Freitag, 31. März 2023

Lesemonat und Monatsrückblick März 2023


Der März - ein Synonym für "... und es kam schlimmer". Definitiv war das nicht mein Monat. Ich wusste, dass der März stressig wird, aber in dem Ausmass hab ich es nicht erwartet. Erst kam in der ersten Woche Corona zu uns (mein Mann hustet noch immer), dann hatte ich eine Weiterbildung, es folgten zusätzliche Sitzungen und Arbeitstage, die sich natürlich nicht von alleine vorbereiten, Hexenschuss, Elternabend, weitere Sitzungen und und und... Gestern zum Beispiel hab ich das Haus um 6:10 Uhr verlassen und kam nach 14 Stunden nach Hause, drei Stunden später als geplant wegen unerwarteter Sitzung und dann folgte zuhause noch ein mittleres Teenie-Drama. Und das war nur ein Beispiel für meinen März. Also definitiv nicht der entspannteste Monat im Jahr. 

Gelesen hab kaum, ich war abends viel zu müde (nur noch berieseln lassen im TV) und auch zum Rezensionen schreiben war keine Zeit. Auch heute bin ich brutal müde und meine Motivation ist im Keller. Durchhalten muss ich nun noch bis Donnerstagabend, dann wird mein Leben wieder entspannter. 

Im März gelesen hab ich genau 7 Bücher, darunter ein Sachbuch, das ich in der Aufzählung nicht erwähne. Also in etwa so wenig gelesen wie bereits im Januar. Immerhin waren die Bücher alle gut, sogar zwei ganz tolle Highlights waren dabei.

4 Punkte:
- Hochmut kommt vor dem Farn von Mona Nikolay (Manne Nowak 3) 
- Die geheime Kammer von Helena Marchmont (Bunburry 15) 
- Sterne über dem Salzgarten von Tabea Bach (Salzgarten 3) 
- Mord am Haff von Frauke Scheunemann (Usedom 2) 



5 Punkte:
- Die Töchter von Kew Gardens von Posy Lovell (Kew Gardens 2)
- Die Bibliothek der Hoffnung von Kate Thompson 


Meine beiden 5-Sterne-Bücher kommen auf die Jahres-Highlight-Liste - beide absolut lesenswert.

"Die Töchter von Kew Gardens" ist die Fortsetzung von "Die Gärtnerinnen von Kew Gardens" und hat mich genauso begeistert. U.a. geht es hier darum, dass die Londoner Bevölkerung zum Gemüseanbau motiviert werden sollte und die Herstellung von Medikamenten auf Pflanzenbasis, weil auch Medikamente Mangelware waren damals. 

"Die Bibliothek der Hoffnung" ist ein unheimlich intensives Buch, die Handlung spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges in der englischen U-Bahn-Station Bethnal Green, die Zuflucht für viele Londoner bot, die dort unten schliefen und die Bibliothek besuchten, die es dort auch gab. Ihr wisst ja, ich bin nicht so die Kriegszeit-Roman-Leserin, aber diese beiden müsst ihr euch unbedingt ansehen, sie sind das Lesen wert. Beide zeigen Details aus der Kriegszeit, über die sonst nicht geschrieben wird. 

Die Rezensionen von "Die Bibliothek der Hoffnung" und "Mord am Haff" liefere ich noch nach in den nächsten Tagen.

Mit in den April nehme ich den angefangenen und spannenden Krimi "Kretische Nacht", sowie einige März-Neuerscheinungen, auf die ich mich war riesig gefreut habe und mich immer noch freue, dass ich sie bald lesen kann, die ich leider aufgrund der Umstände nicht mehr geschafft habe zu lesen im März.

Nun lasse ich den März sehr gerne ziehen - noch vier Stunden Vorbereitungsarbeit, dann lass ich den Abend und März gemütlich bei Let's dance ausklingen und freue mich schon extrem auf den April, der wird nicht nur entspannter, sondern auch positiv aufregender - dazu dann aber morgen in meiner April-Vorschau mehr.

