Dienstag, 31. Mai 2016

Lesebiografie Mai 2016

- Die Jasminschwestern von Corina Bomann 
- Der magische Blumenladen 1: Ein Geheimnis kommt selten allein von Gina Mayer 
- Der magische Blumenladen 2: Ein total verhexter Glücksplan von Gina Mayer
- Blaubeermorde von Mareike Marlow 
- Tod in der Provence von Pierre Lagrange (Albin Leclerc 1) 
- Kein Sommer ohne Liebe Mary Kay Andrews 
- Sommersterne von Debbie Macomber 
- Agatha Raisins erster Fall (Kurz- und Vorgeschichte) von M.C. Beaton 
- Cherringham 24: ein Trauerfall in der Familie von Neil Richards und Matthew Costello
- Rosmarintage von Silke Schütz 
- Sommer in St. Ives von Anne Sanders 
- Die High-Carb-Diät von John McDougall (Re-Read auf Deutsch) 
- Das Mohnblütenjahr von Corina Bomann 

Montag, 30. Mai 2016

Montagsfrage 30.05.2016


Falls ihr Klassiker lest, habt ihr besondere Favoriten und wenn ja, warum?

Meine Klassiker-Lesejahre sind zwar vorbei, doch am meisten erinnere ich mich an französische Klassiker wie z.B. Georg Sand, an deren Winter mit Chopin in Mallorca. Oder Paul Claudel, der Bruder der Bildhauerin Camille Claudel. Ausserdem mag ich den deutschen Dichter Rainer Maria Rilke gerne, der u.a. auch ein Buch über Auguste Rodins Werke geschrieben hat.

In der englischen Literatur denke ich gerne an Jane Austens Bücher. Vor allem deswegen, weil ihre Werke erstens oft verfilmt und zweitens viele Bücher über Mr. Darcy geschrieben wurden. So bleibt die Autorin samt ihren Romanen gut in Erinnerung.  

Wie sieht es bei euch aus? 

Donnerstag, 26. Mai 2016

Sommer in St. Ives von Anne Sanders

Klappentext: 
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte - und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen.



Seit ich letztes Jahr Fotos von meinen britischen Freunde gesehen habe, die ihren Urlaub in St. Ives, einem malerischen Küstendorf in Cornwall, verbracht haben, hat sich meine Ferienwunschliste vergrössert. Da es mir gerade nicht möglich ist nach Cornwall zu reisen, unternahm ich die Reise mit dem vorliegenden Roman und durfte mit den Lessings sechs Wochen in einem grossen Haus den "Sommer in St. Ives" verbringen.  

Die Lessings wohnen verteilt in München und bestehen aus Vater Ben, Mutter Samantha und ihren drei erwachsenen Kindern. Lynda, mit 29 Jahren die Älteste, Unternehmerin und bei ihren Geschwister als Zicke verschrieen. Luca, 17 Jahre alt und toller Zeichner, der sich mit der 26jährigen Studentin Lola sehr gut versteht. Leider freuen sich nicht alle über die Einladung ihrer Grossmutter Elvira - sie lädt genau ein Jahr nach dem Tod des Grossvaters ihre Familie für ganze 6 Wochen nach Cornwall ein. 

Lynda und Samantha motzen pausenlos rum; nur Lola, Luca und Ben wollen den Aufenthalt geniessen. Doch schon am zweiten Abend ist die Idylle vorbei - Elviras Überraschung kommt nicht bei allen gut an. Nun steht die grosse Frage im Raum: abreisen oder bleiben?

Lola auf jeden Fall bleibt und trifft den Typen wieder, von dem sie am ersten Tag, unten am Hafen, fast über den Haufen gerannt wurde. Soll sie sich auf einen Flirt mit ihm einlassen? Ihm aus dem Weg zu gehen geht nämlich schlecht.

Der Roman entpuppt sich als Familiengeschichte garniert mit ein bisschen Lovestory. Die aktuelle Lage wird aus Sicht von Lola erzählt, dazu gibt es Rückblicke zu Elviras Lebensgeschichte. Beide Teile harmonieren perfekt miteinander und es macht viel Spass diesen wortwitzigen Roman zu lesen. 

Ich mags, wenns ein bisschen ironisch zu und hergeht und davon ist einiges enthalten, denn Lola nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie denkt öfters laut und das sorgt je nachdem für peinliche oder lustige Situationen. 

Alle Protagonisten haben ihre Ecken und Kanten, so dass es nicht oft harmonisch zu-  und hergeht. Doch gerade das macht den Reiz an diesem Buch aus. Zu gerne hätte ich nach dem Schlussbouquet noch weiter gelesen, doch leider war das Buch viel zu schnell ausgelesen. Ich hab mich amüsiert, hab mitgelitten und war gespannt, ob sich alle wieder einkriegen. 

