Freitag, 31. Januar 2025

Mein Lesemonat und Monatsrückblick Januar 2025

In der ersten Arbeitswoche im neuen Jahr war es nass und sehr windig, die zweite Woche war saukalt, praktisch nie wirklich über 0°, in der dritten Januarwoche hatte ich Geburtstag und in der vierten und letzten Januarwoche versuchte ich - erfolgreich! - Tickets für den ESC zu bekommen. 


Wir können uns nun also im Mai eine nachmittägliche Hauptprobe vom Halbfinal anschauen, plus am Samstagabend während des Finales zusätzlich ans Public Viewing ins Stadion nebenan. Diese Tickets hab ich spontan "mitgenommen", geplant hatten wir nur die Probe des ersten Halbfinals und sind sehr glücklich, dass das geklappt hat! 

Zudem haben wir Ferienplanung betrieben, sprich, ausser an die LBM im März geht es heuer voraussichtlich nur noch im Sommer weg, da zieht es uns erneut an den Strand. 

Leider stand/steht schon wieder eine Beerdigung an. Die Lebensgefährtin meines verstorbenen Vaters ist nun auch viel zu früh verstorben und so reise ich heute an den Bodensee um Abschied zu nehmen. 

Lesemässig war es ein guter Monat. Ich habe mich hauptsächlich im schottischen Kirkby aufgehalten. Das war grad gut so, denn nun habe ich die "Highland Hope" durchgelesen. Da ich bereits einen "Highland Happiness"-Band kannte, wurde es sehr familiär, da man immer mehr Figuren kennenlernt. Auch die beiden "Highland Crime"-Bände hab ich gelesen. Die "Highland Happiness"-Reihe werde ich im Laufe des Jahres vervollständigen, jetzt hab ich erst mal wieder Lust auf anderes. Aber wie gesagt, für den Januar war es gut, ich wusste, die Bände enttäuschen nicht, und ich hatte keinen Kopf für zu viele schwierige Figuren oder historische Begebenheiten. Was leichtes, das aber das Lese-Gen zufrieden stellt. 

Somit war kein Flop, keine Enttäuschung, aber auch kein herausstechendes Highlight dabei, sondern es waren alles solide 4-Sterne-Bücher. Rezensionen hab ich zwei geschrieben, die zur "Die verborgene Tochter" folgt nächste Woche. Die blieb aufgrund der Beerdigung nun liegen. 

Gelesen habe ich im Januar 10 Bücher, die meisten davon jeweils mit fast 500 Seiten.

4 Sterne: 
- Die verborgene Tochter von Soraya Lane (Die verlorenen Töchter 4) 
- Die Glückskuh von Kirkby von Charlotte McGregor (Highland Happiness Vorgeschichte)
- Ein Bed & Breakfast in Kirkby von Charlotte McGregor (Highland Hope 1) 
- Ein Pub für Kirkby von Charlotte McGregor (Highland Hope 2)
- Eine Destillerie für Kirkby von Charlotte McGregor (Highland Hope 3)
- Eine Bäckerei für Kirkby von Charlotte McGregor (Highland Hope 4)
- Highland Crime - Die tote Tänzerin von Charlotte McGregor (King & König 1) 
- Highland Crime - Der tote Golfer von Charlotte McGregor (King & König 2)







Mit in den Februar nehme ich eventuell noch ein neues Buch, das ich heute unterwegs zu lesen beginne, ich weiss aber noch nicht welches. Ich freu mich nun sehr auf den Februar, ihr wisst es ja schon, endlich wieder mehr (Blog-)Zeit für mich! 

Wie war euer Januar? Habt ihr das Jahr gut begonnen? 


Donnerstag, 30. Januar 2025

Top Ten Thursday 30.01.25 - 10 Bücher meiner Lieblingsautor*innen

Top Ten Thursday" ist eine Aktion von Aleshanee von Weltenwanderer. Jeden Donnerstag stellt sie eine Frage, zu der man als Antwort Bücherlisten mit 10 Buchtitel, Buchcover oder ähnlichem erstellt. 



