In Florenz kommt es zu einer rätselhaften Mordserie – der Täter lässt die Toten mit einem starren Lächeln im Gesicht und den Initialen des nächsten Opfers zurück. Ein Fall für die dynamische Commissaria Giulia Ferrari. Doch auch Giulia steht hier vor einem Rätsel, denn nichts scheint die Toten miteinander zu verbinden. Ein Glück, dass der Commissaria ein einzigartiges Team zur Seite steht: der blinde Polizist Enzo, ein Recherchegenie, der Hund Tulipan mit seiner unbestechlichen Spürnase und Luigi, ein ehemaliger Kripobeamter, der jetzt als Wirt eine urgemütliche Bar betreibt. Zusammen finden Giulia und ihre Freunde eine erste Spur – und machen sich daran, Licht ins Dunkel um das Geheimnis des lachenden Todes zu bringen.
Endlich geht es weiter mit der "Signora Commissaria"-Reihe, die 2020 ihren Anfang beim Droemer Knaur Verlag nahm. Damals wurde der erste Band noch unter Alexander Oetkers Pseudonym Pietro Bellini veröffentlicht.
Doch alles andere hat sich nicht verändert. Commissaria Giulia Ferrari, Ex-Commissario Luigi Battista und der blinde Sergente Enzo Aleardi sind noch dieselben. Luigi Battista arbeitet eigentlich nicht mehr als Polizist. Doch Giulia, die erst seit kurzem zurück in Florenz ist, weiss, dass er der beste Mann war und holt ihn für bestimmte Ermittlungen zurück. Doch nie mehr setzt Luigi seinen Fuss ins Polizeipräsidium. Enzo Aleardi ist blind, weshalb man ihn nur im Bürodienst einsetzt. Auch bei ihm merkte Giulia sofort, dass da noch mehr ist, und er mit seinen feinen Sinnen ein bemerkenswert guter Ermittler ist. Sie selbst kommt nur langsam über einen privaten Schicksalsschlag hinweg, doch es geht ihr schon besser als im ersten Band. Alle drei verfügen über einen messerscharfen Verstand.
Das erste Opfer, ein sympathischer Busfahrer, lernt man im Prolog ein wenig kennen, so dass man nach seinem Tod ein wenig mittrauert - wieso müssen immer die Guten die Opfer sein?
Lange tappen die Ermittler im Dunkeln, doch dann sieht es stark nach einem Serientäter aus. Der hinterlässt seine Opfer nämlich mit einem verzerrten starren Lächeln im Gesicht. Ausser, dass die Initialen der nächsten Opfer versteckt irgendwo werden, verbindet sie nichts. Die Ermittlungen nehmen erst Fahrt auf, als die Polizei eine Medienmitteilung macht.
Die Teamarbeit zwischen Giulia, Luigi und auch Enzo haben mir wieder sehr gut gefallen. Das ungewöhnliche Trio arbeitet hervorragend zusammen. Dadurch fallen die Puzzleteile schnell an ihre richtigen Orte und auch dieser Anfangs höchst kompliziert erscheinende Fall wird zur Zufriedenheit aller gelöst.
Neben dem spannenden Fall wird auch wieder viel über die Stadt Florenz vermittelt. Und ja, etwas ist doch neu: einige Rezepte, die Luigis Frau Carla auftischt, sind am Anfang eines jeden neuen Tages abgedruckt. Eine tolle Idee!
Fazit: Auch dieser zweite Band überzeugt und macht Spass zu lesen - hoffentlich dauert es bis Band 3 erscheint, nicht mehr vier Jahre.
5 Sterne.
Reihenfolge:
Signora Commissaria und...
Band 1: ... die dunklen Geister
Band 2: ... der lachende Tod
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