Montag, 30. November 2015

Montagsfrage 30.11.2015


Liest du auch Bücher, die nicht aktuell sind, aber nicht zu den Klassikern zählen?

Klar, vor allem meine Lieblingsbücher von früher lese ich gerne immer wieder. Und hätte ich mehr Zeit würde ich öfters ältere Bücher lesen. Mich würde zum Beispiel reizen, die ganze Schwester Fidelma-Serie am Stück zu lesen, nur wäre ich da recht lange beschäftigt ;-) 

Grad Krimiserien machen Spass, wenn man sie am Stück lesen kann, so wie ich es mit Mitchell & Markby von Ann Granger gemacht habe. Die Serie begann 1991 und endete 2004. Die ersten 6 Bücher hab ich jeweils gelesen als sie rausgekommen sind, also jährlich eins. Dann machte ich eine Pause bis 2001, und hab dann die restlichen gelesen, aber nicht nacheinander. Dies holte ich vor 3 Jahren nach und es machte so viel Spass, alle 13 Bände am Stück zu lesen wenn man grad aktuell die Geschehnisse des Vorgängers noch im Kopf hat. Wenn man bei Serien immer ein Jahr warten muss, hat man doch immer einige Details vergessen. Danach habe ich auch noch Ann Grangers weitere Serien am Stück gelesen, die Fran Varady-Serie war da auch schon beendet. 

Gerne würde ich auch Kay Scarpetta-Serie von Patricia Cornwell nochmals lesen, nur gibt es die nicht als eBook. 

Aber auch ältere Einzelbücher nochmals oder ganz neu zu lesen, weil man sie verpasst hat oder noch zu jung war um sie zur Erscheinungszeit zu lesen, macht Spass. Zu lesen wie wir damals ohne Handy, Computer und vieles anderes aufgewachsen sind und das Leben trotzdem lebenswert war. Gerade bei Krimis oder Liebesgeschichten ist es interessant, dass man den Täter oder das Date für Samstagabend auch ohne DNA-Tests oder SMS fand ;-) 


Wer noch Anregungen für ältere Bücher braucht - hier ein Paar Beispiele:
"Paris" von Julien Green
"Der Club der toten Dichter" von N.H.Kleinbaum
"Der Alchimist" von Paulo Coelho 
"Verzauberter April" von Elizabeth von Arnim 
"Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks 
"Grüne Tomaten von Fannie Flagg
"Die Brücken am Fluss" von Robert James Waller
"September" von Rosamunde Pilcher 
"Das Paradies" von Barbara Wood
"Der Hochzeitssari" von Anjali Berjee 
"Koriandergrün und Safranrot" von Preethi Nair
"Die Glasbläserin" von Petra Durst-Benning
"Die Löwin von Aquitanien", "Die Puppenspieler" und "Mondlaub" von Tanja Kinkel



Die letzten zwei Wochen war es ruhig auf meinem Blog, doch der Advent steht nun vor der Türe und ich nehme wieder teil am Blogger-Adventskalender, der morgen startet. Alle Infos dazu erwarten euch morgen auf meinem Blog! 

Montag, 23. November 2015

Montagsfrage 23.11.2015


Gab es dieses Jahr für euch ein Buch/Bücher, das/die ihr als totalen Flop bezeichnen würdet?

Ja, die gibt es. Leider.
Zum einen "Das Haus hinter dem Maulbeerbaum" von Helen Abele und zum anderen "Die Kleiderdiebin" von Natalie Meg Evans. 
Eins hab ich abgebrochen, weil es mich einfach nicht abholen konnte und auf Distanz blieb: "Winterglanz" von Elin Hildebrand. Da war ich vor allem enttäuscht, weil mir ihr Buch "Das Sommerversprechen" eigentlich gut gefallen hat.  

Montag, 16. November 2015

Montagsfrage 16.11.2015


Liest du bei Büchern auch schonmal das Ende zuerst oder würde das dein Lesevergnügen zerstören?

Als ich noch Papierbücher las, hab ich manchmal zum Ende geblättert um zu sehen, ob meine Vermutungen richtig sind (dann freute ich mich und las in stiller Vorfreude weiter) oder wenn das Buch doof war, blätterte ich ins hintere Drittel und schaute, ob es sich lohnt weiterzulesen (wenn nicht, kam das Buch wieder zurück ins Gestell oder wurde entsorgt)
Beim elektrischen Lesen blättere ich nicht vor, manchmal juckt es mich zwar in den Fingern, aber bis man dann wieder an der Stelle wäre, wo man aufgehört hat, ist mir zu mühsam zu suchen. Denn es fällt mir ja nie am Ende eines Kapitels ein, zu dem man dann gut zurück kommt, sondern immer zwischendrin irgendwo. Oder die Kapitel sind so unendlich lang, dass das Buch beim nächsten Kapitel auch schon fast ausgelesen ist... 
Wie handhabt ihr das?




