Montag, 3. Oktober 2022

Krimi: Tote morden nicht von Rebecca Michéle (Sandra Flemming 6)

Klappentext:
Das Higher Barton Romantic Hotel beherbergt eine besondere Art von Gästen: Geisterjäger. Mit technischen Geräten möchten die Besucher der Vergangenheit des alten Hauses und einem Mordfall aus dem 19. Jahrhundert auf die Spur kommen. Die Hotelinhaberin Sandra Flemming, die nicht an Geister glaubt, ist trotzdem vom wissenschaftlichen Vorgehen der Gruppe fasziniert. Doch dann stirbt einer der Teilnehmer, vermeintlich weil ihn ein Geist zu Tode erschreckt hat. Sandra schließt einen Geist als Mörder aus, doch niemand hatte ein Motiv oder die Möglichkeit, den Mord zu begehen. Als seltsame, paranormale Dinge im Higher Barton Romantic Hotel geschehen, wird es für Sandra schwer, die Wahrheit ans Licht zu bringen.


Endlich hätte ich mal ein Buch, das zu Halloween passt. Denn im sechsten Band der "Sandra Flemming"-Reihe mietet sich eine Gruppe Geisterjäger ins Hotel ein. Eine perfekte Ende-Oktober-Lektüre also.

Die alten Gemäuer seien perfekt, um Geister zu entdecken, meint die Organisatorin dieser Geisterwoche. Sandra und ihre Mitarbeiter sind sehr kritisch, aber die Gäste sollten trotzdem korrekt behandelt werden. Nicht allen fällt das gleich leicht. 

Erst recht nicht, als jemand einen Geist zu sehen scheint und der noch öfters auftaucht. Als dann jemand stirbt, sind zwar alle schockiert, aber niemand ist wirklich überrascht. 

Dieser Fall machte Spass - auch wenn ich ähnliche Gedanken wie das Higher Barton Team hege und mit ihnen denke, dass ein Lebender und nicht ein Geist für den Mord verantwortlich ist. Den oder die Täter*in zu suchen ist eine grosse Herausforderung für Sandra, DC Christopher und die weiteren Akteure. 

Miteinbezogen wurde auch die Geschichte von Eveline Tremayne, wozu es bereits einen Roman gibt: "Das Flüstern der Wände". Erstaunt hat mich, dass Sandra davon, also über Evelins Geschichte, nichts weiss. 

Weniger erstaunt war ich über das eine verspätete Gästepaar namens Smith. Ich amüsierte mich köstlich über Sandra, die alles anders als erfreut über die beiden war. Man könnte fast Mitleid mit Sandra haben, da sie ihnen gegenüber derart misstrauisch ist, jedoch sorgen diese Szenen bei langjährigen Higher-Barton-Leser*innen für einige Schmunzler. Das hat Rebecca Michéle richtig gut gemacht! 

Fazit: "Tote morden nicht" ist ein gelungener und typischer "Whodunit"-Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich wurde gut unterhalten und hatte meinen Spass bei dieser unterhaltenden Geisterjagd. 
4 Punkte.



Reihenfolge: 
Band 6: Tote morden nicht

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