Fazit: Mit viel Wortwitz unterhaltend leicht und dennoch tiefgründige erzählte Geschichte einer grossen Liebe und tolle Charakterstudien, die ich total gern gelesen habe. 
4.5 Punkte

Dienstag, 24. Mai 2016

Krimi: Tod in der Provence von Pierre Lagrange (Ein Fall für Albin Leclerc 1)

Klappentext:
Carpentras, ein malerischer Ort in der Provence. Das Hamburger Ehepaar Hanna und Niklas erben dort ein halb verfallenes Chateau. Doch der Traum wird zum Albtraum. In der Nähe des Chateaus findet man eine Frauenleiche – und ihr fehlen die Füße. Hanna erfährt, dass schon früher in der Gegend Frauen verschwunden sind – Frauen mit roten Haaren wie sie. Geht in der Provence ein Serienmörder um, der Körperteile sammelt? Commissaire Albin Leclerc nimmt die Ermittlungen auf.




Ein neuer Provence-Krimi - den konnte ich nicht ignorieren! Das Cover erinnert an Sophie Bonnets "Provenzalische Verwickungen" und so war ich gespannt, ob es inhaltlich auch mithalten kann. 

Mit einem heftigen Streit beginnt dieser Erstlingskrimi von Pierre Lagrange. Dieser Streit führt dazu, dass die Polizei von Carpentras bald etwas zu tun hat.  

Albin Leclerc, frisch pensioniert, merkt schnell, das ein neuer Mord etwas mit seinen alten, ungelösten Fällen zu tun hat. Er nervt seinen Nachfolger Theroux und schleimt sich bei der Gerichtsmedizinerin Berthe ein, um Infos zu erhalten. Doch die beiden, wie auch Staatsanwalt Bonnieux wollen ihn nicht teilhaben lassen. Das ist Albin aber egal und er versucht immer wieder seine neuen Erkenntnisse Theroux mitzuteilen. Dazwischen findet er sich oft im Café von Matteo ein, nebenan der Blumenladen von Véronique - eine Witwe, die Albin gefällt. Fast unzertrennlich mit Albin verbunden ist sein Mops Tyson, der ihm seine Kollegen zur Pensionierung geschenkt haben. Mit dem Hund an seiner Seite lernt er auch bald die neuen Bewohner von Carpentras, Hanna und ihre Tochter, kennen. Hannas Mann Niklas hat das Anwesen von seinem verstorbenen Onkel geerbt und zusammen wollen sie ein Hotel daraus machen. Es kriselt zwischen Hanna und Niklas schon länger, da kommt der Aufenthalt in der Provence gerade recht. 

Rothaarige stehen auf der Eliminerungsliste des gestörten Täters. Da auch Hanna rothaarig war, hatte ich das gesamte Buch über Angst um sie, denn sie scheint das ideale Opfer zu sein. Als Verdächtige stellen sich mit der Zeit eine Handvoll Personen heraus, obwohl man sehr oft das Gefühl hat, alle bis auf Albin, Véronique und Hanna könnten Täter sein. 
Es bleibt durchgehend nervenzerreissend spannend ("bitte nicht") und endet fulminant. 

Immer wieder wollte ich das Buch abbrechen, weil mir einige Szenen zu gruselig waren. Doch während die Morde in ihrer brutalen, psychisch gestörten Weise ausführlich beschrieben werden, wechselt der Erzählstil zurück in das gemütliche Provenceleben, das der frisch pensionierte Kommissar Albin Leclerc eigentlich geniessen würde, wären da nicht diese ungeklärten Fälle, die ihn nicht mehr loslassen. Ich war froh um diese Ermittlungspausen und die Beschreibungen von Albins Alltagsleben, sonst wäre es mir zu heftig gewesen. 

Ich muss als Kritik anbringen, dass es sich hier nicht um einen der üblichen Frankreich-Krimi handelt, sondern um einen Psychothriller. Die Idee ist zwar gut durchdacht, aber wenn Psycho drin steckt, soll bitte auch Thriller draufstehen. Nicht jeder möchte solch ausführliche Tatbeschreibungen lesen. (Es geht ein wenig in die Richtung von Robert Galbraiths "Die Ernte des Bösen".) Zum Glück bleiben die Kinder verschont - ja ein Spoiler, aber vielleicht wichtig für andere Leser. Wären Kinder unter den Opfern, hätte ich das Buch weit weggeschmissen.


Umständlich fand ich, dass es seitenweise Erläuterungen gab, wieso jemand einen Gedankengang hat. Zum Beispiel als Albin etwas sieht und er in dem, was er sieht, gerade einen Zusammenhang mit den Morden fühlt und einen Gedankenblitz hatte, wird das lange erklärt. Gedankenblitze muss man nicht erklären, die hatten wir alle schon und wissen wie sie entstehen. Solche Erläuterungen gab es noch häufiger und sie nervten mich, weil sie vom Wesentlichen ablenken und schlichtweg nicht interessant sind.