Freitag, 13. November 2015

Krimi: Madame le Commissaire und die späte Rache von Pierre Martin (Isabelle Bonnet 2)

Klappentext:
Die Kommissarin Isabelle Bonnet hat sich gegen die große Karriere in Paris und für ein Leben im beschaulichen Fragolin entschieden. Immer noch leidet sie unter dem Trauma, das ein Attentat in der Hauptstadt bei ihr hinterlassen hat. Als ihr Assistent Apollinaire in den Akten auf einen alten Mord stößt, bei dem ein Mann mit einer Mistgabel übel zugerichtet wurde, erwacht Isabelles Jagdeifer – vor allem als sie bei ihren Untersuchungen über einen anderen Mord stolpert, bei dem eine nackte Leiche am Strand gefunden wurde. Bald entdeckt sie Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Verbrechen, die alle übersehen haben.


Isabelle hat nichts zu tun. Mehr alibimässig führt sie die "Polizeistelle für spezielle Angelegenheiten." Sie kann arbeiten oder auch nicht. Langsam aber wird es ihr zu langweilig - vor allem als sie bei einem Badeausflug auf eine Leiche stösst und bei dem Fall nicht mitarbeiten darf, weil sie nicht zuständig ist. 

So sucht sie alte Akten heraus, doch alleine ödet sie die Arbeit an. Als sie erfährt, dass Apollinaire immer noch unter seinem Chef leidet, organisiert sie, dass er als ihr Assistent fest nach Fragolin versetzt wird. Einen Tag später kommt er an, wie gewohnt in unterschiedlichen Socken, aber mit vielen Unterlagen von ungelösten Fällen. 

Beim Lesen der alten Akten vermutet Isabelle Zusammenhänge zwischen der Badeausflug-Leiche und einem alten skurrilen Fall aus Fragolin. Mittendrin bekommt Isabelle einen Anruf von ihrem Chef. Sie soll einen Kronzeugen bei sich verstecken und gibt ihn als alten Bekannten aus. Der macht es ihr aber gar nicht leicht und so ist es plötzlich vorbei mit dem geruhsamen Leben im Dorf.

Auch der zweite Band um Isabelle Bonnet hat mir gut gefallen. Es scheint, als ob Fragolin nun dauerhaft zu einer speziellen Polizeidienststelle gekommen ist und somit auf Isabelles zukünftige Ermittlungsrichtung hindeutet. 

Bürgermeister Thierry ist diesmal nicht auf einen Arzt, sondern auf den Kronzeugen eifersüchtig; aber er kommt wie auch Isabelles Freundin Clodine nicht so oft vor in dieser Geschichte. Isabelles Privatleben wird dieses Mal sehr knapp bemessen. 

Apollinaire und Isabelle sind wie bereits im ersten Band ein tolles Gespann. Sie harmonieren sehr gut miteinander und meistern auch den Umgang mit ehemaligen, neidischen Vorgesetzten und anderen Charakteren. 

Spannungsvolle Momente wechseln sich mit pointierten Dialogen und mit witzigen Szenen ab, bei denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. 

Fazit: So macht Krimi Spass!
4 Punkte. 

Dienstag, 10. November 2015

Winterglück von Debbie Macomber (Rose Harbor 1)

Da der Roman "Rose Harbor und der Traum vom Glück" nun unter einem neuem Titel erschienen ist und Band 2 und 3 im 2016 erscheinen, poste ich meine alte Rezension nochmals mit dem neuen Titel: 


Klappentext:

Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed & Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft.



Wahrlich turbulente und aufwühlende Tage für alle drei Hauptpersonen. Jeder der drei trägt sein Päckli mit sich: Abby und Joshua kommen nur schweren Herzens nach Cedar Cove zurück. Beide sind in Cedar Cove aufgewachsen, zogen später weg. 

Abby, die sich immer noch verantwortlich für den Autounfall fühlt, bei dem ihre beste Freundin Angela gestorben ist und denkt, dass nach wie vor sämtliche Einwohner auf sie wütend sind. Nur ungern reist sie zur Hochzeit ihres Bruders an. Joshua, der nach einem Streit mit seinem Stiefvater nur noch zur Beerdigung seiner Mutter und seines Stiefbruders zurückkam. Michelle, eine frühere Nachbarin ruft ihn an und bittet dass er vorbei kommt, denn sein Stiefvater sei sehr krank. 

Für die junge Witwe Jo Marie sind es ihre ersten Gäste in ihrem Bed & Breakfast. Sie muss sich erst zurecht finden in Cedar Cove, doch die Einwohner sind ihr freundlich gesinnt. 

Alle drei müssen sich mit ihrer Vergangenheit versöhnen, Frieden schliessen und bekommen die Chance auf einen Neuanfang.

Mir gefiel das Buch sehr gut. Obwohl alles vorhersehbar ist, wird es nicht kitschig und berührt. 

Fazit: Vorsichtshalber Taschentücher bereitlegen.
4 Punkte.