Zeige dein Lieblingsbuch von deinen zehn Lieblingsautor*innen

Nach sechs stressigen, arbeitsreichen Monaten hab ich ab Februar wieder mehr Freizeit und werde wieder regelmässiger beim TTT teilnehmen. Kommentieren kann ich aber wie 2023 und 2024 ausser in den Schulferien erst Freitags. Diese Woche komme ich aufgrund einer Beerdigung leider erst am Wochenende dazu.

Eigentlich habe ich recht viele Lieblingsschreiberlinge - mich auf nur so zwei, drei Namen festlegen könnte ich mich aktuell nicht. Auch zehn (respektive zwölf) davon auswählen ist schwierig. Nehme ich aktuelle Lieblingsautor*innen oder auch "Allzeit-Favoriten", oder solche, deren Bücher ich liebte zu lesen, die aber nicht mehr schreiben (weil sie verstorben sind, wie Lucinda Riley zum Beispiel, oder kaum mehr was veröffentlichen oder nicht mehr übersetzt werden)? Ich hab mich heute für einen Mix entschieden und der kam so raus:

Autoren, die ich sehr gerne lese, sind Peter Tremayne (seine Schwester Fidelma-Reihe seit 25 Jahren), Antoine Laurain (der immer tolle und spezielle Plot-Ideen hat), Alexander Oetker (der auch unter Pseudonym schreibt, wie hier bei der "Sofia Perikles-"Reihe als Yanis Kostas), Paolo Riva und Nikos Milonas (beide mit überzeugenden Krimi-Reihen). Leider schon verstorben ist Jean-Paul Didierlaurent (auch er überzeugte mit kreativen Ideen). 



Zu den Autorinnen, die ich gerne lese, gehören Patricia Koelle (ihre Bücher sind Ferien für die Seele), Julie Caplin (hier ein Cover von ihrem Pseudonym Jules Wake), Miriam Covi (die wie Julie Caplin mit ihren Romanen an Sehnsuchtsorte führt), Sophie Bonnet (mit ihren Provence-Krimis), Caroline Bernard (vor allem mit ihren Büchern über Frida Kahlo) und Mary Kay Andrews (die ich gerne mit MKA abkürze und deren Bücher mich schon jahrelang begleiten): 



Das sind nur einige meiner Lieblingsautor*innen, es fehlen natürlich ganz viele - aber ich bin gespannt, ob ihr bei mir heute auch andere Namen erwartet hättet.

Dienstag, 21. Januar 2025

Krimi: Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. von Kristen Perrin (Das Mörderarchiv 1)

Klappentext:
Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe? Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches? 


Drei Wochen vor ET des zweiten Bandes des "Mörderarchives" dachte ich, es wäre eine gute Idee, den ersten Band endlich zu lesen. Wenn der mich überzeugt, dann könnte ich praktisch nahtlos weiter lesen. Mittlerweile weiss ich, dass ich Band 2 lesen werde, aber ich weiss auch, dass es nicht zeitnah sein wird, auch wenn ich diesen vorliegenden ersten Band mit vier Sternen honoriere.

Viel davon ist der tollen Idee des Krimis zuzuschreiben, denn Einzelheiten haben mich nicht ganz überzeugen können. Im Grossen und Ganzen geht es darum, dass Grosstante Frances in ihrer Jugend nach einer Weissagung glaubt, dass sie eines Tages umgebracht wird. Seitdem sammelt sie alles Mögliche über ihr Umfeld. Und da gab es einiges zu sammeln, denn in ihrem Freundeskreis geschehen merkwürdige Dinge. Aber sie tat gut daran vorzusorgen, denn sie hatte recht: Francis wurde ermordet und nun sollen Annie und Saxon den Mörder entlarven. Wer erfolgreich ermittelt, erbt Tante Francis Vermögen. 

Der Einstieg las sich gut, doch sobald Annie in Castle Knoll angekommen ist, kamen zeitgleich ganz viele Figuren neu dazu, das war verwirrend. Dasselbe in den Rückblicken, in denen Tante Francis von ihrer Jugend erzählte. Wer ist jetzt mit wem verbandelt, wer miteinander verwandt und wer war damals zusammen? Der Rückblick war interessant, aber plötzlich war Francis verheiratet - hab ich was überlesen? Und dann ihr Mantel: der war weg, dann da und dann wieder weg und kein Wort mehr darüber, bis er wieder auftaucht.  