Fazit: Wer Psychothriller mag, liegt richtig mit diesem Buch. Für meinen Geschmack war es aber viel mehr Psychothriller als Krimi. Ansonsten ist das Buch, bis auf die vielen unnötigen Erläuterungen, gut geschrieben und spannend.
3.5 Punkte.

Montag, 23. Mai 2016

Montagsfrage 23.05.2016


Hast du schon einmal von einem Buch oder dessen Inhalt geträumt?

Ja, das habe ich auch schon. Aber kaum bin ich wach, weiss ich auch schon nichts mehr von meinen Träumen. An was ich mich zu erinnern mag, ist, dass es sich dabei eher um Häuser oder Ortschaften handelt, in der das Buch spielt. Figuren sind eher selten, und wenn dann nur in einer Nebenrolle. So eine kurze Begegnung, dass ich im Traum denke, "ach, das ist ja das Haus von..." oder "aha, diese Person stammt aus..." eben irgend einem Buch und dann geht der Traum weiter mit anderen Personen und anderen Häusern und die Buchprotagonisten und -schauplätze sind schon wieder vergessen. Genauso vergessen wie der Traum, da mag ich mich nur beim Aufwachen kurz dran erinnern - "das muss ich mir merken" - und zwei Minuten später weiss ich nur noch dass ich geträumt habe, und ob mich der Wecker oder das Kind geweckt haben (bevorzugt an Wochenenden. Ich höre schon, wie die Türe sich öffnet und denke, nein ich will noch weiterschlafen/träumen, der Traum ist grad so spannend und dann heisst es auch schon: "ich will dich nicht wecken, aber... kann ich dies oder jenes?... jetzt gleich?"... Goodbye Träume!) aber nicht mehr was ich geträumt habe.... 

Wie ist das bei euch?

Freitag, 20. Mai 2016

Kein Sommer ohne Liebe von Mary Kay Andrews

Klappentext: 

Greer ist Location-Scout. Sie ist immer auf der Suche nach den besten Drehorten für die großen Kinofilme und sieht die schönsten Flecken dieser Welt, ein echter Traumberuf. Wäre da nicht ihr letzter Auftrag gewesen, bei dem eine ganze Plantage von der Filmcrew zerstört wurde – und Greer als die Schuldige abgestempelt wurde. Jetzt hat sie noch eine letzte Chance, um weiter im Geschäft zu bleiben: Für einen wichtigen Produzenten soll sie den perfekten Drehort finden. Nach einer endlosen Suche stößt Greer auf Cypress Key, das wohl letzte urige Fischerdorf an der Golfküste Floridas. Hier hat alles noch seinen ursprünglichen Charme – leider auch der umweltbewusste, aber durchaus attraktive Bürgermeister Eden. Der ist nämlich alles andere als begeistert von der Idee, dass eine riesige Filmcrew sein geliebtes Städtchen bevölkert und verschmutzt. Während die beiden noch streiten, merkt Greer, dass sie vielleicht gerade ihr Herz verliert.


Von Mary Kay Andrews habe ich schon viele Bücher gelesen. Nur wenige haben mir nicht gefallen. Ich freute mich auf diesen sommerlichen Roman, der, wenn es nach Cover und Titel geht, eine gemütlich schaukelnde Lektüre verheisst. 

Aber anstatt auf einer Hängematte liegend, stresst Greer in Florida herum, auf der Suche nach dem perfektem Drehort. Sie wird fündig, nur die Ortschaft stelle ich mir heiss, staubtrocken, ausgestorben und verfallen vor. Dem Produzenten gefällt es und Greer bereitet alles vor, damit in einigen Tagen die ganze Crew eintreffen kann. Nicht alle in Cypress Key freuen sich auf die Filmproduktion und die damit verbundenen Einschränkungen. Allen voran Bürgermeister Eb. Doch auch am Set gibts Probleme. Der Hauptdarsteller kommt direkt von der Entzugsklinik, der Drehbuchautor hat sein Drehbuch noch lange nicht fertig geschrieben. Bloss das Filmende hat er ganz genau im Kopf - explosiv soll es werden, aber die Bewohner von Cypress Key sind dagegen. 


Also kämpft Greer gegen alle möglichen Widerstände an und hat kaum Zeit sich um ihre unsicheren Gefühle gegenüber ihrem Vater zu kümmern. Auch der Anziehungskraft von Eb müsste sie sich stellen.

Die Einleitung finde ich, bis auf die für uns ungewöhnlich tönenden Namen wie Greer, Eben, CeeJay und Kreeg, geglückt.