Ich hoffe, euer März war entspannter als meiner, aber euer Lesestoff so gut wie meiner 😀




17 Kommentare:

  1. Hallo du emsige Biene,
    Was du da erzählst tönt nach viel Arbeit, Stress und lange Arbeitstage...zudem Teeniedrama. Bin ich froh, sind meine Kinder aus der Pubertät raus.
    Ich kenne keines deiner gelesenen Bücher. Mir gefällt das Cover von " Die Töchter von Kew Garden" unheimlich gut.
    Einen entspannteren April wünsche ich!
    Irene

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    1. Liebe Irene
      danke, ja einen entspannten April brauch ich jetzt.
      Mir gefällt das Cover nicht so gut, ich finde es viel zu blass. Die beiden Frauen passen zwar perfekt in ihrer Gartenkleidung, aber die Farbgestaltung find ich nicht so gelungen. Wenn im Titel nicht Kew Gardens stehen würde, wäre ich am ersten Band vorbeigelaufen, da es mich so blass nicht anspricht.

      Liebe Grüsse
      Anya

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  2. Liebe Anya,
    oh weh, da drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass der April bei dir besser wird!
    Bei mir wird es in etwa so werden, wie dein März! Eine Kollegin ist bereits auisgefallen und wir wissen nicht, wann sie wieder einsatzbereit sein wird (Burn Out und Depressionen) und die zweite Kollegin geht in 2 Wochen operieren. Somit muss ich die Arbeit beider mitmachen, dann haben wir noch Tag der offenen Tür und ich darf zusätzlich noch am Samstag arbeiten usw....

    Die Bibliothek der Hoffnung habe ich mir erst gekauft , aber wann ich zum Lesen komme, kann ich nicht sagen. Jetzt habe ich mal eine weitere LR mit zwei Bloggern und einige Büchereibücher hier. Das hat mal Vorrang und dann sehen wir weiter.
    Alles Gute für den April wünsche ich dir!
    Martina

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    1. Liebe Martina
      danke! Bei dir hört es sich ja auch gar nicht gut an - ich hoffe, dein Arbeitgeber lässt dich nicht hängen und unterstützt dich.
      Dir alles Gute und viel gute Nerven für den April, liebe Grüsse
      Anya

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  3. Hallo Anya,
    Puh das hört sich echt voll stressig bei dir an, das klingt echt weniger toll =(
    Aber 7 Bücher sind immerhin besser als kein Buch =), möge es im April besser werden.
    Das Buch Die Bibliothek der Hoffnung von Kate Thompson möchte ich auch noch gern lesen.

    LG Sheena

    https://sheenascreativworld.blogspot.com/2023/03/hessisch-gebabbel-ruckblick-auf-den.html

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    1. Hallo Sheena
      ich bin auch total erschöpft seit gestern, jetzt noch durchhalten bis Karfreitag, dann kann ich mir ein paar Erholungstage nehmen.
      "Die Bibliothek der Hoffnung" kann ich nur weiter empfehlen, das ist so toll - aber auch intensiv.
      Liebe Grüsse und alles Gute
      Anya

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  4. Liebe Anya,
    das klingt wirklich nach einem sehr stressigen Monat, und ich kann verstehen, dass du froh bist, wenn der März zu Ende geht. Ich wünsche dir einen weniger anstrengenden April, hoffentlich mit genug Lesezeit, Sonnenschein und guter Laune.
    Deine beiden Highlights werde ich mir mal näher ansehen.
    Liebe Grüße
    Susanne

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    1. Liebe Susanne
      Danke, momentan bin ich total erschöpft, aber es wird sicher besser in den nächsten zwei Wochen.
      Liebe Grüsse
      Anya

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  5. Guten Morgen liebe Anya,

    och weia - das klingt nach einem schrecklcihen Monat, dass du da noch so viel gelesen hast - alle Achtung. Ich hoffe, dass es bei dir jetzt wirklich ein wenig entspannter wird, denn lange kann man ein solches Pensum ja nicht aushalten.

