seele Künstler. 

Fazit: Ein sehr schöner Roman, der einen fundierten Einblick in das Leben der Impressionisten gibt. 
4 Punkte.


Montag, 16. September 2013

Der Wind der Erinnerung von Kimberley Wilkins

Klappentext: 
Als Emma das Haus ihrer verstorbenen Grossmutter Beattie erbt, hat sie wenig Lust, sich mit Kisten voller Erinnerungsstücke herumzuschlagen. Doch ein mysteriöses Foto lässt sie nicht mehr los. Es zeigt Beattie als junge Frau neben einem Mann, der besitzergreifend die Arme um sie legt. Zwischen den beiden: ein kleines rothaariges Mädchen. Nur, der Mann ist nicht Emmas Grossvater - und wer ist das Kind? Schon bald vermag sich Emma den Geheimnissen von Beatties Vergangenheit nicht mehr zu entziehen.




Das wunderschöne Cover des Buches in antiker Postkartenform hat mich enorm angesprochen. Der Beschrieb tönte auch nicht schlecht, und so fing ich an zu lesen: 

Primaballerina Emma ist frisch getrennt, ihre Karriere ruiniert als sie kurz darauf verunfallt. Nachdem ihre Mutter sie nach Australien zurück holt, erfährt Emma, dass ihre Grossmutter ihr ein Haus vererbt hat. Emma geht nach Tasmanien und möchte das Haus innert drei Wochen verkaufsbereit machen. Sie findet ein Foto und kommt Beatties Vergangenheit auf die Spur. 

Die Erzählung rund um Emma war für mich lediglich ein Nebenschauplatz. Die Faszination des Buches macht aber Beatties Geschichte aus - für mich ist Beattie die Hauptprotagonistin: Ein starke und mutige Frau, die mit fleissiger Arbeit und ungewöhnlichen Ideen Erfolg hat. 

Ihr Leben beinhaltet aber auch viel Leid und Trauer: die grosse Liebe zu einem Aborigines, die nicht sein durfte und die Beziehung zu ihrer ersten Tochter. 

Im Gegensatz zu manch anderem Familiengeheimnis-Roman switcht Kimberley Wilkinson nicht so extrem schnell zu der jeweils anderen Zeitebene. Frau kann sich in den Beattie-Kapiteln verweilen und bekommt viel Lesestoff, bevor es wieder zu Emma geht. Sehr schön gemacht! 

Fazit: Ein toller Roman, an den ich gerne zurück denke. 
5 Punkte.

Sonntag, 15. September 2013

Die Seidenrose von Julia von Droste

Klappentext:

Im Kosmetiksalon ihrer Tante Antonietta erlebt die junge Waise Mirella die faszinierende Welt des Luxus und der Schönheit. Als Antonietta unerwartet stirbt, hinterlässt sie ihrer Nicht jedoch ein dunkles Geheimnis. Mirella steht vor dem Nichts. Aber sie lässt sich nicht entmutigen und baut sich gegen viele Widerstände ihr eigenes Kosmetikunternehmen auf. Doch dann entpuppt sich Antoniettas ehemaliger Angestellter als bitterer Feind. Unterstützt von ihrer grossen Liebe, dem Rennpferdetrainer Nick, nimmt Mirella den Kampf um ihr Lebensglück auf. Eine Geschichte von tiefer Freundschaft, der Kraft der Liebe, und der unerschöpflichen Quelle der Phantasie. 


Julia von Droste nimmt uns mit in das New York zwischen der Jahrhundertwende um 1900 bis zum Ende des 1. Weltkrieges 1919. Es ist die Ära grosser Entwicklungen und Erfindungen wie z.B. das Automobil und erstmalig kommen neue Marketingmethoden auf, die Lust auf nicht notwendige Produkte wecken wie Kosmetikartikel.

