Dienstag, 10. September 2019

Immer wieder im Sommer von Katharina Herzog (Farben des Sommers 1)

Klappentext:
Zweimal hat Anna ihr Herz verloren: einmal an Max, doch die Ehe ging vor fünf Jahren übel in die Brüche. Und dann war da Jan … die unvergessene Liebe eines Jugendsommers. Schon lange fragt sie sich, was aus ihm geworden ist. Als sie erfährt, dass er auf Amrum wohnt, beschließt die sonst so vernünftige Anna spontan, mit ihrem VW-Bus gen Küste zu fahren. Doch dann meldet sich ihre Mutter, zu der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, mit schlimmen Nachrichten und einer großen Bitte. Am Ende sitzen nicht nur Anna und ihre Mutter zusammen im Auto, sondern auch ihre beiden Töchter – und Max.



"Immer wieder im Sommer" wird abwechselnd von den konfliktfreudigen Frauen dieser Geschichte erzählt: von Frieda, Anna und Sophie.

Anna hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter und ist sehr überrascht, als sie auf einmal Post von ihr bekommt. Anstatt sie anzurufen, reist sie gleich hin. Nicht alleine wie erst geplant, sondern mit der ganzen Familie (Ex-Mann Max und ihre beiden Töchter Sophie und Nelly) im Gepäck.

Dass sie von Max geschieden ist, will sie ihrer Mutter verschweigen, doch Frieda findet es schneller heraus als gedacht. Und verkündet gleich allen, dass sie an Alzheimer erkrankt ist und in wenigen Wochen in ein Pflegeheim ziehen will. Ein Konflikt mehr, an dem sich alle Beteiligten messen müssen.

Viele Themen und Konflikte packt die Autorin Katharina Herzig in diesen Roman rein. Trotzdem war er nicht überladen, aber es gab viele Situationen, die wenig glaubhaft waren - beginnend mit der Reise zu Frieda.

Die Mutter-Tochter-Spannungen von früher wiederholen sich zwischen Anna und der widerspenstigen Sophie. Frieda gefiel mir am besten. Eine sympathische ältere Frau, die versucht sich selbst zu helfen, was nicht immer gelang, aber sie hat es immerhin versucht. 

Fazit: Ein Generationenroman, der nicht gross überrascht - die zwei anderen Romane der Autorin fand ich deutlich besser. 
3.5 Punkte. 

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