Am meisten Mühe hatte ich aber mit Annie, die zwar nett ist, aber unheimlich schwer zu fassen. Angehende Krimi-Autorin, aber kann kein Blut sehen und kippt schnell um. Schliesst ihr Zimmer nicht ab, obwohl sie gewisse Dinge darin aufbewahrt. Ihre Hand ist nach einem Tag gar kein Thema mehr - war das doch keine schlimme Reaktion? 

Ihr Kontrahent Saxon konnte ich auch nicht gut einschätzen. War er nur extrem verwöhnt worden in seiner Kindheit oder ist er neurodivergent oder hat ein psychologisches Problem? 

Trotz meiner Kritik war der Krimi als Einstieg in die "Mörderarchiv"-Reihe unterhaltend. Umso mehr bin ich auf den Folgeband gespannt, der wird zeigen, ob es sich lohnt, das Leben in Castle Knoll weiterhin zu verfolgen.

Fazit: Eine tolle Krimi-Idee, dessen Umsetzung aufging, aber in den Einzelheiten schwächelte. 
4 Sterne.

Reihenfolge:
Band 2: Der Tod, der am Dienstag kommt. 

Montag, 13. Januar 2025

Die Zuverlässigkeit des Zufalls von Lilli Beck

Klappentext:
Nina-Marie hat eine kleine, feine Buch- und Blumenhandlung am Stadtrand. Seit dem Verlust ihrer großen Liebe hat sie sich in die Arbeit gestürzt und findet Trost darin, wunderschöne Sträuße zu binden oder ihre Kundinnen und Kunden und mit einer Buchempfehlung glücklich zu machen. Dass sie selbst noch einmal glücklich sein kann, daran glaubt sie nicht mehr. Als sie eines Tages einen wohlriechenden Strauß an einen übellaunigen älteren Herren ausliefert, wendet sich das Schicksal. Der Herr ist ein Bestsellerautor, der aber seit langem nicht mehr schreibt. Und auch sein Sohn ist Nina-Marie nicht unbekannt... Der Zufall beginnt, eine zarte Liebesgeschichte zu schreiben, die Ninas Leben neu aufblühen lässt.


Fälschlicherweise ging ich davon aus, dass der Roman in Paris spielt - keine Ahnung, wie ich darauf kam - dies ist jedoch nur im Prolog der Fall. Der schildert eine Szene, die Nina-Marie mit ihrem in der Zwischenzeit an Krebs verstorbenen Freund Eric in Paris erlebte. Das Paar lebte in Berlin, Nina noch immer. Dort besitzt sie zusammen mit ihrer Mutter eine Buch- und Blumenhandlung. 

Protagonistin Nina nimmt auch zwei Jahre nach Erics Tod kaum noch am Leben teil, ihre Trauer ist zu gross und helfen lassen will sie sich nicht. 

Andern helfen jedoch möchte sie. Denn als sie das Rätsel um die wöchentlichen Duftsträusse, die jeweils am Donnerstag abgeholt werden, lüftet, ist für sie klar, dass sie alles dran setzen möchte zu helfen, dass sich jemand anders wieder unter Menschen mischt. Eine schwierige Aufgabe, die vor allem aber auch Nina selbst auf die Strasse raus bringt. 

Dass jeder anders mit Trauer und Verlust umgeht, wird im Roman anhand von Beispielen mehreren Figuren gezeigt. Manchmal hilft ein Hund, manchen das Schreiben und Nina sicherlich auch Jacks klare und harte Fragen, die an Ninas selbst eingerichteten Trauer-Wohlfühlzone-Mauer rütteln.

Nicht nur Nina, auch andere Charaktere machen eine grosse Entwicklung durch. Autorin Lilli Beck hat ihre Figuren allesamt sehr unterschiedlich charakterisiert. Zum Beispiel Eric, der an die Zuverlässigkeit des Zufalls glaubt und daneben Jack, der nichts von Zufällen wissen will. Lilli Beck Schreibstil ist flüssig und so bildlich, dass man sich die Personen samt ihren Wohnungen und Läden genau vorstellen kann. 

Das Augenmerk legt die Autorin deutlich auf die Trauerbewältigung. Obwohl mich die Geschichte gut unterhalten hat, war mir persönlich das fast zu viel, besonders die von Nina aufgeschriebene Geschichte über "Marie" empfand ich als zu lang. Gefallen hat mir aber, wie diese Geschichte im Epilog noch kurz erwähnt wurde und Sinn ergab.  