Mirellas Familie stirbt bei einer Naturkatastrophe in Italien und sie überlebt als Einzige im ganzen Tal. Ihre Tante Antonietta holt sie zu ihr nach New York. Für Mirella ist es schwierig sich einzuleben, doch nachdem sie unschuldig als Ladendiebin in einem Spielzeugladen bezeichnet wird, beginnt sie eine Lehre in Antoniettas Kosmetiksalon. 

Es macht ihr Spass und sie würde gerne eine zweite Filiale eröffnen, doch Antonietta will nicht und hütet ihr Geheimnis weiter: Antonietta steht finanziell längst nicht so gut da, wie alle annehmen - sie liebt es an Pferderennen zu wetten und verliert ihr ganzes Geld. Nachdem Antonietta unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, lüftet sich das Geheimnis. Mirella muss ganz neu anfangen und schafft es mit Hilfe ihrer Freundin Nora und Antoniettas Freundin Helen ihren Traum zu verwirklichen. 

In den ca. 500 Seiten werden wir Zeugen vom Untergang der Titanic, von der Erfindung des Lippenstifts, der "Reformation" der Frauen (kein Korsett mehr, Kurzhaarfrisur, öffentlich Rauchen und Alkohol trinken), vom Leben in Kriegszeiten, und erleben Gewalt an Frauen wie auch falscher Umgang mit Waffen und ganz vieles mehr. 

Fazit: Ein wunderbarer Roman, in dem Historisches perfekt verbunden ist mit einer spannenden (Lebens- und Liebes-)Geschichte über das italienische Waisenkind Mirella, die New York mit ihren Ideen erobert. 
4 Punkte.


Donnerstag, 12. September 2013

Neun Tage Königin von Susan Meissner

Klappentext: 
Die New Yorker Antiquitätenhändlerin Jane Lindsay findet in einem alten Gebetbuch versteckt einen kostbaren Ring mit der Inschrift "Jane". Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf das Leben der Adeligen Jane Grey, die im England des 16. Jahrhunderts zur Königin ausgerufen wurde, bis sie - nach nur neun Tagen - von Mary, der Tochter von Heinrich VIII., verdrängt wurde. Während Jane in das Leben ihrer Namensvetterin eintaucht, erkennt sie, dass sie viel mehr Einfluss auf ihr eigenes Leben nehmen kann, als sie sich bisher zugetraut hat.



Jane, deren Mann plötzlich wegzieht und eine Ehe-Auszeit braucht, findet in einem Gebetsbuch einen kostbaren alten RIng. Sie findet heraus, dass der Ring aus dem 16. Jahrhundert stammt und Lady Jane Grey, eine der drei Tudor-Königinnen, gehörte. 

Die Vergangenheit-Kapitel werden aus der Sicht von Lucy, der Schneiderin von Lady Jane erzählt. Sie handeln von Machtränkeleien im damaligen England - wer auf dem Thron sass gab an ob das Land katholisch oder reformiert sein soll. 

Da das Buch aus dem christlichen Gerth-Verlag stammt, hatte ich zuerst Bedenken und dachte das Buch sei entsprechend gefärbt. Doch nein, es war relativ neutral beschrieben. 

Mir hat der Vergangenheits-Teil sehr viel besser gefallen als die Geschichte in der Gegenwart. Dafür lohnt es sich dieses Buch zu lesen! 

Es gibt von Rebecca Michéle ein weiteres Buch ("Königin für neun Tage") über Lady Jane Grey und auch eine DVD. Susan Meissners Buch hat mich neugierig gemacht, mehr über Lady Jane zu lesen.

Fazit: Interessant erzählte Geschichte über die Neun-Tage-Königin.
3.5 Punkte.

Dienstag, 10. September 2013

Ich schreib dir sieben Jahre von Liz Balfour

Klappentext: 

Wer ist der mysteriöse Fremde, der ihrer Mutter sieben Jahre schrieb? Als die knapp dreißigjährige Ally Briefe eines M. an ihre Mutter findet, ist ihre Welt aus den Angeln gehoben: Hatte ihre Mutter ein Leben, das sie vor jedem geheim hielt? Dabei ist Ally schon genug damit beschäftigt, ihr erfolgreiches, scheinbar perfektes Leben weiterzuführen. Als sie die Briefe liest, kommt ihr ein schlimmer Verdacht: Der Mann, den sie nicht wagt zu lieben, könnte ihr Halbbruder sein.





