Klappentext:
Seit Jahren lebt Mary zurückgezogen auf ihrem großzügigen Anwesen oberhalb von Mill River. Nur Priester Michael besucht sie und erzählt ihr vom Leben in der quirligen Stadt: Von dem verwitweten Polizisten, der mit seiner kleinen Tochter aus der Großstadt geflüchtet ist, von der habgierigen Krankenschwester, die ihre Familie mühselig über Wasser hält, und von der ungewöhnlichen Daisy, die in ihrem Wohnwagen geheimnisvolle Kräutertees braut. Niemand ahnt, welches Leid Mary erlebt hat.
Seit Jahren lebt Mary zurückgezogen auf ihrem großzügigen Anwesen oberhalb von Mill River. Nur Priester Michael besucht sie und erzählt ihr vom Leben in der quirligen Stadt: Von dem verwitweten Polizisten, der mit seiner kleinen Tochter aus der Großstadt geflüchtet ist, von der habgierigen Krankenschwester, die ihre Familie mühselig über Wasser hält, und von der ungewöhnlichen Daisy, die in ihrem Wohnwagen geheimnisvolle Kräutertees braut. Niemand ahnt, welches Leid Mary erlebt hat.
An einem Winterabend fahren die beiden Stadtpolizisten durch die schneebedeckten Strassen von Mill River. Trotz Schneegestöber sehe Kyle und Leroy hier und da durch Fenster in die lichterhellten Wohnungen einiger Einwohner. Es ist als sässe man bei ihnen im Auto und sie erzählten uns die Geschichten der Buch-Protagonisten.
Auch Pfarrer Michael schaut aus dem Fenster, hinauf zu Marys Villa auf dem Hügel. Er kennt die Geschichte des Hauses, die Freuden und das Leid, das darin geschehen war und noch immer geschieht. Die meisten Einwohner von Mill River haben Mary noch nie gesehen, doch Mary kennt sie - durch Erzählungen ihres Freundes Michael. Manchmal geschehen kleine Wunder in Mill River. Doch nur Michael und Mary kennen die Wahrheit darüber.
Durch die zwei Erzählstränge im Buch - einer erzählt die Gegenwart und einer die ungewöhnliche Lebensgeschichte der 80-järigen Mary - erfahren wir Leser immer mehr über die Geschehnisse in der kleinen Stadt. Der Autorin gelingt es trotz viel Dramatik ruhig zu schreiben. Am Ende des Buches staunen nicht nur die Bewohner von Mill River über die Frau, die in der Marmorvilla auf dem Hügel wohnte.
Eigentlich ein ganz normaler Roman, der in einer Kleinstadt spielt.
Aber:
Dieses Buch hebt sich von den üblichen "Kleinstadtleben"-Romanen deutlich ab. Es geht in die Tiefe. Es berührt. Das Buch bringt einen dazu, sich Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn es da "oben" jemanden gibt, der sich um einen sorgt, auch wenn man kaum etwas über diese Person weiss.
Dieses Buch hebt sich von den üblichen "Kleinstadtleben"-Romanen deutlich ab. Es geht in die Tiefe. Es berührt. Das Buch bringt einen dazu, sich Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn es da "oben" jemanden gibt, der sich um einen sorgt, auch wenn man kaum etwas über diese Person weiss.
Fazit: Ein ganz tolles, feinfühliges Buch!
4.5 Punkte.
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