Für einmal drei Tage zu spät mit meiner Lesebiografie - der neue Monat hat schon begonnen. Aber hier steht noch alles auf Nicht-Alltag; Kind und Mann haben nach wie vor Weihnachtsferien und die letzten Besuche stehen am Samstag noch an.
Im Dezember habe ich gegen Schluss nicht mehr die Bücher gelesen, die ich mir vorgenommen habe und auch jetzt war ich noch bis gestern an einem Sachbuch dran. Heute bin ich noch nicht zum Lesen gekommen - wie überhaupt über die Festtage, da wir viele Besucher bei uns hatten oder auswärts zu Besuch waren. Oder wie gestern, da habe ich mich mit Jule von Jules Leseecke zu einem Kaffi in der Stadt getroffen (sie verbrachte über Silvester/Neujahr ein paar Tage in Zürich) und am Abend ging ich mit meiner Freundin ins Kino um "Loving Vincent" anzuschauen. Ein absolut toller Film über Vincent van Gogh und mit seinen Bildern, denen Leben eingehaucht wurde. Mehr über den Film könnt ihr bei Mikka liest lesen. Wenn ihr seine Bilder mögt, dann dürft ihr den Film nicht verpassen - einzigartig bisher!
Gelesen habe ich folgende Bücher im Dezember:
- Grand Prix von Martin Walker
- Weihnachtspunsch und Rentierpulli von Debbie Johnson
- Eine Vision wird Wirklichkeit. Die Erfolgsgeschichte der Annemarie Lindner
- Agatha Raisin und die tote Hexe von M. C. Beaton
- Tod auf der Fähre von Anne Gold (Kommissär Ferrari 1)
- Das Leben ist ein listiger Kater von Marie-Sabine Roger
- Und jetzt lass uns tanzen von Karine Lambert
- plus drei Sachbücher
Das schlechteste Buch las ich gleich Anfangs Monat. "Grand Prix", der neunte Teil über Polizeichef Bruno war nur langweilig: die Geschichte eines alten Autos wird erzählt und viele Rezepte weitergegeben. Krimifeeling kam keins auf.
Am besten gefiel mir Matt Haigs "Das Mädchen, das Weihnachten rettete" - hier freue ich mich schon auf den dritten Teil "Father Christmas" (englischer Originaltitel), der wahrscheinlich Ende 2018 auf Deutsch erscheint.
Im November las ich von Marie-Sabine Roger "Das Labyrinth der Wörter". Ich war schwer enttäuscht, hatte aber bereits schon "Das Leben ist ein listiger Kater" hier. Zum Glück habe ich es gelesen, ein paar Längen gegen Ende waren zwar vorhanden, aber die Geschichte des Patienten, der lange alleine im Spital liegt und über sein Leben und seine Bekanntschaften im Spital schreibt, fand ich total gelungen!
Aber auch "Und jetzt lass uns tanzen" von Karine Lambert ist eine berührende Geschichte, die ich sehr mochte.
Irgendwie ist bei mir - weil noch kein Alltag eingekehrt ist - noch immer Dezember, zumindest nicht Januar. Vielleicht ändert sich dann ja meine Leselaune und ich habe total Lust auf ein bestimmtes Buch. Momentan werde ich aber noch ein, zwei Sachbücher lesen und mich dann hinter die drei angefangenen Bücher ("Das Lavendelhaus" von Hilary Boyd, "Die Melodie meines Herzens" von Antoine Laurain und "Mister Widows Katzenverleih" von Antonia Michaelis) setzen.
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr schon im 2018 angekommen oder steht ihr wie ich noch ein wenig zwischen den Bänken?
Auf jeden Fall wünsche ich euch ein gutes, gesundes neues Jahr!