Olá Portugal! Reisejournalistin Lisa Langer will sich in Porto Wein und regionale Leckereien schmecken lassen, als sie in einem Gasthaus in der Altstadt auf das blanke Chaos trifft. Seit die Eltern der Wirtin auf mysteriöse Weise zu Tode kamen, geht es dort drunter und drüber. Kurzerhand beschließt sie nachzuforschen. Das führt Lisa zu einer grottenschlechten Fado-Sängerin, einer perfiden Polizistin – und in eine der schönsten Weinbauregionen der Welt, in der ebenfalls ein Wirt zu Tode kam. Doch als sie zu recherchieren beginnt, fällt die neugierige Deutsche bald Leuten auf, denen das gar nicht passt.
Eigentlich lese ich Serien immer vom ersten Band an. Bei "Fado Fatal" mache ich eine Ausnahme, denn ich bin erst auf den dritten Band aufmerksam geworden. Portugal mag ich, Fado ebenso, da war ich neugierig.
Okay, wegen dem Fado muss man das Buch nicht lesen. Die einzige Fado-Sängerin, die vorkommt, singt ziemlich schief. Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, Lisa Langer braucht es auch nicht unbedingt in diesem "Portugal-Krimi". Sie ist hier mehr die Reiseleitung durch die Geschichte und nicht die Ermittlerin, die den Fall auflöst.
Lisa reist nach Porto und kommt bei Ana unter. Ana führt ein kleines Restaurant und bietet eine Handvoll Gästezimmer an. Komischerweise gibt es an Lisas Ankunftstag kaum was zu essen. Wie Lisa später erfährt, ist jemand eingebrochen und hat verkleinerte Rasierklingen in Anas Lebensmittelvorräte versteckt. Dies ist nicht der einzige Sabbotageakt, aber auch im Restaurant von Anas Grosscousine Madalena wird Feuer gelegt. Will jemand ihre Restaurants aufkaufen oder steckt ein jahrzehntealter Patriarchenstreit dahinter?
Anas Freunde sind davon überzeugt, dass auch der Unfall ihrer Eltern kein Unfall war. Lisa lässt sich alles erklären und macht sich zusammen mit Ana auf Erkundungstour. Derweil werden sie beobachtet. Aber auch die Beobachter werden beobachtet.
Beide Seiten bespitzeln einander, das merken die Betroffenen erst gegen Ende des Buches. In jedem Kapitel bekommt man Puzzlesteine-Häppchen über die beiden Familienclans, die am Ende zur Auflösung führen.
Zwei Namens-Verschreiber, die den Lektoren durch die Lappen gingen, sorgten beim Stand von 2/3 des Buches zu Überlegungen meinerseits, ob vielleicht ganz was anderes dahinter steckt - doch ich gebe Entwarnung, es sind wirklich nur Namensverwechslungen, also nicht irritieren lassen.
"Fado fatal" kann gut ohne Kenntnisse der beiden Vorgänger gelesen werden. Irgendwann taucht Fred Hamann auf, der anscheinend schon in den vorigen Fällen mit Lisa zusammengearbeitet hat. Seine Rolle ist sehr klein, und bis auf eine Szene wäre die Geschichte auch ohne ihn ausgekommen.
Ich habe bisher bewusst das Wort "Krimi" vermieden, denn für mich ist es ein unterhaltender Roman mit kriminellen Elementen und kein klassischer Krimi, da die Ermittlerin nichts ermittelt, sondern nur durch die Story führt und Fakten sammelt.
Lisa reist nach Porto und kommt bei Ana unter. Ana führt ein kleines Restaurant und bietet eine Handvoll Gästezimmer an. Komischerweise gibt es an Lisas Ankunftstag kaum was zu essen. Wie Lisa später erfährt, ist jemand eingebrochen und hat verkleinerte Rasierklingen in Anas Lebensmittelvorräte versteckt. Dies ist nicht der einzige Sabbotageakt, aber auch im Restaurant von Anas Grosscousine Madalena wird Feuer gelegt. Will jemand ihre Restaurants aufkaufen oder steckt ein jahrzehntealter Patriarchenstreit dahinter?
Anas Freunde sind davon überzeugt, dass auch der Unfall ihrer Eltern kein Unfall war. Lisa lässt sich alles erklären und macht sich zusammen mit Ana auf Erkundungstour. Derweil werden sie beobachtet. Aber auch die Beobachter werden beobachtet.
Beide Seiten bespitzeln einander, das merken die Betroffenen erst gegen Ende des Buches. In jedem Kapitel bekommt man Puzzlesteine-Häppchen über die beiden Familienclans, die am Ende zur Auflösung führen.
Zwei Namens-Verschreiber, die den Lektoren durch die Lappen gingen, sorgten beim Stand von 2/3 des Buches zu Überlegungen meinerseits, ob vielleicht ganz was anderes dahinter steckt - doch ich gebe Entwarnung, es sind wirklich nur Namensverwechslungen, also nicht irritieren lassen.
"Fado fatal" kann gut ohne Kenntnisse der beiden Vorgänger gelesen werden. Irgendwann taucht Fred Hamann auf, der anscheinend schon in den vorigen Fällen mit Lisa zusammengearbeitet hat. Seine Rolle ist sehr klein, und bis auf eine Szene wäre die Geschichte auch ohne ihn ausgekommen.
Ich habe bisher bewusst das Wort "Krimi" vermieden, denn für mich ist es ein unterhaltender Roman mit kriminellen Elementen und kein klassischer Krimi, da die Ermittlerin nichts ermittelt, sondern nur durch die Story führt und Fakten sammelt.
Fazit: Kein typischer Krimi, aber leicht, unterhaltend und amüsant - eine easy Sommerlektüre für in den Liegestuhl.
3.5 Punkte.
Vielen Dank an den Piper Verlag und Netgalley!
Reihenfolge:
Band 1: Balearenblut
Band 2: Italienische Intrigen
Band 3: Fado fatal
Reihenfolge:
Band 1: Balearenblut
Band 2: Italienische Intrigen
Band 3: Fado fatal
Hallo Anya,
AntwortenLöschendie Reihe habe ich schon länger mal im Blick gehabt. Doch irgendwie finden immer andere Bücher bei mir Einzug.
Wenn ich deine Rezi richtig lese, habe ich bei diesem Buch auch nicht soviel verpasst. Dafür habe ich mich gerade durch einen Wälzer gekämpft, der mir auch nicht so gelegen hat. "Alles was ich dir geben kann" hat andere Leser begeistert, ich fand es ok. Nicht mehr, nicht weniger.
https://sommerlese.blogspot.com/2019/05/alles-was-ich-dir-geben-will-dolores.html
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara
Löschendas Buch ist okay und unterhaltend, es ist mir einfach zu wenig Krimi. Ich dachte, Lisa sei die Ermittlerin, aber wie in der Rezi geschrieben, ist sie mehr die Leiterin durch die Geschichte. Keine Ahnung, wie das in den ersten beiden Bänden ist.
Dein genanntes Buch sagt mir gar nichts. Wälzer finde ich eh schon mal abschreckend ;-)
Liebe Grüsse
Anya