    Ich drücke dir feste die Daumen, dass der April wieder entspannter wird.

    "Die Bibliothek der Hoffnugn" habe ich als Hörbuch angefangen zu hören und bin leider gar nicht reingekommen. :-( Dabei ist es eigentlcih genau meine Komfortzone. Ich denke, ich werde das zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen.

    Die anderen Bücher kenne ich alle nicht.

    LG Sabine
    https://buchmomente.blogspot.com/2023/04/monatsruckblick-marz-2023.html

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    1. Liebe Sabine
      danke, ja es war extrem, aber Besserung ist in Sicht!
      Schade, dass du nicht reingekommen bist - lesen ist keine Option für dich?
      Liebe Grüsse
      Anya

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    2. Doch - ich werde da einen günstigeren Zeitpunkt abwarten. Im Moment bin ich gedanklich viel auf der Arbeit :-(

      LG Sabine

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  6. Hallo liebe Anya,

    dein März scheint ja recht schrecklich und stressig verlaufen zu sein, immerhin hast du noch einige Bücher geschafft und das ist ja auch ein Lichtblick. DieTeenie-Dramen musst du aussitzen oder ertragen, die geben sich wieder.
    Wir haben gleich zwei Bücher gemeinsam! :-) Mona Nikolays Krimi konnte mich auch gut unterhalten, aber mehr auch leider nicht. Da fällt die Reihe irgendwie langsam aber sicher ab, befürchte ich.

    Und dann "Die Bibliothek der Hoffnung", da teilen wir die Begeisterung, ich wurde mit dem Buch vom Verlag überrascht und die Lektüre war eine echte Lesefreude voller Tiefgang.

    Ich wünsche dir schöne Ostertage, einen angenehmen April und viele tolle Bücher!
    LG Barbara

    https://sommerlese.blogspot.com/2023/04/lesemonat-marz-2023.html

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    1. Hallo Barbara
      wieder mal gemeinsame Bücher, schön!
      Das mit den T-Dramen ist eben nicht nur "T-D", sondern noch mehr, deshalb auch unendlich viel anstrengender als einfach nur normales Drama.
      Liebe Grüsse
      Anya

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  7. Oh je, da hoffe ich doch, dass es von jetzt an bergauf geht! Die "Bibliothek der Hoffnung" ist mir gestern schon irgendwo über den Weg gelaufen, das kommt definitiv auf meine "will ich lesen"-Liste.

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    1. Danke dir, ich hoff es auch! Ab Freitag sollte es bei mir wieder ruhiger werden, doch gerade hab ich noch erfahren, dass es meiner Mutter gesundheitlich nicht gut geht - es hört nicht auf...
      "Bibliothek der Hoffnung" musst du unbedingt lesen (statt Osterhase ein Buch? :-) )
      Liebe Grüsse
      Anya

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  8. Liebe Anya,

    oh je, das liest sich ja gar nicht gut, beruflicher Stress und dazu dann noch Corona. Das braucht auch niemand. Nach solch langen, anstrengenden Tage hat man keine Lust und Muße mehr zu lesen, das verstehe ich gut.
    Aber immerhin sind es ja noch 7 Bücher geworden.
    Gemeinsam gelesen haben wir im März kein Buch, aber "Die Bibliothek der Hoffnung" spricht mich sehr an. Das lege ich mir vielleicht noch zu.

    Jetzt wünsche ich Dir sehr, dass der April für Dich besser wird!

    Liebe Grüße

    Conny

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    1. Liebe Conny
      nicht vielleicht, unbedingt! Das Buch ist soooo gut, also lieber kein Osterhase stattdessen das Buch ins Osternest legen ;-)
      Danke und dir auch einen guten, erholsamen April!
      Liebe Grüsse
      Anya

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