Sonntag, 16. April 2023

Das Glück in den Wäldern von Patricia Koelle (Sehnsuchtswald 2)

Klappentext:
Franzi hat sich mit ihrem Partner Matteo den Traum vom eigenen Café an der Ostsee verwirklicht. Als sie schwanger wird, möchte sie sich endlich ihrer Vergangenheit stellen und mehr über ihren verstorbenen Vater erfahren. Gemeinsam mit ihrer Schwester Luna begibt sie sich auf eine Spurensuche, die sie schließlich in den Gespensterwald Nienhagen führt. Können die beiden Schwestern herausfinden, was der Vater ihnen wirklich hinterlassen hat, und so auch ihr Glück finden?





Das Lesen von "Das Glück in den Wäldern" (und auch alle anderen Bücher von Patricia Koelle) wirkte auf mich wie ein entspannter Urlaub, der einen sofort mit bereits wenig gelesenen Sätzen vom Alltagsstress runter holt. Buchen sind es diesmal, die im zweiten Teil der Sehnsuchtswald-Reihe eine Rolle spielen. Im ersten Band waren es Kiefern.  

Als Franzi erfährt, dass sie schwanger ist, getraut sie sich endlich, Kontakt zu ihrer älteren Schwester Luna aufzunehmen. Luna schob dies auch schon lange vor sich hin und als sie sich endlich vorgenommen hat, dies im Sommer zu tun, kommt ihr Franzi zuvor. Nach fast 30 Jahren der Trennung haben sie sich viel zu erzählen, und vor allem auch Luna kann Franzi endlich erzählen, weshalb sie und ihr Vater Stellan sich nahe standen. 

Der Roman ist eine Reise in die Vergangenheit der beiden Schwestern, erzählt aber auch vom hier und jetzt, vom Annähern der beiden, die ihren Vater und seine Art liebten und im Laufe des Romans weitere Leute kennenlernen, die Stellan und seine besondere Art gekannt haben. 

Es ist eine eher ruhige Geschichte, geschuldet der Aufarbeitung der Kindheit der Protagonistinnen, aber auch dem Thema "Hochsensibilität". Es gibt weniger Schauplatzwechsel als üblich, trotzdem gibt es ein Wiedersehen mit dem Geschichtengarten. Auf dieser "Reise" kommen Franzi und Luna auch dem Geheimnis des zweiten Windes aus Band 1 auf die Spur. 

Patricia Koelle findet immer wieder spezielle Dinge oder Begebenheiten, die sie in ihren Romanen unterbringt. Wenn ich beim Lesen solche "Dinge" entdecke, freue ich mich direkt schon beim Lesen auf ihre Erklärung im Nachwort, wo sie die gefunden oder wie sie sich real zugetragen habe. 

Fazit: Wie immer sorgen ein idyllisches Setting, interessante Figuren und eine Geschichte mit Tiefgang für schöne Lesestunden. 
5 Punkte. 


Reihenfolge:
Band 4: Der Klang des Windes

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