Danach geht es leider bergab. Die Autorin packt viele Begebenheiten in den Roman hinein, sprich einige Dinge an, von denen man denkt, dass sie später vertieft oder aufgelöst werden. Falsch gedacht, stattdessen geht es rasant vorwärts mit weiteren wichtigen und unwichtigen Dingen und so bleibt das Meiste auf der Strecke. Emotionen zum Beispiel - um über Gefühle oder anderes zu reden bleibt den Protagonisten keine Zeit. Ihre Handlungen sind deshalb nicht immer zu verstehen und während man darüber noch den Kopf schüttelt, passiert schon das nächste "Highlight". Alles geht viel zu schnell und zu viele Fragen bleiben auch noch am Ende offen. Es scheint, als ob es der Autorin gleich ging wie Bryce - der Abgabetermin naht und das Drehbuch ist noch nicht fertig.

Anstatt Sommer und der gemütlich schaukelnden Hängematte erwartet der Leser eine verfallene Ortschaft, viel Action und keinerlei Romantik.

Der Roman hätte Potenzial, hätte die Autorin ihr Augenmerk nicht auf möglichst viele kleine Dramen, sondern auf Emotionen und Aussagen gelenkt.

Fazit: Unterhaltend, aber wegen der Fülle an Kleinigkeiten, die nur angerissen und nicht weiter vertieft werden, oberflächlich. 
3.5 Punkte.

"Sommer" und "Liebe" kann Mary Kay Andrew viel besser und beweist es mit diesen Romanen:
- Die Sommerfrauen
- Zurück auf Liebe
- Ein Ja im Sommer

Vielen Dank an den Fischer Verlag und Lovelybooks!




Mittwoch, 18. Mai 2016

Sommersterne von Debbie Macomber (Rose Harbor 3)

Klappentext:

Es ist Sommer geworden im Städtchen Cedar Cove. Jo Marie Rose, die Besitzerin des Rose Harbor Inn, verbringt die meiste Zeit im Garten – zusammen mit Mark Taylor, der ihr bei der Instandhaltung zur Hand geht. Und obwohl sie allen, und auch sich selbst, versichert, dass Mark nur ein Freund ist – sie muss ständig an ihn denken. Auch ihre Gäste haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen: Ellie Reynolds ist in Cedar Cove, um sich mit einem Mann zu treffen, der ihr gehörig den Kopf verdreht hat. Maggie und Roy Porter wollen ihren Urlaub nutzen, den Funken zurück in ihre Ehe zu bringen. Was werden die lauen Nächte für sie alle bereithalten?


Es ist August in Cedar Cove und Jo Marie erwartet ihre auf den letzten Seiten von "Frühlingsnächte" angekündigten Gäste. Zum einen Eleanor Reynold, die sich mit spröder Stimme an- und anscheinend wieder ab- und erneut anmeldete. Ellie hat im Internet einen netten Mann kennen gelernt, mit dem sie sich nun erstmals treffen möchte, doch ihre verbitterte Mutter möchte das Treffen aus Angst verhindern. Maggie und Roy Porter hingegen planen ein Weekend ohne Kinder und versuchen ihre Ehe zu kitten. Jo Marie hingegen versucht auf verschiedene Arten mehr über Marks Leben heraus zu finden, doch ob das gut kommt?

Vertrauen (und natürlich auch Liebe) ist das Hauptthema im dritten Band der Rose Harbor-Serie. Alle Gäste wie auch ihre Angehörigen müssen sich entscheiden ob und wem sie vertrauen und vor allem wie sie das machen - den anderen in die Enge treiben, keine Luft geben, sie an der kurzen Leine halten. Oder man lässt los und vertraut.


Alle drei, insbesondere Jo Marie, haben einiges zu überdenken. Sie muss aufpassen, sonst vergrault sie Mark. Und das wollen wir ja alle nicht, oder? 

Auch dieses Mal gelingt es der Autorin das Hauptthema geschickt in die Geschichte zu verflechten. Debbie Macomber hat ein wichtiges Thema aufgegriffen und beschreibt auf den ersten Seiten weshalb sie auf diese Idee kam und wieso ihr das Thema wichtig ist. Die Geschichte ist wie immer gut umgesetzt, unterhaltend und schön beschrieben. 
Im Gegensatz zu Band 2 fand ich "Sommersterne" aber nicht ganz so spannend und weniger berührend. Das mag daran liegen, dass mir Marys Geschichte aus "Frühlingsnächte" extrem gut gefallen hat und andere Gästegeschichten es da schwerer haben mich nochmals so zu überraschen und berühren.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaue ich dem 15. August entgegen, dem Erscheinungsdatum des vierten und letzten Buches der Serie. Lachend, weil ich mich darauf freue und weinend, weil wir Leser danach Abschied vom Rose Harbor Inn nehmen müssen. Die Serie ist mir ans Herz gewachsen. 

Fazit: Das Thema wurde toll umgesetzt und wie immer möchte man selbst gerne Gast im Rose Harbor Inn sein. 
4 Punkte. 

