Helle Aufregung in Herzbach! Der Chorwettbewerb »Hast du Töne?« winkt mit einem hohen Preisgeld. Das kleine Dorf im Münsterland hat zwar keinen Chor, dafür aber ein Gemeindehaus, das dringend renoviert werden muss. Yogalehrerin Sara und Pianist Marvin trommeln die Bewohner zusammen. Aber als alle gemeinsam die ersten Töne anstimmen, wird schnell klar: Wenn sie gewinnen wollen, brauchen sie Unterstützung. Journalistin Sophie war in ihrer Kindheit ein musikalisches Wunderkind, doch nach einem tragischen Vorfall hat sie ihre Karriere als Violinistin aufgegeben. Ob sie helfen kann? Die Zeit drängt – und zu allem Übel bringen Streitigkeiten unter den Sängern das ganze Projekt in Gefahr.
Ich nehms vorweg: auch im zweiten Band ist Ava noch nicht zurück gekehrt, Ellie und Ava tauchen hier gar nicht auf. Hier geht es um Sara, die man in "Der kleine Ort zum Glücklichsein" bereits kennenlernte. Neu dazu kommt Sophie, die in Herzbach wohnt und hier aufgewachsen ist.
Sara liebt Yoga und möchte gerne Kurse geben. Doch ihr fehlt noch ein passendes Studio. Da in Herzbach das alte Kirchgemeindehaus leer steht, möchte sie es gerne nutzen. Doch die Renovationskosten sind viel zu hoch. Da kommt sie auf die Idee einen Chor zu gründen, denn das Preisgeld würde genau den Renovationskosten entsprechen.
Eine spleenige Idee, denn Sara hat keine Ahnung von Chorleitung. Sie liest sich alles an, aber so richtig funktioniert das in der Praxis nicht, und sie kann auch die Streitereien einiger Chormitglieder untereinander nicht abstellen. Da bekommt sie unerwartet Hilfe von Sophie. Die Journalistin soll eh für ihre Zeitung einen Bericht über den Chorwettbewerb schreiben, da könnte sie das gleich verbinden. Aber Musik wollte sie nie wieder machen.
Was alles hinter Sophies Abneigung steckt, wird in "Der kleine Chor der grossen Herzen" toll erzählt. Ob das mit dem Singen schlussendlich was wird, und ob Sara und Sophie vielleicht nicht nur die Liebe zur Musik (wieder-)finden, sondern ganz eventuell auch die Liebe fürs Leben, erfährt ihr beim Lesen dieses zweiten Bandes der Herzbach-Serie.
Dieser Band bietet ein bisschen mehr Abwechslung und Spannung als der erste Band. Dass Sara mit der Chorgründung sehr blauäugig agiert, wäre neben Ellies und Avas Abwesenheit etwa mein einziger Kritikpunkt, aber das mit der gspinnerten Idee weiss Sara selbst.
Fazit: Die Geschichte um den Chor der grossen Herzen hat mich wunderbar unterhalten.
4 Punkte.
Liebe Anya,
AntwortenLöschendiese Reihe kannte ich noch gar nicht, habe sie mir aber gleich mal vorgemerkt, denn das klingt nach einer schönen, kurzweiligen Lektüre.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne
Löschenja, das ist die Reihe - jedenfalls die ersten beiden Bände - nicht mega speziell, aber kurzweilig und unterhaltsam.
Liebe Grüsse
Anya