In Geschichten eintauchen, die Nacht durchlesen, ein Buch mit dieser wohligen Mischung aus Freude und Abschiedsschmerz zuschlagen. Nichts liebt der Buchhändler Ole Oevermann so sehr wie die Literatur. Doch seit einiger Zeit kommen immer weniger Kunden in seine kleine Buchhandlung in der Lübecker Marlesgrube. Auch Gesa Grambek hat die Bücher aus ihrem Leben verbannt, seit ihre große Liebe Onni, ein finnischer Schriftsteller, vor zwanzig Jahren starb. Als Gesa ihre Stelle bei einer Versicherung zu verlieren droht, ist sie verzweifelt. Wie soll sie wenige Jahre vor der Rente eine neue Stelle finden? Da lernt sie Ole Oevermann kennen. Der Buchhändler ist nicht nur überaus charmant und überzeugt davon, dass sich Gesas Kündigung abwenden lässt – er möchte auch ihre Liebe zur Literatur wiedererwecken.
Gesa und Gero sind Zwillinge, knapp um die 60 Jahre alt. Er leitet ein Bestattungsunternehmen, sie arbeitet bei einer Versicherungsfirma und verkauft Bücherversicherungen. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit Männern liest sie nicht mehr und hat alle Bücher aus ihrer Wohnung entfernt und hasst Bücher.
Ole Oevermann hat nach dem Tod seiner Frau eine Buchhandlung übernommen. Ophelia liebte Bücher und er hat alles behalten, was an sie erinnert.
Als er Gesa kennenlernt, deren Job gerade auf der Kippe steht (kein Wunder, wer kommt schon auf die Idee, eine Buchversicherung abzuschliessen?), will er ihr helfen. Doch tatsächlich hilft dann eher sie ihm.
Der Schreibstil konnte mich von Anfang an nicht überzeugen, es wirkt alles so flapsig, alles ist übertrieben und dehnt sich in alle Richtungen aus. Angefangen von den Berufen der Geschwister über die Namen der Firmen, die Gegensätzlichkeit von Gesa und Ole, eine zweitägige Weiterbildung Geros auf einer Pazifikinsel, bis hin zur Liebe zu Marzipan und vielen weiteren unnötigen und blöden Ereignissen.
Und da war ich erst in der Hälfte und hab schon zuvor einige Details nur überflogen. Als dann ein Hochwasser die Buchhandlung überfluten liess, hab ich genervt abgebrochen. "Die Buchverliebten" ist bis zur Mitte leider eine stupid zusammengeschusterte Geschichte mit flachem Humor - absolut nicht mein Geschmack.
Fazit: Tolles Cover, unsinnige Geschichte - in der Mitte abgebrochen.
2 Punkte.
Hallo Anya,
AntwortenLöschenach das ist aber schade, dass Dir das Buch so gar nicht gefallen konnte.
Mich hatte der Klappentext auch spontan angesprochen aber wenn ich das so lese, dann kaufe ich mir das Buch wohl eher nicht.
Liebe Grüße
Conny
Liebe Conny
Löschenvielleicht kannst du in eine Leseprobe schauen? Vielleicht gefällt es dir ja doch. Hätt ich auch besser gemacht, aber da gabs noch nirgends eine.
Liebe Grüsse
Anya