Inmitten der flirrenden Augusthitze träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von nichts weiter als einem erfrischenden Bad im Lago d’Orta und einem Regenschauer. Doch dann entdeckt er auf einer herrenlosen Yacht die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns. Simons alte Instinkte sind geweckt, doch an diesem beschaulichen See scheint jeder ein Geheimnis zu haben – das um jeden Preis gewahrt werden muss.
Der erste Krimi von Giulia Conti spielt am Lago d'Orta in Norditalien. Ihr Ermittler ist der deutsche Journalist Simon Strasser.
Dieser schaut aus dem Fenster und entdeckt ein Geisterschiff auf dem See. Als eine Linienfähre die Yacht der Familie Zanetti fast rammt, wird Simon neugierig und paddelt zur Yacht raus. Auf dem modernen Boot findet er den leblosen Marco Zanetti, einer der beiden Söhne der Familie. Simon ist sich sicher, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelt. Die Kommissarin Carla Moretti mag Simon und erlaubt ihm selbst nachzuforschen. In Folge deckt er einige Familiengeheimnisse auf, was ihn in Gefahr bringt.
Wie in einem Erstling üblich wird der Biografie des Ermittlers viel Raum gegeben. Der 45jährige Simon lebt mit der jungen erwachsenen Tochter einer Ex-Freundin zusammen, im Dorf denken alle, er sei der Vater. Seine aktuelle Freundin Luisa wohnt in Deutschland, mit ihrer süditalienischen Familie steht sie im Clinch und mag drum auch nicht in Norditalien wohnen. Im Clinch liegt sie auch mit Simon - ich könnte mir vorstellen, dass sie sich bald gegen Simon entscheidet. So hätte er die Bahn frei um sich auch privat mit der Kommissarin Carla Moretti zu treffen.
Carla, wie auch der Rest der Polizei, bleiben blasse Nebenfiguren. Genau wie Simon, er kommt einem nicht wirklich nahe und steht sich selbst im Weg. Der Journalist hat zwar herausgefunden, dass er im Piemont leben will, aber er mag sich selbst nicht besonders gut. Wie sollen die Leser jemanden mögen, der sich selbst nicht mag?
Dem Krimi fehlt es an authentischen, interessanten Figuren und kommt zu gemächlich daher. Die ausführlichen Landschaftsbeschreibungen sind schön, nehmen aber die Spannung raus. Weil es ein Debüt war, gibt es einen halben Goodwill-Punkt mehr.
Dieser schaut aus dem Fenster und entdeckt ein Geisterschiff auf dem See. Als eine Linienfähre die Yacht der Familie Zanetti fast rammt, wird Simon neugierig und paddelt zur Yacht raus. Auf dem modernen Boot findet er den leblosen Marco Zanetti, einer der beiden Söhne der Familie. Simon ist sich sicher, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelt. Die Kommissarin Carla Moretti mag Simon und erlaubt ihm selbst nachzuforschen. In Folge deckt er einige Familiengeheimnisse auf, was ihn in Gefahr bringt.
Wie in einem Erstling üblich wird der Biografie des Ermittlers viel Raum gegeben. Der 45jährige Simon lebt mit der jungen erwachsenen Tochter einer Ex-Freundin zusammen, im Dorf denken alle, er sei der Vater. Seine aktuelle Freundin Luisa wohnt in Deutschland, mit ihrer süditalienischen Familie steht sie im Clinch und mag drum auch nicht in Norditalien wohnen. Im Clinch liegt sie auch mit Simon - ich könnte mir vorstellen, dass sie sich bald gegen Simon entscheidet. So hätte er die Bahn frei um sich auch privat mit der Kommissarin Carla Moretti zu treffen.
Carla, wie auch der Rest der Polizei, bleiben blasse Nebenfiguren. Genau wie Simon, er kommt einem nicht wirklich nahe und steht sich selbst im Weg. Der Journalist hat zwar herausgefunden, dass er im Piemont leben will, aber er mag sich selbst nicht besonders gut. Wie sollen die Leser jemanden mögen, der sich selbst nicht mag?
Dem Krimi fehlt es an authentischen, interessanten Figuren und kommt zu gemächlich daher. Die ausführlichen Landschaftsbeschreibungen sind schön, nehmen aber die Spannung raus. Weil es ein Debüt war, gibt es einen halben Goodwill-Punkt mehr.
Fazit: Als unterhaltende Lektüre für eine Reise an den Ortasee ideal, als Krimi zu langweilig, da vor allem der Ermittler nicht überzeugt.
3.5 Punkte.
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