Samstag, 8. Dezember 2018

Weihnachtszauber in Michigan von Roberta Gregorio und Manuela Inusa

Klappentext:
Frankenmuth, Michigan, der wohl weihnachtlichste Ort auf Erden. Als Erins Grandma Tilly ihr kurz vor Weihnachten verkündet, dass sie sich dorthin aufmachen will, um sich "einen Santa Claus zu angeln", ist sie erst einmal wenig begeistert. Das ändert sich jedoch, als sie bereits am ersten Tag im Schneeparadies den äußerst attraktiven Noah kennenlernt, der wiederum seinen Grandpa Vito auf seiner Reise begleitet. Der charmante Vito nimmt am allseits beliebten Santa-Claus-Wettbewerb teil und erobert Tillys Herz im Sturm. Jetzt müssen nur noch Erin und Noah zusammenfinden - doch wie soll das gehen, wenn er ihr andauernd die kalte Schulter zeigt? Wird der magische Weihnachtszauber Frankenmuths, der alles und jeden einhüllt, auch über Noah kommen und Erin ein weihnachtliches Happy End bescheren? 


Diese kurze Geschichte um Erin und Noah und ihren Grosseltern vermittelt absolute Weihnachtsstimmung. 

Beide staunen - unabhängig voneinander, da sie sich (noch) nicht kennen - dass ihre Grosseltern unbedingt nach Frankenmuth zum Santa Clause Wettbewerb wollen. Kaum angekommen, laufen sich die vier über den Weg. Noah und Erin müssen erst damit klar kommen, dass sich die Senioren so schnell gefallen. Das geht nicht ohne Missverständnisse vorbei. Doch bald finden auch Erin und Noah Gefallen aneinander. 

Eigentlich eine wunderschöne Story, denn die Idee, ein deutsches "Weihnachtsdorf" mitten in den USA anzusiedeln, ist ganz toll. Der viele Schnee, die Christbaumkugeln, Santa Clause, Mistelzweige und alles was mit Weihnachten zu tun hat, passt perfekt und ist voller Weihnachtsflair. Auch die Lovestorys fand ich schön und passend. 

Alles gut und schön - aber nur bis zum Lesestatus von 80%. Bis dahin hätte ich der schönen Geschichte 5 verdiente Punkte vergeben. 

Dann wird man leider urplötzlich aus dieser heimeligen Weihnachtsatmosphäre rausgeholt, und kurz darauf, bei 87%, ist die Geschichte bereits zu Ende. Das fand ich sehr schade und gab dem Lesevergnügen, das ich bis dahin hatte, einen grossen Dämpfer. Der Schluss ist zwar okay, er hätte aber viel besser an einen anderen Ort gepasst. 

Und so reicht es leider nur noch für enttäuschende 3 Punkte. 

3 Kommentare:

  1. Wie schade, wenn ein Autor es am Ende doch noch vergeigt, was leider bei Kurzgeschichten (finde ich) ziemlich oft der Fall ist, einfach, weil er so schnell zum Ende kommen muss.
    Ich habe mir auch gerade eine Kurzgeschichte mit 69 Seiten auf den Kindle geladen und bin gespannt.
    LG
    Yvonne

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    1. Liebe Yvonne
      ich hoffe, deine Kurzgeschichte endet nicht so abrupt wie meine! Ein paar Seiten mehr und dafür eine stimmigere Geschichte hätte ich mir auch schon bei einigen Kurzgeschichten gewünscht. Ist bei mir vielleicht auch der Grund, wieso ich nur selten Kurzgeschichten lese.
      Liebe Grüsse
      Anya

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