Mittwoch, 19. Juli 2023

Bella Donna - Die Malerin von Rom von Catherine Aurel (Töchter Italiens 3)

Klappentext:
Rom, das Zentrum der Macht und der Künste: Nur widerwillig folgt Tina ihrem Mann Adamo Bellani in die Ewige Stadt, wo der Erbe des Florentiner Schönheitsimperiums ins Bankiersgeschäft einsteigen will. Auf dem Weg nach Rom begegnen sie der aufstrebenden Malerin Sofonisba, die nach dem Willen ihres Vaters den großen Michelangelo mit ihrem Werk beeindrucken soll. Zu dritt setzen sie ihre Reise fort – sehr zum Missfallen von Tina, die eifersüchtig auf die selbstbewusste Künstlerin ist. Kaum in Rom angekommen werden Adamo, Tina und Sofonisba in eine Intrige verwickelt, die sich bis ins Zentrum der Macht erstreckt. Die beiden ungleichen Frauen müssen zusammenhalten, um nicht nur eine junge Liebe, sondern auch den Bau des großen Petersdoms zu retten.


Leider hat mir dieser dritte Band überhaupt nicht gefallen - es sind einige unsympathische Charaktere, die den Roman bevölkern, ausserdem spielt die Casa Bellani hier praktische keine Rolle. 

Der jetzige Besitzer, Adamo Bellani, kann mit der Casa seiner Familie nichts anfangen und verkauft sie. Adamo ist unsympathisch, immer schlecht gelaunt und interessiert sich nur für Geld, deshalb will er sich in Rom ein neues Leben als Bankier aufbauen Dort gerät er in eine Intrige und anstatt sich mit seiner Frau Tina zu beraten, beschimpft er sie noch mehr als üblich. Eigentlich hätte Adamo Tina die Casa übergeben können und sie walten lassen - sie hätte so viele Ideen gehabt. Tina ist ein ruhiges, blasses Mäuschen, sie gibt ihren Traum immerhin nicht auf. Ideen hat auch Sofonisba, die junge Künstlerin, aber auch bei ihr läuft nicht alles wie geplant, obwohl Sofonisba ganz anders ist als Tina: sie lässt den Kopf nicht so schnell hängen. Doch auch die Malerin und ihr neuer Bekannter Orazio geraten zwischen die Fronten der Intrigen-Strippenzieher.

Die zwei interessantesten Charaktere im Roman waren Tina und Sofonisba. Tina jedoch geht unter, sie wäre mit einem richtigem Partner an ihrer Seite besser dran und könnte aus sich heraus kommen und hätte vor allem die Casa Bellani gerettet. Sofonisba ist ein eckiger Charakter, nun lernt sie in Rom das "richtige" Leben kennen. Leider sind die zwei Frauen die einzigen Leuchtpunkte im Roman. Doch auch sie überzeugen nicht so, wie sie sollten.  

Zwei Wochen sass ich an "Bella Donna - Die Malerin von Rom" dran und dies fast nur am ersten Drittel der Geschichte: mich hat sie absolut nicht gepackt. Wäre es kein Rezensionsexemplar und hätte ich vor allem die beiden Vorgänger (wovon ich Band 1 super fand) nicht gelesen, hätte ich abgebrochen. Im Vergleich ist sogar der zweite Band sehr viel besser als dieser dritte Band. Der Titel passt auch nicht wirklich, denn Sofonisba ist nur eine Figur unter mehreren.

Nach einem Drittel, in Rom, wurde es minim interessanter, aber das flaut schnell ab, weil Adamo einfach ein Idiot ist. Nach etwas mehr als der Hälfte habe ich die Geschichte nur noch überflogen, denn die Machenschaften von Nanni di Baccio Bigio und anderen fand ich uninteressant - das Ende passte leider zum restlichen Inhalt: es war unspektakulär.

Vielleicht liest man "Die Malerin von Rom" anders, wenn man es als Stand Alone und Spannungsroman liest. Vielleicht hätte mich die Geschichte mehr interessiert, wenn von Anfang an die beiden Frauen im Vordergrund gestanden hätten und nicht die unsympathischen geldgierigen Männer. 

Fazit: Leider hat mich die Geschichte so gar nicht abgeholt - der erste Band ist super, aber Band 3 war nix.
2 Punkte.


Reihenfolge:
Band 3: Die Malerin von Rom

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