Vielen Dank an Blanvalet und Random House!


Hier geht es zur Rezension der ersten Folge der Rose Harbor-Serie, "Winterglück", in der die wichtigsten Personen der Serie vorgestellt werden. Band 2 "Frühlingsnächte" hab ich weiter oben verlinkt. 


Reihenfolge:
Teil 1: Winterglück
Teil 2: Frühlingsnächte
Teil 3: Sommersterne
Teil 3.5: Wolkenküsse (Kurzgeschichte, Mark erzählt)
Teil 4: Herbstleuchten
Teil 5: Rosenstunden

Dienstag, 17. Mai 2016

Die Jasminschwestern von Corina Bomann

Klappentext: 

Ein Unfall, ein Schock und eine große Frage: Als ihr Freund verletzt ins Koma fällt, flüchtet Melanie Sommer zu ihrer vietnamesischen Urgroßmutter Hanna. Als Hanna merkt, wie sehr die junge Frau mit ihrem Schicksal und der Liebe hadert, erzählt sie ihr zum ersten Mal aus ihrem Leben: Von der dramatischen Kindheit im exotischen Saigon, vom schillernden Berlin der Zwanzigerjahre und einer großen Liebe, von der schweren Zeit während des Krieges und dem Neuanfang als Hutdesignerin in Paris. Hanna hat viel verloren, aber auch unendlich viel gewonnen. Und Melanie erkennt, dass ihre schönste Zeit noch vor ihr liegt – egal, was das Schicksal noch für sie bereithält.

Corina Bomann ist eine Autorin, deren Bücher ich sehr unterschiedlich finde. "Der Mondscheingarten" ist wunderschön, "Eine wundersame Weihnachtsreise" und "Ein zauberhafter Sommer" fand ich nicht so berauschend. So war ich auf "Die Jasminschwestern" extrem gespannt.

Als Fotografin Melanie nach einigen Wochen täglichen Besuch im Spital, in dem ihr Freund seit einigen Wochen im Koma liegt, zusammenbricht, wird sie von ihrer Mutter Elena zur Erholung in die Villa ihrer Grossmutter Marie und Urgrossmutter Hanna geschickt. Die beiden rüstigen Seniorinnen beherbergen ein Modemuseum und freuen sich über den Besuch. Bald beginnt Urgrossmutter Hanna Melanie von ihrem erstaunlichen Leben zu erzählen. 


Ziemlich schnell war ich gefesselt von der sehr interessanten Geschichte, die in Vietnam beginnt und über einige Grossstädte in Europa nach Deutschland führt. 
Hannas Geschichte ist voller Up and Downs, sehr bewegend und erlebnisreich. Wie sich herausstellt, hat Melanie einige Verhaltensweisen von Hanna geerbt.

Aber ehrlich, die Gegenwartsgeschichte rund um Melanie hätte es nicht gebraucht; sie war nett und passend - Hannas Geschichte für sich alleine wäre schon spannend genug gewesen und hätte ein Buch gefüllt. Bloss ein paar Seiten mehr über die spätere Zeit in Paris, in der Hanna angeblich Hutkönigin war, haben mir gefehlt. Nicht wirklich glaubhaft empfand ich, dass Hannas Vater keine Vorsorge für seine Familie traf und keine Ersparnisse hatte. Aber ich habe auch keinerlei Kenntnisse über das damalige Leben in Saigon. Der Film "Indochine" mit Catherine Deneuve, dessen Filmplakat ich beim Lesen oft vor Augen hatte, zählt nicht wirklich ;-) 

Melanies Leben ist aktuell nicht sehr spannend, sie leidet und scheint entscheidungsunfähig zu sein. Was ich nicht verstanden habe, ist, wieso sie sich Bedenkzeit wegen ihres neuen Fotoauftrages erbeten hatte. Von irgendetwas muss Melanie ja leben und da hat sie für mein Gefühl zuwenig in die Zukunft gedacht. 

Gefallen hat mir die Figur von Gärtner Thomas. Eine Geschichte nur über ihn könnte ich mir gut vorstellen.

Cover wie Titel passen toll zum Inhalt. Die Printausgabe könnte man sogar verkehrt ins Büchergestell stellen - feine Blüten ranken sich über den Buchrand. Einmal wurde ein falscher Name genannt (Hanna anstatt Marie), aber ansonsten war alles okay. Es scheint, als ob mir die Bücher der Autorin, die in Asien spielen viel besser gefallen als jene, die sich ausschliesslich in Deutschland abspielen.

Fazit: Ein toller Schmöker, der die spannende Lebensgeschichte eines vietnamesischen Mädchens erzählt. 
4.5 Punkte.

