Donnerstag, 22. Juni 2017

Krimi: Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild von Pierre Martin (Isabelle Bonnet 4)

Klappentext: 
Im Dörfchen Fragolin in der Provence herrscht Urlaubsstimmung, Kommissarin Isabelle Bonnet genießt das süße Nichtstun und das ein oder andere Glas Rosé zu frischem Olivenbrot. Eine Abendeinladung, zu der sie den Kunstsammler Rouven Mardrinac begleitet, könnte das Sahnehäubchen auf der Aprikosen-Tarte sein. Doch Rouven brüskiert die Gastgeber schon nach wenigen Minuten mit der Behauptung, der stolz zur Schau gestellte Matisse sei eine Fälschung. Ein eilig herbei gerufener Sachverständiger macht mit Hilfe raffinierter Technik eine schockierende Entdeckung: Unter der Oberfläche des Bildes verbirgt sich ein verzweifelter Hilferuf! 


Kein Urlaub für Isabelle und Apollinaire! Nicht nur die im Klappentext beschriebene Fälschung, sondern auch ein Anruf von Balancourt machen Isabelle Beine. Sie soll herausfinden, ob der Staatsanwalt tatsächlich an einer natürlichen Todesursache starb oder ob da mehr dahinter steckt. Inkognito ermittelt Isabelle in einem Hotel und hat dennoch Zeit der Bilderfälschung auf den Grund zu gehen. Zwischenzeitlich steht auch das in Fragolin neu eröffnete Museum, Thierrys grosses Steckenperd, im Blickfeld. 

Bravourös gelingt Isabelle und ihrem erweiterten Team das Geheimnis um das Bild zu lösen. Einmal mehr kann mich die Serie begeistern, die in diesem vierten Band mit viel Provence-Flair auftrumpft. Trotz viel Arbeit findet Isabelle genug Zeit für gemütliches Herumschlendern in verschiedenen Städtchen der Provence.  

Mit dabei sind natürlich auch die üblichen Bekannten wie Apollinaire, Thierry und Rouven, sowie Balancourt und seine Sekretärin am Telefon. Gerne würde ich die zwei mal in Fragolin sehen!

In "Madame le Commissaire und das verschwundene Bild" komme ich voll auf meine Kosten, denn ich mag es sehr, wenn Kunst eine zentrale Rolle in einem Buch innehat. Interessant wird das Geheimnis um ein gewisses Bild in Szene gesetzt und nicht so koschere Machenschaften im Kunsthandel beleuchtet. 

Der Autor meistert das komplexe Thema leichthändig und wie immer mit einer grossen Prise Humor. 

Fazit: Spannender Fall rund um einen verschwundenen Kunstfälscher mit viel Frankreich-Ambiente. 
4.5 Punkte.

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