Montag, 30. Dezember 2013

Die Wünsche meiner Schwestern von Lisa von Allen

Klappentext: 

Woraus ist unser Glück gestrickt? Seit langer Zeit hüten die Frauen der Van Rippers das Geheimnis ihrer Magie – und die liegt im Stricken: Sie haben die Gabe, Wünsche wahr werden zu lassen, indem sie diese mit Wolle verweben. Nur gemeinsam können die drei Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie diese Familientradition bewahren, aber allein Aubrey ist dazu gewillt. Und auch sie beginnt zu zweifeln, als sie sich in Vic verliebt. Doch welche Wünsche machen uns glücklich, wenn sie sich erfüllen? Der Tod ihrer Tante Mariah führt die Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie nach Jahren der Trennung wieder zusammen und zwingt sie dazu, sich mit dem Vermächtnis ihrer Familie auseinanderzusetzen. Seit mehr als zwei Jahrhunderten hüten die Frauen der Van Rippers in in der alten Strickerei das Geheimnis ihrer Magie: Sie erfüllen den Menschen von Tarrytown ihre sehnlichsten Wünsche, indem sie sie mit Wolle verweben. Während Bitty und Meggie das Haus nun verkaufen wollen, um sich ihrer eigenen Sorgen anzunehmen, möchte Aubrey die Familientradition fortführen. Ein Wunsch, der ins Wanken gerät, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in Vic. Doch Wünsche haben ihren Preis, und manche erfordern große Opfer – wer wüsste das besser als die drei Schwestern? Eine romantische Familiensaga voller Magie.


Über dieses Buch hab ich sehr gute Kritiken gelesen. Die Grundidee "Stricken - Wünsche mit Wolle einzustricken" fand ich genial. Es soll ein zauberhaftes, warmherziges Buch mit vielen leisen Tönen sein. 

Ja, es war "leise". Es gibt viele leise Bücher ohne viel Spannung drin und trotzdem ist man fasziniert, weil sie etwas in einem berühren und so Spannung aufbauen, wenn auch ganz subtil und leise. 

Leider erreichte mich "Die Wünsche meiner Schwestern" auf keinerlei Art und Weise. Weder Zauber noch die angekündigte Romantik begegnete mir beim Lesen. 

Drei Schwestern kommen durch einen Schicksalsschlag zusammen und müssen sich erstmals einander öffnen. Ein Thema, welches z.B. in "Der Sommer der Frauen" grandios umgesetzt wurde. 

Doch hier in "Die Wünsche meiner Schwestern" bleibt leider alles fade. Protagonisten wie auch die Grundidee. Als endlich Schwung aufkommt, ist die Geschichte auch schon zu Ende, langweilig zu Ende. 

Fazit: Eine fade, langweilige Geschichte ohne jeglichen Zauber, die sich laut Klappentext viel interessanter anhörte, als sie es schlussendlich war.  
3.5 Punkte.



Das Buch erinnert mich an "Das Geheimnis der Salzschwestern" von Tiffany Baker - auch dies ein Roman über Traditionen (Salzgewinnung als Grundidee), die nur über die Frauen der Familie weitergegeben werden können. 
Im Gegensatz zu den strickenden Schwestern gibt es bei den Salzschwestern eigentlich recht viel Spannung. Und deshalb gefällt es mir auch ein wenig besser als "Die Wünsche meiner Schwestern".

Doch beiden Büchern gelingt es nicht, "Zauber" beim Lesen zu erzeugen, zu viele Worte und zu fade Protagonisten. 

2 Kommentare:

  1. Liebe Anya, danke für die ausführliche Rezension! Da hab ich ja gleich einen ganzen Schwung Alternativen, falls mir das Strickbuch auch nicht gefällt. Speaking of Traditionen und Frauen - die Glasbläser-Trilogie von Petra Durst-Benning kennst Du warhscheinlich, oder?

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    1. Ja, die Glasbläser-Trilogie kenne ich, dazu wirst du auf dem Blog wohl auch was finden. Der erste Band hat mir da aber bei weitem am besten gefallen.
      LG, Anya

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