Montag, 16. Mai 2016

Montagsfrage 16.05.2016



Unverhofft reich - welches Buch ist euch nur durch Zufall in die Hand gefallen und entpuppte sich als grossartig? 

Als Abschiedsgeschenk habe ich es erhalten und bin heute noch begeistert von "Dr Sidi Abdel Assar vo el Hama". Es ist ein Bilderbuch über ein Lied von Mani Matter, wunderschön illustriert von Oskar Weiss. Sidi Abdel Assar von El Hama verliebt sich in eine unbekannte Schönheit, möchte sie heiraten, ist aber zu arm dazu. Später findet er eine andere Frau, die nicht so schön, dafür gescheit ist. Doch manchmal trauert er immer noch den zwei schönen Augen nach...


Originaltext (Berndeutsch):
Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama, 
het mal am Morgä früeh no im Pijama
Ir Strass vor dr Moschee, zwöi schöni Ouge gseh.
Das isch dr Afang wordä vo sim Drama.

S'isch d'Tochter gsi vom Mohamed Mustafa, 
dr Abdel Assar het nümm chönne schlafä, 
bis är bim Mohamed um d'Hand aghaltä hed 
und gseit: I biete hündertüfzig Schaf a.

Dr Mohamed het gantwortet: bi Allah, 
es fröit mi, dass my Tochter dir het gfalla, 
doch wärt isch si, my Seel, 
zwöihundertzwänzg Kamel und drunder chan i dir sen uf ke Fall la.

Da Het dr Abdel Assar gseit: O Sidi, 
uf sone tüürä Handel gang i nid y. 
Isch furt, het gly druf scho, e billigeri gno, 
wo nid so schön isch gsy, drfür e gschydi. 

Doch wenn es Nacht wird über de Sahara, luegt är dr Mond am Himmel häll und klar a, und truuret hie und da, de schöne Ouge na und dänkt: hätt i doch früächer afa spara. 



Mani Matters Lieder lernten wir in der Schule, wie zum Beispiel "S'Zündhölzli" und später hörten wir sie im Radio. "Dr Sidi" kannte ich also bereits, doch nicht das Buch und so war ich extrem erfreut und überrascht über das grossartige Geschenk. 

Romane, die ich eher zufällig entdeckte, sind zum Beispiel "Verzauberter April" von Elizabeth von Arnim oder "Paris" von Julien Green. Von den neueren Romanen oder Krimis fallen mir grad keine ein. Ah, ausser Bücher von Sarah Jio. In einer türkischen Buchhandlung entdeckte ich vor ein paar Jahren ein wunderschönes Cover, auch der Klappentext tönte interessant. Nach den Ferien habe ich zuhause nachgeforscht und mir dann "Brombeerwinter" gekauft. Ich wurde nicht enttäuscht! 





Donnerstag, 12. Mai 2016

Krimi: Blaubeermorde von Mareike Marlow

Klappentext:

Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.
Titel und Cover verlockten mich zum Lesen dieses Krimis, in dem die frisch pensionierte Jana sich auf das ruhige Wohnen in ihrem Elternhaus freut, beim Notar aber überrascht wird von der Tatsache, dass sie eine 30 Jahre jüngere Halbschwester hat und das Haus beiden zugesprochen wird. Städterin und Journalistin Tessa ist genauso überrascht und zieht vorübergehend ein - Freund und Job weg, also kann sie sich auf das Wagnis genauso gut mal einlassen. 

Kaum haben sich Jana und Tessa ein wenig angenähert, kommt noch mehr Unruhe in das ruhige Landleben im Dorf Burgheide: sie finden eine Leiche im See. Und schon sind die beiden mitten drin in den Ermittlungen. Sie unterstützen Dorfpolizist Martin (bzw. unterstützt er eher die beiden Frauen), denn Kommissar Keppler, der aus der Stadt herbeigerufen wurde, ist unbeliebt. 

Die Autorin hat mit den beiden Schwestern zwei Figuren geschaffen, die nicht nur altershalber unterschiedlich sind, sondern auch in ihren  Ansichten. Dennoch ergänzen sich die zwei in den Ermittlungen perfekt: Jana, die norddeutsche gesetzte Ärztin, die schnell die Todesart und andere wichtige Details erkennt und die junge Berlinerin Tessa, die als Journalistin nicht nur den Tatort fotografiert, sondern auch viel Wissen zu Landwirtschaftsgeräten mitbringt. 

Dazu ein backender und besonders im Umgang mit Frauen sehr schüchterner Dorfpolizist. Auch Janas Freunde Ruth und Gustav helfen ein wenig mit, sowie ihr Praxis-Nachfolger Fabian, der als Arzt keine Leichen sehen kann. 

Ehrlich gesagt hab ich nicht viel erwartet - in etwa ein gemütlicher Krimi mit Landschaftskolorit. Dass er aber so amüsant und trotzdem spannend daherkommt, war Seite für Seite eine wohltuende Überraschung. Originell mit viel Witz und Situationskomik geschriebener Krimi, den ich in kürzester Zeit gelesen habe. 