Fazit: Schöner Roman über die vielen Facetten der Verlustbewältigung. 
4 Sterne.





Sonntag, 5. Januar 2025

Weihnachten: Drei Feiertage und eine Hochzeit von Usma Jalaluddin und Marissa Stapley

Klappentext:
Als im Dezember 2000 Weihnachten, Chanukka und das Zuckerfest in denselben Zeitraum fallen, ist fast die ganze Welt unterwegs zu ihren Liebsten. Anna möchte zu ihrem Freund und dessen Eltern reisen. Maryam ist mit ihrer Familie auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester. Doch das Flugzeug, in dem sie alle sitzen, muss notlanden. Und so stranden sie in der Kleinstadt Snow Falls. Dort finden gerade Dreharbeiten für einen romantischen Weihnachtsfilm statt, in dem zufällig Annas Lieblingsschauspieler die Hauptrolle hat. Währenddessen versucht Maryam alles, um die Hochzeit ihrer Schwester zu retten. Und sie muss sich mit ihren Gefühlen für einen ganz bestimmten Mann auseinandersetzen. Auf sie alle warten drei Feiertage, die sie so leicht nicht vergessen werden.


Auf den ersten Seiten war ich genervt von bereits bekannten Szenen aus Filmen, die hier auf die Protagonistinnen umgewandelt wurden. Auch der Buchtitel ist einem bekannten Film sehr ähnlich. Fast hätte ich das Buch aus der Hand gelegt, doch ich wollte unbedingt wissen, wie die Autorinnen die drei Feiertage darstellen, weshalb ich dann doch weiter las. Schlussendlich war ich froh darüber, doch von Anfang an:

Anna soll die Feiertage mit ihrem relativ neuen Freund bei seinen Eltern in Kanada verbringen. Da sie später als er fliegt und direkt zu einem Gala-Event soll, ist sie entsprechend gekleidet - sprich ziemlich unpassend zum Wetter - und nur mit Handgepäck ausgerüstet. 

Maryams jüngere Schwester will unbedingt und kurzfristig an Weihnachten heiraten. Deshalb hat Maryam alles organisiert und fliegt nun mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft der Brautseite zusammen nach Toronto zur Familie des Bräutigams. Das einzige entspannte Familienmitglied ist Dadu, Maryams Grossvater, ein früherer Regisseur von Bollywood-Filmen. Noch mehr "Film" ist später im Roman enthalten, weshalb ich die ersten Szenen im Nachhinein zwar immer noch nicht gut finde, aber immerhin verstehen konnte.

Unter nicht so positiven Umständen lernen sich Anna und Maryam bereits am Flughafen kennen. Dass sie im Flugzeug nebeneinander sitzen, fand anfangs keine von ihnen gut, doch da beide Flugangst haben, kommen sie sich ein wenig näher, erzählen einander von ihren Ängsten und Sorgen.

Aufgrund der prekären Wetterverhältnisse und des Jahrhundert-Schneefalls müssen sie in der Kleinstadt Snow Falls notlanden und werden dort in einem Hotel untergebracht. Schwierig für Maryams Familie, da sie noch die letzten Tage Ramadan haben und fasten. Anne erlebt einen witzigen Pub-Abend, bevor sie ihr unrenoviertes Hotelzimmer bezieht. Nur für eine Nacht - das sollten sie alle überstehen, denken sie. Doch das Wetter macht ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung und sie müssen noch länger in Snow Falls bleiben.

Diese Kleinstadt entpuppt sich als kleines, friedliches Juwel, das alle Figuren früher oder später überraschen wird. Bei einigen Szenen fragte ich mich jedoch, ob die tatsächlich so passieren können, wenn doch so dermassen viel Schnee liegt und der Schneefall noch nicht vorbei ist. Auf einer Parkbank sitzen und essen, wäre so ein Beispiel.

Ich war gespannt, wie die Autorinnen die drei Feiertage, das islamische Eid al Fitr (auch unter dem Namen "Zuckerfest" bekannt), das christliche Weihnachtsfest und das jüdische Chanukka-Fest zusammenbringen. Obwohl nur Grundsätzliches darüber erzählt wird, ist es ihnen sehr gut gelungen. Das gegenseitige Verständnis und der Respekt gegenüber der anderen Religionen zeichnet die Charaktere und die Kleinstadtbewohner aus. 

