Dienstag, 26. Januar 2021

Krimi: Madame le Commissaire und die Frau ohne Gedächtnis von Pierre Martin (Isabelle Bonnet 7)

Klappentext: 
Im beschaulichen Fragolin in der Provence kehrt nach dem dramatischen Tod von Bürgermeister Thierry langsam wieder der Alltag ein. Für »Madame le Commissaire« Isabelle Bonnet gibt es nichts zu tun, also dreht sie ihre morgendlichen Joggingrunden durch die Lavendelfelder, fährt zum Baden ans azurblaue Meer oder trifft sich mit Clodine auf einen Café au lait. Doch dann läuft Isabelles treuem Assistenten Apollinaire eine verwirrte junge Frau vors Auto, die offensichtlich verletzt ist: Die Nordafrikanerin kann sich an nichts erinnern, das vor dem Beinahe-Unfall passiert ist, nicht einmal an ihren Namen. Als alle Versuche scheitern, die Identität der Frau zu ermitteln, trifft Isabelle eine Entscheidung mit dramatischen Folgen.


Der Beginn dieses siebten Bandes erinnert an den zweiten Band: Isabelle Bonnet wird es langweilig und kaum denkt sie es laut, passiert etwas. Eine Frau läuft Apollinaire vors Auto. Die Frau kann sich an nichts mehr erinnern - eine Zeitungsmeldung soll den Ermittlern Hinweise über die junge Frau liefern. Die gibt es zwar, aber es funktioniert nicht so wie geplant. 

Spätestens jetzt hat Isabelle ihren Spürsinn ausgefahren und geht davon aus, dass da was faul ist. Der Fall wird aufgerollt und detektivisch wird allen Hinweisen und Spuren nachgegangen. Und tatsächlich - die Leser können es sich nämlich schon seit dem Prolog denken - ist die Frau ohne Gedächtnis nur ein Puzzlestein in einer grossen, kriminalistischen Verstrickung.

Ich fand diesen sieben Band interessant und total spannend. Wie immer sorgen Aussagen oder Handlungen von Apollinaire für Schmunzler, die amourösen Vorlieben von Madame le Commissaire gerade nicht für viel Romantik und die Anrufe von Balancourt für das Wissen, dass an dem Fall was dran ist. 

Dieses Mal habe ich den Krimi ausnahmsweise erst im grauen und dunklen Dezember gelesen. "Madame le Commissaire" sorgt mit seinem Setting in der Provence für blauen Himmel, viel Sonne und die im realen Leben vermisste Wärme. Dazu die fesselnde Handlung, so dass man auch nach dem Lesen gedanklich in Fragolin bleibt und sich auf den nächsten Fall freut. 

Fazit: Erneut ein toller und unterhaltender Fall für die Kommissarin und ihren Assistenten. 
5 Punkte.

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