Wer zwischen all den hochgelobten Backwaren von Martin Hunger bekommen hat, kann ihn dank einigen eingefügten Rezepten selbst stillen. 


So freue ich mich nun umso mehr auf den zweiten Band, "Blutroter Flieder", der am 1. Juli im Knaur Verlag erscheint. 

Fazit: Herrlich - überraschend witziger, charmanter und spannender Krimi. 
4.5 Punkte.


Mittwoch, 11. Mai 2016

Krimi: Der Commissaire kocht von Julie Masson (Lefevre 3)

Klappentext:

Colette Viard ist die Gewinnerin der Kochshow «Le Grand Gourmet», die im französischen Fernsehen für Traumquoten sorgt. Mit dem Preisgeld eröffnet sie ihr eigenes Restaurant. Commissaire Lefevre, der zu den Gästen der Eröffnungsfeier gehört, will gerade eine Gabel des köstlich riechenden Fischgerichtes probieren, als ein Schrei die heitere Stimmung zerreisst. Raul Da Silva, der gefürchtete Restaurantkritiker, ringt um Luft. Als er schließlich vor aller Augen stirbt, ahnt Lefevre, dass ihm dieser Fall noch schwer im Magen liegen wird. Bald sieht er sich in einer Melange aus Missgunst, Eifersucht und Intrigen verstrickt, die ihn wünschen lässt, seinen Fisch doch lieber zu Hause gegessen zu haben.


Nachdem unser  Pastis-trinkender Commissaire Lefevre letztes Mal beim Surfen ermittelte, geht es nun kulinarisch weiter. Er freut sich zusammen mit Sophie auf die Einladung zur Restauranteröffnung. Na gut, er freut sich mehr aufs Essen als auf das grosse Drumherum der Eröffnungsfeier. Er hat Hunger, will endlich essen und kaum sitzt er am Tisch, bricht auch schon der Ehrengast, ein bekannter Gourmetkritiker tot zusammen. Das war es dann mit Essen für Lucien Lefevre. 

Seine beiden Assistenten wurden in Band 2 befördert, aber eigentlich hat es nur einer verdient. Chevalier nutzt zwar auch seine Surfgelegenheiten, doch er erweist sich als fleissig, interessiert und weniger arbeitscheu als sein Kollege Dubertrand. Dieser hat immer noch seine Problemchen mit den Frauen und mit dem Faulsein. 

Er tritt in jedes Fettnäpfchen, was seine Freundin Marianne zum Ausziehen aus der gemeinsamen Wohnung bewegt. Sie findet Unterschlupf bei Lefevre. Darunter leidet aber Sophie; was hingegen Lefevre nicht gleich zu merken scheint, so sehr ist er in seine Ermittlungen vertieft - auch auf privater Ebene ist einiges los in diesem dritten Band.

Die Ermittlungen entpuppen sich als interessant, den es kommen immer mehr Details zum Leben des Restaurantkritikers aus. Deshalb gibt es auch eine ganze Reihe von Verdächtigen. Sogar der Dorfarzt gehört kurz mal zum Kreis der Verdächtigen. Da Silva war kein netter Zeitgenosse und nutzte alles für sich. Viele hätten einen Grund zum Mord, doch wer war es?

Der Mord ist extrem gut ausgetüftelt und ungewöhnlich, wie der Gerichtsmediziner Etienne Bouché samt Assistenten Khalid herausfindet. Durch den speziellen Mord bekommt für einmal die Gerichtsmedizin grosse Aufmerksamkeit und viel mehr Seiten im Krimi als normalerweise. 

Mir machte das Lesen somit gleich noch mehr Spass, denn das Abwarten und Zusammensetzen der Laborerkenntnisse ist recht spannend umgesetzt.

Fazit: Wieder mal ein Krimi, den ich kaum weglegen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wer wie wann genau den sehr speziellen Mord ausübte. 
4 Punkte.

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag!



Reihenfolge:
Band 3: Der Commissaire kocht 


Montag, 9. Mai 2016

Montagsfrage 09.05.2016



Zu welchem Buch hast du deine erste Rezension verfasst?

Bin seit Auffahrt zurück aus Barcelona und habe euch die Sonne mitgebracht. Eine Freundin in Barcelona hat sich gestern beschwert, wir hätten die Sonne geklaut, ich soll wieder zurückkommen ;-) Es tat sooooooo gut, nach dem langen Winter endlich ein paar Tage Sonne, Sommer und Wärme zu tanken und ich genoss es, dass die Sonne mit uns mitkam und wir nun auch hier ein paar Frühsommertage geniessen durften. An Pfingsten meint es der Wettergott nicht mehr so gut mit der Sonne, aber soviel Regen verheisst dafür ein lesetechnisch schönes Pfinsten. Stimmts?

