Montag, 18. September 2017

Montagsfrage 17.09.2017


Liest du nur Romane, oder auch Comics, Manga etc.? Wenn ja, was reizt dich an gezeichneten Geschichten? 

Gezeichnete Geschichten sind für mich eine zusätzliche, humorvolle Ablenkung, die ich mehr nebenbei zur Erheiterung mal lese, aber nicht Lektüre als solches.


Als Schweizer Kind bin ich schon früh Comics begegnet, Papa Moll und Globi waren in jedem Kinderzimmer zu finden. Besuche bei meinem Gotti und Götti fand ich neben dem Spielen mit den Hunden deswegen toll, weil mein älterer Cousin alle Micky Maus und Donald Duck Taschenbücher sammelte und ich sie während meinem Aufenthalt dort lesen konnte, bis weit in die Nacht hinein!


Papa Moll auf Chinesisch ©Edith Oppnehim-Jonas

Später in der Oberstufe war die Schulbibliothek voll mit Asterix, für die Ausleihe galt "dä schnällär isch dä gschwindär"😀 Während meiner Ausbildung in der Buchhandlung traf ich auf Garfield und Mafalda. Die argentinische altkluge Comicfigur setzte sich für Gerechtigkeit ein und hasst Suppe. Zusammen mit ihren Freunden Susanita, Felipe und Manolito haben sie über ihre Weltanschauungen diskutiert. Irgendwann sind mir diese Comics abhanden gekommen, irgendwie trauere ich ihnen nach. 
Natürlich traf ich auch auf die Peanuts, auch auf Tim und Struppi, aber Mafalda hat es mir am meisten angetan. Sie ist definitiv meine weibliche Lieblingscomicfigur. 

Später liebte ich die jeweils am Freitag im Züritipp (Kulturbeilage des Tagi) erscheinenden Zürich by Mike. Sämtliche meiner Freunde und auch ich schnitten die Seite aus und steckten sie in ein durchsichtiges Mäppli und dann in einen Ordner. So hatten wir unsere eigenes grosses Zürich by Mike-Buch. Einige Jahre später gab es die Comics auch offiziell als Buch, das ich mir natürlich kaufen musste. Es steht noch immer im Regal, im zweiten unten links 😀
Während mein Mann nach wie vor die neuen Asterixbücher kauft, habe ich mir als letztes Comic "Persepolis" von Marjane Satrapi gekauft, was auch schon einige Jahre her ist. Die Story ist traurig, für einen Comic eher speziell, aber gut gemacht. Generell mag ich aber lieber die lustigen Comics, für mich sind sie wie im ersten Satz schon erwähnt, ein witziger Zeitvertreib, etwas um sich alleine oder mit Freunden und Familie zu amüsieren und lachen, aber keine Lektüre zum sich hineinversetzen und wegzutauchen. Eine Unterbrechung beim Lesen von Comics ist viel weniger schlimm als wenn ich einen Roman lese...


Und sonst so:
Diese Woche habe ich es streng, neben meinem üblichen Alltag habe ich noch zwei Jöbli dazu gefasst. Bin u.a. Catsitter bei Bekannten. Mindestens einmal am Tag werde ich hingehen und Dosenöffner spielen, habe mir aber vorgenommen wenns zeitlich passt, mich eine halbe Stunde aufs Sofa zu setzen und zu lesen. Mal sehen, ob sich die Raubtiere zu mir wagen - der ausgewachsene Norwegerkater ist um einiges grösser als unsere knapp fünfmonatigen British Shorthair (und wir haben das Gefühl, dass sie mittlerweile recht gross geworden sind...). Heute reicht die Zeit nicht, ich werde erst am Abend lesen können. 

Am Samstag steht ein Büchertreff-Forumstreffen am Bodensee an. Darauf freue ich mich schon, da wir uns schon länger nicht mehr getroffen haben; das letzte Mal im Dezember.

Gestern ging mein Beitrag zu Melusines Blogparade betreffend der Frankfurter Buchmesse online. Sagt, wer geht denn alles zur Messe? Hat jemand Lust, Donnerstag oder Freitagabend Essen zu gehen?


8 Kommentare:

  1. Hallo,

    als Kind habe ich auch Comics geliebt, sie sind aber wie du schon sagst, eher Erheiterung als echte Lektüre.

    Bei Romanen bilde ich mir die Bilder eben im Kopf. :-)

    Mein Beitrag

    Einen guten Wochenstart für dich,
    Barbara!

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  2. Liebe Barbara
    genau, die Bilder zu den Romanen haben wir im Kopf - und sind dann mega enttäuscht, wenn bei einer etwaigen Verfilmung die Protagonisten nicht dazu passen :-)))
    Liebe Grüsse
    Anya

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  3. Hallo Anja,
    irgendwie reizen mich Comics nicht mehr. Früher als Kind natürlich die lustigen Taschenbücher mit Donald Duck. Aber später und so ist es auch noch heute sind mir die Romane wichtiger.
    Von Persepolis habe ich zumindest schon mal gehört, aber ob ich es auch lesen würde, ich bezweifle es.
    Mein Beitrag
    Liebe Grüße
    Kerstin

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  4. Hallo Kerstin
    Persepolis würde ich mir mittlerweile auch nicht mehr kaufen, ist gut gemacht, aber die Geschichte ist halt schon sehr traurig. Die Idee die als Comic zu verbreiten, fand ich aber gut.
    Manchmal lese ich noch Donald Duck - meine Tochter hat ein paar im Bücherregal, da leih ich mir ab und an eins aus :-)
    Liebe Grüsse
    Anya

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  5. Huhu,

    Comics reizen mich einfach nicht mehr. Schon lange nicht mehr.

    LG Corly

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  6. Hallo Corly
    was ist denn bei dir "lange nicht mehr"? ;-)
    Liebe Grüsse
    Anya

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  7. Liebe Anya,

    entschuldige mein verspätetes Erscheinen. Leider komme ich erst heute dazu, deinen Beitrag zu lesen.

    Asterix und Co. habe ich auch in meiner Kindheit gelesen, aber Züri by Mike musste ich erst einmal ergoogelt ;-).

    Ich würde immer einen Fließtext in einem Roman bevorzugen, denn heut interessieren mich Comics oder gar Manga gar nicht.

    Viele liebe Grüße

    Anja

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  8. Liebe Anja
    kein Problem, ich freu mich auch heute noch über deinen Kommentar :-)
    Ja, der Züri by Mike kennt man in Deutschland wohl nicht. Schade, aber beim Übersetzen würde viel Sprachwitz verloren gehen.
    Ich verstehe dich, dass du lieber Romane liest, ich ja auch. Comics halt mal zum Lachen zwischendurch.

    Liebe Grüsse
    Anya

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