Donnerstag, 30. August 2018

Geister auf der Metropolitan Line von Ben Aaronovitch (Peter Grant 6.5 - Kurzgeschichte)

Klappentext:
Nach dem umwerfenden Erfolg von ›Der Galgen von Tyburn‹ kommt hier Nachschub für alle, die sehnlichst auf Neues aus dem Reich der Flüsse von London warten: Geistersichtungen auf der Metropolitan Line der Londoner U-Bahn! Chaos unter den Pendlern ist die Folge. Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant nimmt ‒ mit ein paar guten alten Bekannten ‒ die Ermittlungen auf.






Leider nur kurz, dafür aber sehr gut! 

Ich habe das Buch direkt in London gelesen, wo ich täglich mit der Tube unterwegs war. An unserer Haltestelle fuhr die Metropolitan Line durch und oft hab ich mich gefragt, ob wohl auch gerade ein Geist mitfährt. 

Denn genau das passiert im Buch: einige Fahrgäste melden der Polizei, dass sie "von einem Typ der gar nicht da war" belästigt oder beschimpft worden sind. Nur können sie sich kurz danach an nichts mehr erinnern. Ein klarer Fall von abstrusem Scheiss, sprich Magie, und deshalb ein Fall für das Folly, weshalb Peter Grant und seine Cousine Abigail auf Geisterjagd gehen.


Diese kurze Geschichte entpuppt sich als Nebengeschichte mit nur 176 Seiten. Da dieses eBook fast gleich viel kostet wie die üblichen 400-Seiten-Bände, waren viele Leser enttäuscht. Auch ich hab es mir in der Annahme gekauft, dass es sich dabei um einen weiteren "normalen" Fall, also Band 7, handelt. Doch bevor ich begann zu lesen, wurde ich aufmerksam auf die aufgeregten Stimmen diesbezüglich. Es handelt sich bei "Geister auf der Metropolitan Line" also um eine Kurzgeschichte und wäre demzufolge Band 6.5.

Aber egal, so kurz die Geschichte ist, sie ist spannend erzählt und absolut stimmig. Für mich war es sehr eindrücklich, sie teilweise direkt in der Metropolitan Line zu lesen. "Unsere" Haltestelle hat geistermässig anscheinend eine Vorgeschichte und wenn man die U-Bahn samt ganzem sichtbaren Stromnetz täglich vor sich hat, liest man liest das Buch auf jeden Fall anders. 


Fazit: Ben Aaronovitchs Buch hat mich bestens unterhalten - und freue mich auf neue, hoffentlich längere Abenteuer für Peter und das ganze Folly-Team. 
5 Punkte. 

Ich habe die Bücher nicht rezensiert, doch die Serie kurz vorgestellt



2 Kommentare:

  1. Hey =)

    Mich hat der Autor ja leider irgendwann ab Band 4 verloren. Ich war leider etwas von seiner Schreibart genervt. Er braucht mir zu lange um auf den Punkt zu kommen. Trotzdem freue ich mich immer wenn auf den Blogs etwas zu seiner Reihe erscheint. Vielleicht lese ich ja doch irgendwann mal weiter =)

    LG
    Anja

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    1. Hallo Anja
      ich kann dich verstehen, Band 4 fand ich grad noch so okay, dafür fand ich Band 5 langweilig. Im 6. Band wars dann aber wieder temporeicher, und vielleicht war ich gerade deshalb so auf die neue Geschichte gespannt. Sie ist ja recht kurz, da musste er schneller auf den Punkt kommen. Vielleicht sollte er nur noch Kurzgeschichten schreiben? Bin gespannt, wann ich bei dir lese, dass du dich wieder an die Folly-Gang getraut hast ;-)
      Liebe Grüsse
      Anya

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