Dienstag, 11. Juni 2019

Krimi: Provenzalische Schuld von Sophie Bonnet (Pierre Durand 5)

Klappentext:
Es ist November in Südfrankreich. Die Olivenernte hat begonnen, die Tage sind noch angenehm warm. Da erschüttern zwei mysteriöse Morde die Hochprovence. Weit entfernt von Sainte-Valérie, wo sich Pierre Durand auf den gemeinsamen Urlaub mit seiner Freundin Charlotte freut. Doch als Nanette Rozier, die Frau des Bürgermeisters, spurlos verschwindet, ist an Erholung nicht mehr zu denken. Bald wird Arnaud Rozier verdächtigt und bittet seinen Chef de police um Hilfe. Pierre Durand folgt der Spur der Vermissten in die provenzalischen Berge bei Sisteron und begibt sich damit selbst in höchste Lebensgefahr.



Nicht nur Pierre Durand, auch wir Leser mögen den Bürgermeister Arnaud Rozier nicht wirklich. Es wundert also niemand, wieso seine Frau plötzlich verschwindet. Will sie sich vom Bürgermeister trennen, ist sie abgehauen oder ist ihr etwas passiert?

Zuerst nimmt man Nanettes Verschwinden nicht so ernst, aber als bekannt wird, dass in der Nähe zwei Frauen ermordet wurden, sind alle besorgt. Da Charlotte kurzfristig mit einem Catering beschäftigt ist, cancelt Pierre den Urlaub mit ihr und macht sich auf die Suche nach der Vermissten. 

Dieser fünfte Fall ist äusserst spannend und führt Pierre auf so manche Wanderung und bringt ihn in Lebensgefahr. Der Leser erfährt sehr viel über Pierres Vergangenheit, führt ihn aber auch in andere Dörfer, zu anderen Polizeistationen und oft muss er entscheiden, wem er trauen kann. 

Regional werden die diversen Probleme der Bauern angesprochen, sei es industrieller Art oder zum Beispiel betreffend der Auswilderung von Wölfen, die oft Herdentiere reissen. Dazu eine Regierung, die die Bauern anscheinend zu wenig unterstützt und damit einhergehend viele Existenzen auf dem Spiel stehen. 

Fazit: Überraschend, plausibel und fesselnd erzählter fünfter Fall für Pierre Durand, der uns in das provenzalische Gebirge mitnimmt. 
5 Punkte. 

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