Dienstag, 4. März 2014

Die Zarin der Nacht von Eva Stachniak

Klappentext:

Katharina steht auf dem Gipfel ihrer Macht: Einst war sie als schüchterne Prinzessin nach St. Petersburg gekommen, nun hat sie ihren Ehemann, Zar Peter III., von Thron gestürzt. Jahrelang hatte er sie gedemütigt und zurückgewiesen, nun reisst sie die Macht an sich und krönt sich zur Alleinherrscherin über ein Weltreich. An ihrer Seite steht Grigori Orlow, ihr Geliebter, ebenso mutig wie sie, mit demselben Willen zur Macht. Doch Katharina ist nicht nur von Günstlingen umgeben, sondern auch von Neidern und falschen Freunden, ihre Herrschaft ist stets bedroht: Hinter jedem Vertrauten lauert ein Dolch, und jedes Lächeln kann die Maske eines Verrats sein… Eva Stachniak knüpft an ihren Bestsellererfolg "Der Winterpalast" an und erweckt den russischen Zarenhof mit Glanz und Gloria zum Leben. Sie entführt ihre Leser in die prunkvolle Welt St. Petersburgs, in schillernde Paläste und in die geheimen Gemächer der grössten Kaiserin aller Zeiten. 


Nach "Der Winterpalast" freute ich mich auf die Fortsetzung "Die Zarin der Nacht". Der erste Teil wurde aus Barabaras Sicht geschrieben, was mir ja sehr, sehr gut gefiel. 

Im zweiten Teil führt Katharina durch das Buch. Sie liegt im Sterben und erinnert sich an ihr bisheriges Leben. Das erste Viertel ist ein reiner Rückblick auf den "Winterpalast". Somit kommen auch Leser gut mit, die den ersten Teil nicht gelesen haben. 

Der Rückblick war für mich das Beste an der "Zarin der Nacht". Erinnert ein wenig an Nora Roberts: das Gleiche erzählt aus einem andern Blickwinkel. Aber Nora kann das viel besser! Und das war es dann auch schon an Positivem an dem Buch: der Rückblick auf den "Winterpalast". 

Weiter geht es mit Szenen aus ihrem Leben: Geschichten ihrer Kinder, ihrer Liebhaber etc. Das Buch ist leider sehr verworren - Rückblicke, Gedankengänge, und vor allem die gleichen oder ähnlichen Namen verschiedener Personen machen das Verständnis schwierig. Barbara, die Protagonistin des ersten Bandes, wird fast vergessen. Sie taucht erst am Ende des Buches noch einmal auf. 

Leider kann "Zarin der Nacht" in keinster Weise mit Band 1 "Der Winterpalast" mithalten. Mein Vorschlag: "Winterpalast" lesen, sich daran freuen und für weitere Informationen zum Leben Katharinas ein Geschichtsbuch konsultieren. 

Fazit: "Zarin der Nacht" darf in der Buchhandlung bleiben. 
2.5 Punkte.

Reihenfolge:
Band 1: Der Winterpalast 

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