Donnerstag, 23. Mai 2019

Krimi: Tod auf St Michael's Mount von Angela Richford (Fiona Sutherland 1)

Klappentext:
Detective Chief Inspector Fiona Sutherland ist erst vor kurzem in das malerische Örtchen Camborne an der Küste Cornwalls gezogen um ihre verkorkste Ehe endgültig hinter sich zu lassen. Bald schon merkt sie, hier auf dem Land ticken die Uhren anders. Und daran ändert auch die Leiche nichts, die in der Buch vor der legendären Insel St. Michael’s Mount angeschwemmt wird. Schnell haben Fiona und ihr neues Team die Identität des Toten festgestellt: Lionnel Kellow. Der allseits beliebte Unternehmer galt als vermisst, seit er vor einigen Monaten von einem Kajakausflug in der Bucht nicht zurückkam. Kellow war Diabetiker, doch das Notfallset in seinem Kajak war leer. Fiona ahnt, dass hier jemand nachgeholfen hat. Doch wer hatte ein Motiv?

Krimis, die in Cornwall spielen, passen in mein Krimi-Beuteschema. Deshalb griff ich auch nach "Tod auf St. Michael's Mount". Schnell legte sich meine Begeisterung aufgrund folgender Dinge:

- Bereits auf den ersten Seiten nervte mich, dass immer wieder Sätze auf Englisch eingeschoben werden. "Nice to meet you", "Goodbye", oder gar "Fiona freute sich, a nice cup of tea, war jetzt genau was sie brauchte" sind nur einige Beispiele dazu. Sowas braucht es einfach nicht.

- Auch kein Sinn macht das ständige Wiederholen von der "inneren Mrs Jones" wenn DCI Fiona Sutherland sich Gedanken innerlich abspeichert. Sich Dinge zu merken, ist die zentrale Aufgabe eines Polizisten. Da braucht es nicht alle naselang zwei Extrasätze mit der Mrs Jones, um darauf aufmerksam zu machen, dass Fiona sich etwas gemerkt hat. Hoffentlich hat sie das, sonst wäre sie falsch in ihrem Job.

- Der Schreibstil ist furchtbar langweilig und hängt sich zudem immer wieder an denselben platten Dingen auf. Zum einen nervt sich Fiona über vieles in der Zusammenarbeit mit ihrem Team, auch über DC Hunts angeblich unpassende Bemerkungen. Sie selbst ist aber nicht besser, sie spricht die Dinge nicht aus, aber denkt sie. Dann lässt sich die Autorin etliche Male auf nur wenigen Seiten über den Namen einer Sekretärin aus, sowie kurz darauf dasselbe Schema über den "bebenden Busen" einer Zeugin. Beide sollte wohl witzig erscheinen, aber ist spätestens bei der zweiten Nennung nur doof und unnötig. 

In diesem Stil geht es weiter bis zuletzt. Deshalb habe ich den Krimi nach einem Drittel abgebrochen und den Rest nur noch überflogen. Interessant geht anders. 

Fazit: Nicht zu Ende gelesen.
1 Punkt (für das schöne Cover).


2 Kommentare:

  1. Liebe Anya,

    Oh je, das war dann wohl nix. Gut zu wissen, manchmal passt ein Buch einfach nicht.
    Lass dich nicht entmutigen, es gibt ja so viele schöne andere Bücher.

    Liebe Grüße
    Barbara

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Barbara
      ein schlechtes Buch leg ich auf die Seite und das wars, entmutigen lasse ich mich nicht, wieso auch, dafür liegen einfach zu viele gute Bücher auf meinem SuB - zu einem davon hab ich gegriffen und es dann auch gleich ausgelesen, weil es so gut war :-)

      Liebe Grüsse
      Anya

      Löschen

Hinweis:
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Verarbeitung deiner Daten durch Blogger/Google. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung dieses Blogs.
Um nervige und gehäufte Spam- und anonyme Kommentare zu verhindern, wird manchmal eine Sicherheitsfrage zu beantworten sein.