Freitag, 31. Januar 2020

Das kleine Glück am Weihnachtsabend von Sheila O'Flanagan

Klappentext:
Claire und Neil Archer führen ein kleines gemütliches Hotel in den Wicklow Mountains, die Sugar Loaf Lodge. Als in der Vorweihnachtszeit die Buchungen ausbleiben, versuchen es die beiden mit einer Annonce und nach und nach kommen die Anmeldungen: die junge Frau, die ein geheimes Treffen mit ihrem Geliebten plant; Andrew und Bridget, die sich endlich einmal etwas Schönes gönnen wollen, aber auch die jungen Eltern, die den Streitereien mit der Familie entfliehen möchten. Für sie alle sollen diese Weihnachtsfeiertage etwas ganz Besonderes werden.



Als ich "Das kleine Glück am Weihnachtsabend" sah, dachte ich, es handle sich um einen netten Weihnachtsroman. Umso überraschter war ich, als ich merkte, dass dabei die Lebensgeschichten der aktuellen Hotelgäste erzählt wird, und weshalb sie gerade jetzt zwei oder mehr Tage in der Sugar Loaf Lodge verbringen. Sie alle werden schönere Weihnachtstage haben als erhofft. Auch die Mistelzweige vom Cover kommen am Ende zum Einsatz.


Ein roter Faden ist zwar gegeben und die Grundgeschichte mit dem angeblichen Geist des Hotels fand ich ganz nett. Mir waren aber die vielen Gäste-Geschichten zu viel, auch wenn die Autorin immer wieder Verbindungen schafft. 


Durch die vielen Lebensgeschichten empfand ich es nicht als typischen Weihnachtsroman - er endet einfach an Weihnachten - und denke, man kann den Roman das ganze Jahr über lesen. 

Sheila O'Flanagans Schreibstil gefällt mir. Auch wenn ich von diesem Roman etwas ganz anderes erwartet habe, werde ich ihre anderen Bücher, wovon eins auf meinem SuB wartet ("Helle Nächte am Meer"), sicher noch lesen. 

Fazit: Anders als erwartet, stellenweise zu langatmig (einen halben Punkt Abzug deswegen), aber dennoch gut geschrieben.
3.5 Punkte.

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