Pünktlich zum ersten Advent, am ersten Dezember, gab es Schnee. Und heute, am 31. Dezember haben wir frühlingshafte 14°. Auch meine gelesenen Dezember-Bücher befinden sich in diesem Spektrum: von eiskalt bis warm war einiges mit dabei.
Von den 20 Büchern waren nur zwei Rezensionsexemplare, weshalb ich mich endlich um meinen SuB kümmern konnte. (Inklusive einem Sachbuch, im November hab ich die vergessen, da kamen vier Sachbücher dazu, aber die zähl ich in der Anzahl gelesener Bücher ja eh nicht mit).
Das war schon schön, einfach spontan irgendein Buch öffnen und lesen :-) Ende Monat hab ich mich schlussendlich überwunden, die beiden noch ungelesenen Bücher meiner #12für2021-Liste zu lesen. Mehr zu #12für2021, wie auch meinen Jahresrückblick mit Tops und Flops, gibt es nächste Woche.
abgebrochen:
- Zehn Wünsche für Alfréd von Maude Mihami
👉Die ersten 20 Seiten fand ich nicht ansprechend, deshalb gleich wieder weggelegt.
2.5 Punkte:
- Ich, Ariadne von Jennifer Saint
👉Brutal langweilig, die Protagonistin wirkt leblos, ihre Schwester, eine Nebenfigur ist interessanter als die Prota. Rezension folgt.
3 Punkte:
- Die Parfümerie der Liebe von Nuria Pradas
- Die Dame in Gold von Valérie Trierweiler
👉Das waren die letzten zwei Bücher meiner #12für2021-Liste. Leider auch die langweiligsten Bücher der Liste. "Die Dame in Gold" interessierte mich kaum, ich hab den Roman aber sehr früh gekauft, als die Serie noch neu war - mittlerweile gibts einfach zu viele Romane über "bekannte Frauen"; der Inhalte vermochte mich auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen. "Die Parfümerie der Liebe" ist eine beobachtende Erzählung ohne jeglichen Charme, einfach aneinandergereihte Ereignisse mit zu vielen Rückblicken.
3.5 Punkte:
- Die gefallene Schneekönigin von Gabriela Kasperski (Schnyder & Meier 1)
- Liebe und andere Notlügen von Mary Kay Andrews
- Das kleine Theater am Meer von Rosanna Ley
- Warum ich trotzdem an Happy Ends glaube von Alessia Gazzola
- Honigblütentage von Sofie Cramer
- Cottage mit Meerblick von Caroline Roberts
- Die Katze und die Leiche in der Scheune von Kate High
- Das Geheimnis der Schokoladenkekse von Johanne Fluke (Hannah Swensen 1)
👉Diese Bücher sind per se nicht schlecht, aber es fehlte bei allen irgendwas. Tiefe, Charme, Thema. Die beiden Romane von MKA und Kate High wurden Anfangs 2000 im Original veröffentlicht; das merkt man halt einfach.
4 Punkte:
- Denn du sollst sterben von Deborah Crombie (Kincaid/James 18)
- Ein Cottage voller Liebe von Jules Wake
- Das Glück ist lavendelblau von Pauline Mai
- Der Duft der weissen Kamelie von Roberta Marasco
- Pension Herzschmerz von Christin-Marie Below
- Unsere Zeit ist immer von Sophie Cousens
👉Gute Unterhaltung, kritiklos. Kincaid/James hatten endlich wieder einen normalen Fall, yeah!
5 Punkte:
- Der süsse Himmel der Schwestern Lindholm von Andrea Russo
- Das Leben ist ein Seidenkleid von Tanja Wekwerth
👉Meine Monatsfavoriten. Wekwerth hat mich positiv überrascht, eine sehr schöne Geschichte; bei Russo wusste ich, dass das gut kommt, obwohl sie was ganz Neues probiert hat.
Ich fands total schön, mich schamlos bei meinem SuB zu bedienen, denn die vielen Termine, die ich im Dezember hatte, stressten schon genug. Gefühlt hatte ich in diesem einen Monat mehr Termine (Physio, Ärzte, etc.) als im ganzen Jahr zusammen. So gab es auch mehr Reise- und Wartezeit, was gleichzeitig heisst, auch mehr Lesezeit. Dafür reichte die Zeit nicht mehr, um Rezensionen zu schreiben. Vielleicht schreib ich im Januar noch die eine oder andere, aber das werde ich spontan entscheiden, je nachdem wie es mit den vielen Terminen weitergeht.
Leider waren auch diese letzten beiden Dezemberwochen trotz Schulferien voller Termine, weswegen wir über die Festtage praktisch alle Besuche absagten. Nur am Heiligabend feierte meine Mutter mit uns und am 26.12 besuchte uns der Götti der Tochter. Alles andere sagten wir ab, wir hatten schlicht keine Energie mehr, an den einzigen zwei Tagen ohne Termine diese Woche noch drei bis vier Besuche zu empfangen - extra einkaufen und kochen wäre dann ja auch noch auf mich zu gekommen. Wenn ich die Corona-Fallzahlen dieser Woche betrachte, war das Absagen sämtlicher Besuche eh eine vorausschauende gute Idee.
So schliessen wir alle wohl das Jahr 2021 wie es angefangen hat: kontaktreduziert und ruhig zu Hause, dafür aber mit Zeit für die vielen Büchern, die aufs Lesen werden, warten oder gewartet haben.
Viele Rezensionen, Monatsabschlüsse und Vorschauen von euch Mit-Bloggern habe ich gelesen, kommentieren werde ich nächste Woche.
Einen guten Rutsch ins 2022!