Meine Lieblingscharaktere waren für einmal nicht die Protagonistinnen, sondern Dadu, Maryams und Shaimas Grossvater, und Josh Tannenbaum. Weder mit Maryam noch mit Anna bin ich sehr warm geworden, aber bei den beiden unsicheren Frauen ist eine deutliche Entwicklung sichtbar. 

Fazit: Nach ersten klischeehaften Szenen entwickelt sich der Roman zu einer schönen und unterhaltenden Geschichte, die ich mir aufgrund vieler filmreifen Szenen sehr gut verfilmt vorstellen kann. Den Film würde ich mir zu Weihnachten sicherlich ansehen.  
4 Sterne. 


Mittwoch, 1. Januar 2025

Neuerscheinungen im Januar 2025 - und Ausblick aufs Lesejahr 2025


Meine Neuerscheinungsliste im Januar ist wie in den Vormonaten sehr kurz. Eigentlich sind es sechs Titel, wovon ich wahrscheinlich eh nur drei irgendwann mal lesen werde. Und deshalb zeige ich euch auch nur diese drei Cover:


Beim "Mörderarchiv" schlummert Band 1 auf dem SuB. Ich habe vor, den im Januar zu lesen, damit ich weiss, ob Band 2 auch lesenswert wäre. Die zwei anderen Romane überlege ich mir, wenn hier wieder ein wenig Ruhe einkehrt.

Ansonsten hab ich vor, die Reihe "Highland Hope" zu beginnen. Vielleicht sind es am Ende des Monats alle vier Titel, vielleicht nur zwei. Heute morgen habe ich "Die Glückskuh" beendet und habe nun spontan Lust, die "Highland Hope"-Reihe zu lesen. Vielleicht lese ich gleich alle vier Titel, mal schauen. Die zweite Kirkby-Staffel ist in der Reihe "Highland Happiness" nachzulesen, einen der Bände hab ich 2023 bereits gelesen, ich denke, im Laufe des neuen Jahres werde ich sie auch noch zu Ende lesen. Im Januar auf jeden Fall lesen möchte ich noch "Die verborgene Tochter" von Soraya Lane. 


Ausblick aufs Lesejahr 2025 - zumindest bis zum August:

Den Rest des Januars lasse ich mich von Lust und Laune leiten. Ein bisschen den Sub verkleinern, bevor dann ab Februar wieder viele interessante Fortsetzungen oder neue Einzeltitel erscheinen. 

Im Februar lasse ich mich von Julie Caplin in "Die kleine Villa in Italien" entführen und freue mich über "Sommerhimmel über dem Möwenhof" von Frida Jacobsen, besser bekannt als Frieda Bergmann. 

Im März gibt es Kuchen-Nachschub von Anne Barns in "Der Duft von Kaffee und Meer". Gespannt bin ich auch auf "Sommer auf Sizilianisch von Pia Casell, bisher führte sie uns immer nach Griechenland, jetzt mal nach Italien. Im März erscheint auch der vierte Band der "Commissario Luca"-Reihe, die Bände sind immer ein Lesevergnügen! Des Weiteren sind Fortsetzungen von Emma Bishop, Patricia Koelle und Henrike Engel zu erwarten. 


Im April wartet die neue Reihe von Maria Nikolai auf uns, anstatt an den Bodensee führt sie uns mit "Little Germany" über den grossen Teich in die USA. Auch Jana Lukas ist mit ihrer neuen Trilogie "Bergpraxis" im April neu am Start. Von Persephone Haasis gibts endlich einen neuen Roman: "Marmeladensommer". Fortsetzungen sind von "Lost in Fuseta", Sophie Tammen, Daniele Palu, Gabriela Kasperski, Mar Kay Adams, Karen Swan und Mascha Vassena zu erwarten. April-News von Jane Linfoot, Sarah Morgan, Jenny Colgan werden uns Leser*innen ebenfalls erfreuen. 