Reihenfolge Rose Harbor-Serie:

Teil 1: Winterglück
Teil 2: Frühlingsnächte
Teil 3: Sommersterne
Teil 3.5: Wolkenküsse (Kurzgeschichte, Mark erzählt)
Teil 4: Herbstleuchten
Teil 5: Rosenstunden

Montag, 9. November 2015

Montagsfrage 09.11.2015


Besitzt du Bücher, die vom Autor signiert wurden?


Ich hatte mal etwa zwei signierte Bücher, aber mir kommt grad nicht mehr in den Sinn von welchen Schweizer Autoren die waren, aber das ist auch schon ewig her. Mag mich nur noch an das Autogramm von John McEnroe erinnern. Das war an einem geschäftlichen Anlass und da ich gearbeitet habe, konnte ich wunderbar die Meute beobachten, die für die Autogrammstunde Schlange standen. Ich steh bei solchen Anlässen lieber auf dem Beobachterposten als mittendrin :-) Dafür habe ich in der Agenda ein Autogramm von Martin Walker. Da ich seine Bücher nur elektronisch habe, und er keine Autogrammkarten dabei hatte, musste meine Agenda herhalten.

Aber ich mach mir auch nichts aus Autogrammen. Und wie im oben verlinkten Bericht zu lesen, gehe ich lieber an Lesungen. Oder würde. Aber bis zu uns in die Schweiz schaffen es anscheinend kaum die Autoren, deren Bücher ich toll finde. 

Sonntag, 8. November 2015

Krimi: Provenzalische Geheimnisse von Sophie Bonnet (Pierre Durand 2)

Klappentext:
Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie wird eine Hochzeit gefeiert: Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht: Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall? Oder Mord? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence – und mitten ins Herz des Dorfes.



In dieser zweiten Folge möchte Pierre sein neues Häuschen endlich renovieren. Doch der Bauunternehmer vertröstet ihn plötzlich auf viel später. Dazu gibt es Demonstrationen angeblicher Umweltschützer vor dem Rathaus und eine Hochzeit auf der der Bräutigam ausbleibt. Dann verschwindet auch noch seine Ziege Cosima. So langsam ist der gutmütige Pierre Durand gestresst. Erst recht als ein Bauer einen seltsamen Leichenfund macht, bei dem es etliche Tatverdächtige gibt. 

Ein schwieriger Fall für Pierre Durand. Mit viel Ausdauer führt uns Sophie Bonnet von einem Tatverdächtigen zum nächsten und kreuz und quer, und alles nochmals von vorne. 

Aber zum Glück lässt sie ihren Kommissar immer wieder mal fein speisen, so dass Durand und wir Leser eine kleine Pause bekommen von der anregenden Verbrecherjagd. Mit gutem Essen aus der Provence im Bauch ermittelt es sich gleich viel besser. 

Wie schon in den "Provenzalischen Verwicklungen" erleben wir hier viel Lokalkolorit und Dorfleben pur. Jeder kennt sich, nur Durand gehört noch nicht dazu. Doch er zeigt es den Dorfbewohnern mit guten Ideen und Eigeninitiative. 

Am Ende hat er es geschafft und kann in Sainte-Valérie auf Freunde zählen. Offen bleibt, wie er sich beruflich schlussendlich entscheidet; da darf man auf Band 3 gespannt sein.  

Fazit: Gemütlich, aber trotzdem spannend und interessant, v.a. auch durch die Umweltthematik. Ich fühlte mich gut unterhalten. 
4 Punkte.


Montag, 2. November 2015

Montagsfrage 02.11.2015


Falls ihr dieses Jahr an Challenges teilnehmt, wie gut seid ihr bisher vorangekommen?

Da ich an gar keiner Challenge mitmache, kann ich die Frage gar nicht beantworten ;-)

Die diversen Challenges von denen man so hört, sind war liebevoll aufgezogen und haben oft auch interessante oder witzige Themen. Aber mich würde die Teilnahme an einer Challenge stressen, denn ich möchte lesen was ich möchte und wann ich möchte. Und nicht "diese Woche musst du ein Buch mit rotem Cover" lesen oder ähnliche Aufgaben lösen. 

Dann nehme ich lieber mal an einem Historienmarathon teil, der vielleicht drei Tage lang dauert und man liest irgendeinen historischen Roman oder Krimi oder auch zwei, aber danach ist der "Spuk" vorbei und man ist nicht verpflichtet über ein Jahr lang Aufgaben zu erfüllen. 
Einmal hab ich mitgemacht und fand es noch lässig. Ein Jahr später hätte ich gerne wieder teilgenommen, doch da wurden mit der Teilnahme jenste Aufgaben verbunden. Das hörte sich extrem aufwändig an. 

Deshalb lass ich es sein und mach eher mal wieder bei einer Aktion mit, die sich auf eine kurze Zeit beschränkt und mit der keine andern Aufgaben verbunden sind. 
Ich hätte da auch eine Idee, die könnt ihr bei Weihnachtszauber wider Willen nachlesen. Meldet euch bei Interesse :-)