Michaela Moll – von allen nur Mieze genannt – hat einen liebevollen Ehemann, eine süße Tochter und ist hauptberuflich Hausfrau. Allerdings ödet sie ihr Alltag zwischen Bauklötzen und Mutti-Stammtisch mehr und mehr an. Um wieder etwas Abwechslung in ihr Leben zu bringen, bewirbt sie sich kurzerhand um einen Bürojob im Polizeirevier – und wird prompt eingestellt. Wie es der Zufall so will, platzt die schlagfertige Blondine gleich an ihrem ersten Arbeitstag in einen Undercovereinsatz in einer Table-Dance-Bar. Zum Glück weiß sie sich zu helfen und tanzt sich als sexy Pole-Dancerin mal eben aus der Bredouille – was ihr umgehend eine Beförderung zur verdeckten Ermittlerin im Rotlichtmilieu einbringt. Den Balanceakt zwischen ihrem Alltag als Mama und ihrer Geheimexistenz als Undercover-Agentin meistert Mieze fortan mit jeder Menge Charme, einer beeindruckenden Beobachtungsgabe und viel Witz – und sorgt für heitere Krimiunterhaltung vom Feinsten.
Im November erreichte mich ein rosafarbenes Überraschungspaket vom Edel Verlag - neben einem rosafarbenen Proteinriegel lagen pinke Plüschhandschellen, ein gleichfarbiger Enerygdrink sowie ein Notizbuch. Mittendrin in rosa Seidenpapier eingehüllt strahlte mir ein rosafarbenes Buch mit einer nur allzu sehr einer bekannten TV-Blondine auf dem Cover entgegen. Witzig!
Ich habe nichts gegen Daniela Katzenberger, und auch nichts dagegen, dass die Protagonistin wohl viel von der Katzenberger-Personality verpasst bekam. Doch dass Daniela als Herausgeberin "verdingt" wurde, finde ich unnötig. Der Krimi kommt sehr gut ohne die Promi-Patenschaft aus.
Mieze Moll mag nicht mehr zuhause bei der Tochter sein, stattdessen wieder Teilzeit arbeiten gehen. Schnell findet sie eine Sekretärinnen-Stelle auf dem Polizeirevier. Ein bisschen zu glatt und schnell, aber okay, mit Vitamin B - Miezes Vater war Kommissar - kann das schon klappen. Weniger, dass die Sekretärin für Undercover-Einsätze und weitere Arbeiten, die eigentlich den Polizisten mit entsprechender Ausbildung vorbehalten ist, verrichtet. Sieht man davon und auch von der unkomplizierten und schnell gefundenen Betreuung der Tochter ab, kann man den unterhaltenden Regiokrimi gut lesen.
Mieze macht sich nicht schlecht als Undercover-"Agentin" in einem Bordell. Sie ist naiv; wohl besser so, sonst hätte sie sich zu viele Gedanken über ihre Alleingänge gemacht und wäre nie in der Bar gelandet. Alles ein bisschen rosa, und alles ein bisschen übertrieben, besonders in der Person von Chantal mit ihrem Sprachtick.
Ansonsten ist die Geschichte witzig und schlüssig geschrieben. Mieze war mir sogar sympathisch. Wünschte sie sich vor kurzem eine bezahlte Arbeit ausser Haus, muss sie schon bald das Familienleben mit ihrem ungewöhnlichen Job auf die Reihe kriegen. Und erst noch ohne daheim zu erzählen, was sie denn genau macht. Nicht mal ihr Mann darf vom verdeckten Einsatz wissen, denn auch er könnte in gewisse Machenschaften verwickelt sein.
Mieze Moll mag nicht mehr zuhause bei der Tochter sein, stattdessen wieder Teilzeit arbeiten gehen. Schnell findet sie eine Sekretärinnen-Stelle auf dem Polizeirevier. Ein bisschen zu glatt und schnell, aber okay, mit Vitamin B - Miezes Vater war Kommissar - kann das schon klappen. Weniger, dass die Sekretärin für Undercover-Einsätze und weitere Arbeiten, die eigentlich den Polizisten mit entsprechender Ausbildung vorbehalten ist, verrichtet. Sieht man davon und auch von der unkomplizierten und schnell gefundenen Betreuung der Tochter ab, kann man den unterhaltenden Regiokrimi gut lesen.
Mieze macht sich nicht schlecht als Undercover-"Agentin" in einem Bordell. Sie ist naiv; wohl besser so, sonst hätte sie sich zu viele Gedanken über ihre Alleingänge gemacht und wäre nie in der Bar gelandet. Alles ein bisschen rosa, und alles ein bisschen übertrieben, besonders in der Person von Chantal mit ihrem Sprachtick.
Ansonsten ist die Geschichte witzig und schlüssig geschrieben. Mieze war mir sogar sympathisch. Wünschte sie sich vor kurzem eine bezahlte Arbeit ausser Haus, muss sie schon bald das Familienleben mit ihrem ungewöhnlichen Job auf die Reihe kriegen. Und erst noch ohne daheim zu erzählen, was sie denn genau macht. Nicht mal ihr Mann darf vom verdeckten Einsatz wissen, denn auch er könnte in gewisse Machenschaften verwickelt sein.
Fazit: Humorvoller Regio-Krimi, bei dem es nicht langweilig wird. Nur die Katzenberger als Schirmherrin bräuchte es nicht.
4 Punkte.
Reihenfolge:
Band 1: Mieze undercover
Band 2: Mieze auf heisser Fährte (erscheint im Oktober 2018)
Band 3: Mieze unter Verdacht (erscheint im Oktober 2019)
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