  

Mit "Zypressensommer" läutet im Mai Teresa Simon Lese-Reisen ein. Mit "Spanische Orangenküsse" von Hannah Luis, "Provenzalisches Licht" von Sophie Bonnet und "Schatten über Somarken" von Michael Kobr wird es im Mai international. 

Wie immer im Juni gibt es bretonischen Nachschub. Jean-Luc Bannalec lässt uns in Versuchung kommen. Ansonsten wird es very british mit dem Auftakt zu den beiden Reihen von "Hearts & Homes" und "Tee, Scones und Mord" sowie dem Einzeltitel "Neuanfang in Notting Hill" von Norie Clark. Auf eine historische Pilgerfahrt nimmt uns Julia Kröhn mit "Das Lied der Rose" mit. 

Lektüre für die Sommerferien im Juli und im August wird der zehnte "Peter Grant"-Band sein, der zweite Band der "Mademoiselle Coco"-Krimireihe von Michelle Marly, der dritte Band der "Signora Commissaria"-Reihe von Alexander Oetker und der vierte Band der "Inseltöchter"-Reihe von Karen Swan. Mein Vorfreude-Highlight ist jetzt schon der vierte Band "Der Rabbi und der Kommissar"-Reihe von Michel Bergmann. 
 

Auf welche Bücher freut ihr euch im Januar und bei welchen, die 2025 erscheinen, herrscht bei euch grosse Vorfreude? 


2024 Jahresrückblick - Meine Highlights und Flops 2024


2024 war ein ZU-Jahr: zu nass, zu heiss, zu wenig Rezensionen geschrieben, zu wenig Zeit zum Bloggen, zu stressige Arbeit. Ich bin wie 2023 froh, dass das Jahr zu Ende ist und erhoffe mir nun endlich mal ein ruhigeres Jahr - die Hoffnung liegt klar auf 2025. Positiv in Erinnerung bleiben mir die Ferienaufenthalte im Frühling in München, im Sommer in Fethiye und im Oktober in Kos/Bodrum. Ansonsten hab ich extrem wenige Ausflüge gemacht, wie sonst übrig. Im ersten Halbjahr war es zu nass, im zweiten Halbjahr hatte ich keine Zeit. 

2024 schrieb ich 123 Blogbeiträge, davon 73 Rezensionen. Das ist erstaunlicherweise nur eine weniger als im 2023 und insgesamt nur 9 Beiträge weniger. Ich hätte mit viel weniger gerechnet, wobei es 2023 aufgrund dem Todesfall meiner Mutter ja schon 40 Beiträge/Rezensionen weniger als 2022 waren.
Wie 2023 war ich das erste Halbjahr wesentlich Blog-aktiver. Kein Wunder, denn ich musste ab August aus betrieblichen Gründen bedeutend mehr statt weniger arbeiten (und ich hätte noch weit mehr Lektionen übernehmen können, zum Glück hab ich abgesagt). Doch es ist Licht in Sicht: nur noch bis Ende Januar! Ab Februar arbeite ich dann so, wie es theoretisch schon ab August geplant war. Ich freu mich, wieder mehr Zeit für den Blog und für mich zu haben. 

2024 hatte ich mehr als 137 Bücher in der Hand, sprich gelesen. Etwa genau so viele wie 2023. Dazu kommen noch Bilderbücher, Kinderbücher und Fachbücher. Abgebrochen habe ich in diesem Jahr nur 4 Bücher zwischen 25 und 50% Inhalt. Fünf-Sterne-Bücher waren es 24 - viel weniger wie im 2023 (da waren es 31).

Pro Monat hab ich vor 2023 durchschnittlich 12 Bücher gelesen. In diesem Jahr waren es fast immer weniger, doch drei Monate mit 14, 17 und 20 Büchern lassen mich wieder auf den Schnitt kommen. Am wenigsten gelesen hab ich im Dezember, am meisten im Oktober. 


