Freitag, 13. November 2015

Krimi: Madame le Commissaire und die späte Rache von Pierre Martin (Isabelle Bonnet 2)

Klappentext:
Die Kommissarin Isabelle Bonnet hat sich gegen die große Karriere in Paris und für ein Leben im beschaulichen Fragolin entschieden. Immer noch leidet sie unter dem Trauma, das ein Attentat in der Hauptstadt bei ihr hinterlassen hat. Als ihr Assistent Apollinaire in den Akten auf einen alten Mord stößt, bei dem ein Mann mit einer Mistgabel übel zugerichtet wurde, erwacht Isabelles Jagdeifer – vor allem als sie bei ihren Untersuchungen über einen anderen Mord stolpert, bei dem eine nackte Leiche am Strand gefunden wurde. Bald entdeckt sie Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Verbrechen, die alle übersehen haben.


Isabelle hat nichts zu tun. Mehr alibimässig führt sie die "Polizeistelle für spezielle Angelegenheiten." Sie kann arbeiten oder auch nicht. Langsam aber wird es ihr zu langweilig - vor allem als sie bei einem Badeausflug auf eine Leiche stösst und bei dem Fall nicht mitarbeiten darf, weil sie nicht zuständig ist. 

So sucht sie alte Akten heraus, doch alleine ödet sie die Arbeit an. Als sie erfährt, dass Apollinaire immer noch unter seinem Chef leidet, organisiert sie, dass er als ihr Assistent fest nach Fragolin versetzt wird. Einen Tag später kommt er an, wie gewohnt in unterschiedlichen Socken, aber mit vielen Unterlagen von ungelösten Fällen. 

Beim Lesen der alten Akten vermutet Isabelle Zusammenhänge zwischen der Badeausflug-Leiche und einem alten skurrilen Fall aus Fragolin. Mittendrin bekommt Isabelle einen Anruf von ihrem Chef. Sie soll einen Kronzeugen bei sich verstecken und gibt ihn als alten Bekannten aus. Der macht es ihr aber gar nicht leicht und so ist es plötzlich vorbei mit dem geruhsamen Leben im Dorf.

Auch der zweite Band um Isabelle Bonnet hat mir gut gefallen. Es scheint, als ob Fragolin nun dauerhaft zu einer speziellen Polizeidienststelle gekommen ist und somit auf Isabelles zukünftige Ermittlungsrichtung hindeutet. 

Bürgermeister Thierry ist diesmal nicht auf einen Arzt, sondern auf den Kronzeugen eifersüchtig; aber er kommt wie auch Isabelles Freundin Clodine nicht so oft vor in dieser Geschichte. Isabelles Privatleben wird dieses Mal sehr knapp bemessen. 

Apollinaire und Isabelle sind wie bereits im ersten Band ein tolles Gespann. Sie harmonieren sehr gut miteinander und meistern auch den Umgang mit ehemaligen, neidischen Vorgesetzten und anderen Charakteren. 

Spannungsvolle Momente wechseln sich mit pointierten Dialogen und mit witzigen Szenen ab, bei denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. 

Fazit: So macht Krimi Spass!
4 Punkte. 

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