Zur Frage: 
Während meiner Lehre im Buchhandel haben wir uns gegenseitig zwar Bücher vorgestellt, aber das machten wir damals mündlich. Welche Bücher das waren, weiss ich nicht mehr, da ich die Aufzeichnungen nicht mehr habe. 
Später, im letzten Semester meines Studiums, hatten wir einige Lektionen "aktuelle Lektüre" und stellten uns gegenseitig Bücher vor, "Seide" von Alessandro Baricco zum Beispiel. Schriftlich festgehalten habe ich erst nach dem Studium im Berufsleben einige Büchervorstellungen für ein Gemeindemagazin, die kurz und bündig geschrieben werden sollten. Dabei waren zum Beispiel die "Schwester Fidelma"-Serie von Peter Tremayne (für den Blogbeitrag anno August 2013 aktualisiert) und zur Weihnachtszeit einige Weihnachtsbücher wie "Das Weihnachtsgeheimnis" von Jostein Gaarder. Darunter war auch ein ganz tolles Buch über die Frauen im Alten Testament, das leider nicht mehr erhältlich ist, aber ich stelle es euch hier gerne gleich vor: 




Klappentext:
Dinah, die einzige Tochter von Jakob und Leah, erzählt ihre Geschichte und die ihrer Mütter. Schicksale, die sich unter dem Wüstenhimmel erfüllen. Frauen, die im Schatten ihrer Männer stehen. Ein großartiges Frauenepos von faszinierender weiblicher Spiritualität.





Die alttestamentliche  Geschichte von Jakob, Lea und Rahel und ihren 12 Söhnen erzählt das Buch „Das rote Zelt der Frauen“. Im Gegensatz zur Geschichte in der Bibel sind hier die Frauen die Hauptpersonen. Die Autorin haucht den Frauen Leben und Persönlichkeit ein, sie bleiben nicht nur ein „Namen“. Hier wird das Leben aus ihrer Sicht geschildert. Besonders gefällt mir die Darstellung von Lea. In der Bibel ist sie die Ungeliebte, im Roman wird sie zur Vertrauten, mit der Jakob seine ganze Freude und Sorgen teilen kann. Ein schöner Schmöker für kalte Winterabende!

„Das rote Zelt der Frauen“ von Anita Diamant, Knaur Verlag,

ISBN 3-426-61916-4, ca. Fr. 16.50


Auf dem Blog, der seit August 2013 besteht, gab es meine erste Rezi zu "Das Lavendelzimmer" von Nina George - immer noch eins meiner Lieblingsbücher!

Ich wünsche euch eine tolle Woche!


Montag, 2. Mai 2016

Montagsfrage 02.05.2016


Welcher Buchtitel erschloss sich dir erst während dem Lesen?

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in Barcelona und freue mich auf den heutigen sonnigen warmen Tag - eigentlich wollten wir nach München, doch da das Wetter so schlecht war in den letzten zwei Wochen und wir genug vom Schnee, Regen und der Kälte hatten und auch keine Lust drei Tage in München im Regen zu besichtigen, haben wir letzte Woche spontan Barcelona gebucht. Seit gestern sind wir in der Stadt und konnten schon Sonne und Wärme tanken. Heute werden wir den Tag verbummeln (gestern anscheinend stolze 12km), laufen mal drauf los und schauen wo uns unsere Füsse hintragen. Und am Abend sind wir bei Freunden eingeladen. 
Vielleicht stell ich heute Abend ein paar Sonnen/blauer Himmel-Fotos auf Facebook ein.

Zur Frage. Huch, die heutige Frage stammt anscheinend von mir. Nur doof, sitze ich weit weg von allfälligen Notizen darüber, bzw. ist die Suche nach der Montagsfrage, bei der wir unsere Fragen aufgeschrieben haben, vom Tablet aus schwierig und das Netz zu langsam in unserer Ferienwohnung. So auf die Schnelle kommt mir "Der Seidenspinner" von Robin Galbright in den Sinn, wer oder was der Seidenspinner ist erklärt sich im Laufe des Krimis.

Ich werde am Wochenende aktualisieren, bis dahin habe ich wieder Zugriff aufs ganze Netz wie auch über sämtliche Buchtitel, der ein oder andere Titel kommt mir bei unseren Stadtspaziergängen schon noch in den Sinn.
Derweil schicke ich euch ein paar Sonnenstrahlen und bringe euch die Sonne an Auffahrt mit nach Hause!

Mittlerweile ist mir ein gutes Beispiel eingefallen: "Das tiefe Blau des Meeres" von Marie Lamballe. Etwas leuchtet wie das tiefe Blau des Meeres - man darf nicht querlesen, sonst verpasst man diese Situation, in der diese Szene spielt.