19 Länder hab ich literarisch besucht. 4 Länder mehr als 2023. Am häufigsten war ich 2024 genauso wie 2023 mit 34 Besuchen in England
Platz 2 erlangt Frankreich mit 30 Besuchen, Platz 3 erreicht Deutschland mit 21 Besuchen, abgeschlagen auf Platz 4 ist Amerika mit 11 Besuchen. Auch besucht habe ich neben den üblichen Ländern wie Italien, Kanada, Griechenland, Spanien, Schweiz, Schweden, Portugal, Irland, Israel dieses Jahr zum ersten Mal Tschechien. Zudem Ägypten, Mexiko, Kuba, Zypern und Dänemark. Nicht besucht im 2024 hab ich Island und Österreich

Soweit die trockenen Zahlen, jetzt zu den Inhalten: 

Meine Krimi-Highlights:
- Signora Commissaria und der lachende Tod von Alexander Oetker
- Marconi und der tote Krabbenfischer von Daniele Palu
- Tödlicher Duft von René Anour
- Mademoiselle Coco und die Entführung des Picasso von Michelle Marly - da gibts 2025 und 2026 Nachschub! 

Meine Romane-Highlights:
- Die Imkerei am Meer von Charlotte McGregor - freudig überrascht war ich, dass dieser zweite Band erschien und er vollends mit dem ersten mithalten konnte. 
- Book Lovers von Emily Henry

Meine Historische-Romane-Highlights:
- Ich bin Frida von Caroline Bernard
2024 hab ich nur wenige historische Romane gelesen, das soll sich 2025 wieder ändern.

Meine Weihnachtsromane-Highlights:
- Das Merry Christmas Projekt von Cathy Bramley

Meine Lieblingsserien bzw. neue Reihen im 2024:
- "Die verlorenen Töchter" von Soraya Lane - ich war ja erst skeptisch Ähnlichkeit der Reihe mit der "Sieben Schwestern"-Reihe von Lucinda Riley, aber dazu besteht wahrlich kein Grund.
- Die Trilogie "Isle of Mull" von Emma Bishop. Der letzte Band erscheint 2025. 

Ein Buch, das mir trotz "nur" guten 4 Sternen in Erinnerung bleibt: 
Da kommt mir grad keins in den Sinn. 

Ein Buch mit "ungenügender" - also alles unter 4 Sternen - Punktezahl bzw. grosser Kritik, das mir in diesem Jahr in Erinnerung bleibt:
Auch hier kommt mir keins in den Sinn. 

Reihen abgeschlossen, Autorinnen "fertig" gelesen:
2019 hab ich den ersten Band gelesen und kam dann nicht mehr dazu, die Reihe weiter zu verfolgen. Doch in diesem Sommer hab ich dann gleich die gesamte Reihe gelesen und freue mich auf den nächsten Band, der im Mai erscheinen wird: die Reihe um "Roger Blanc" von Cay Rademacher.

AutorInnen-Neuentdeckungen:
- Soraya Lane
- Daniele Palu
- Michael Kobr

Die Flops im 2024:
- Melody von Martin Suter
- Die Entflammten von Simone Meier
Keine Flops, aber es gab leider 2024 auch Bücher von eigentlichen Lieblingsautor*innen, die mich im 2024 nicht überzeugt hatten. 

Erste gekaufte Bücher 2024:
- Wohin gehst du wenn ich bleibe von Lucia Sperling
- Ich treffe dich zwischen den Zeilen von Stephanie Butland (Im Sommer begonnen, aber dann zugunsten "Roger Blanc" auf die Seite gelegt.)
- Hoffnung auf Papier von Stephanie Butland

Letzte gekaufte Bücher 2024: 
- Die Schwestern von Krakau von Bettina Storks

Buchige Veranstaltungen:
Flop: die Lesung von Martin Suter zu "Melody" - das Buch war schon ein Reinfall. Doch wir haben die Tickets bereits ein Jahr zuvor gekauft und so gingen wir hin. Nachdem die Veranstaltung erst mit über 30 Minuten Verspätung begann, weil - was wir erst Tags drauf mitbekamen - anscheinend die Eingangskontrolleure kurz vor Beginn überfordert waren - dann die Scherze zum Gähnen waren und wir vom Rest kaum was verstanden haben, weil das Mikro schlecht eingestellt war, sind wir nach einer Stunde raus geschlichen. 

Mein Lieblingsbuch im 2024 bzw. DAS Highlight des Jahres:
Ich hab keines. Das gab es schon lange nicht mehr. Erfreut hab ich mich aber über mehrere Autoren und Autorinnen, die jedes Jahr zuverlässig Top-Romane und -Krimis schreiben. 


Das war mein literarisches Jahr 2024 - wie war euer Lesejahr?