Die Anwältin Ally hat kein gutes Verhältnis zu ihrer in Irland lebenden Mutter, denn als zwölfjähriges Kind wird Ally zu ihrer Tante nach London gegeben und denkt seither, dass ihre Mutter sie weg haben wollte. 

Ihr Vater, ein Alkoholiker, ist vor einigen Jahren bei einem Autounfall gestorben, doch Ally vermutet, dass ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt wurde. Eines Tages wird Ally benachrichtigt, dass ihre Mutter im Spital im Koma liegt. Daraufhin fliegt sie hin und findet im Haus alte Briefe, die an ihre Mutter adressiert sind. 

Durch das Lesen der Briefe und mit Hilfe von weiteren Dorfbewohnern erfährt Ally die wahre Lebensgeschichte ihrer Eltern. Gleichzeitig überdenkt Ally ihr eigenes Leben und ordnet es neu.

"Ich schreib dir sieben Jahre" ist ein sehr kurzweiliges Buch, das man nicht gerne aus der Hand legt; deshalb hab ich es auch an einem Abend durchgelesen.  

Fazit: Absolut empfehlenswert! 
4.5 Punkte



Montag, 9. September 2013

Lesebiografie August 2013

August 2013:

- Emilys Sehnsucht von Juliet Hall
- Das Erbe der Töchter von Juliet Hall
- Ein verzauberter Sommer von Juliet Hall
- Eine letzte Spur von Juliet Hall
- Die Karte des Himmels von Rachel Hore
- Der Garten der Erinnerung von Rachel Hore
- Denn das Glück ist eine Reise von Caroline Vermalle
- Als das Leben überraschend zu Besuch kam von Caroline Vermalle
- Sommertöchter von Lisa-Maria Seydlitz
- Mord zur besten Sendezeit von Jean G. Goodhind
- Ein Cottage zum Verlieben von Amanda Addison
- Der Olivenhain von Courtney Miller Santo
- Zwei Männer für Miss Darcy von Ali McNamara
- Der Sommer der Frauen von Mia March
- Der Sommer mit meiner Schwester von Lucy Diamond
- Liebe zu verschenken von Monica McInerney
- Grand Cru, der zweite Fall von Martin Walker
- Die Salzschwestern von Tiffany Baker
- Donnerstags im Park von Hilary Boyd
- Der Engel mit den bunten Flügeln von Almuth Link
- Mein verzauberter Garten von Sarah Addison Allen
- Ein Garten voller Liebe von Tara Heavey
- Rosenzauber von Nora Roberts
- Lilienträume von Nora Roberts

Lesebiografie Juli 2013

Juli 2013:

- Der Lavendelgarten von Lucinda Riley
- Der Mondscheingarten von Corina Bomann
- Das Lavendelzimmer von Nina George
- Die Mondspielerin von Nina George
- Bretonische Verhältnisse von Jean-Luc Bannalec
- Bruno, Chef de police, von Martin Walker
- Mathilde und der Duft der Bücher von Anne Delaflotte
- Der Duft von Tee von Hannah Tunnicliffe
- Der Duft des Apfelgartens von Marcia Willett
- Der Duft von Hibiskus von Julie Leuze
- Die verlorenen Spuren von Kate Morton
- Der Club der gebrochenen Herzen von Deborah Moggach
- Fliegen lernen von Renée Karthee
- Die Bücherflüsterin von Anjali Banerjee
- Schöne Ruinen von Jess Walter
- Die Pension am Deich von Sigrid Hunold-Reime
- Schokoladenzauber von Trisha Ashley
- Hundert Namen von Cecelia Ahern
- Teufelsfrucht von Tom Hillenbrand
- Rotes Gold von Tom Hillenbrand
- Die Tote vom Buckingham Palace von Anne Perry