Klappentext:
Luzia entschliesst sich zu einem für die heutige Zeit aussergewöhnlichen Schritt: Sie geht ins Kloster. Erst die quirlige und unkonventionelle Kantorin Sophia, die mit ihrer Leidenschaft für die Musik alle mitreisst, ruft Jahre später mit ihren provozierenden Fragen immer stärkere Zweifel wach. Als Luzia mit dem Anwalt Lars das erste Mal die Liebe kennenlernt, muss sie sich entscheiden …
Luzia entschliesst sich zu einem für die heutige Zeit aussergewöhnlichen Schritt: Sie geht ins Kloster. Erst die quirlige und unkonventionelle Kantorin Sophia, die mit ihrer Leidenschaft für die Musik alle mitreisst, ruft Jahre später mit ihren provozierenden Fragen immer stärkere Zweifel wach. Als Luzia mit dem Anwalt Lars das erste Mal die Liebe kennenlernt, muss sie sich entscheiden …
Die Mutter von Charlotte Link, Almuth Link, legt hier eine eindrückliche Geschichte über eine katholische Nonne vor.
Luzia lebt seit 30 Jahren im Kloster und arbeitet dort als Gärtnerin. Sie freundet sich mit der protestantischen Kirchenmusikerin Sophia an, die, mit Baby im Tragtuch und samt Hund, bei Luzia um eine Anstellung als Organistin im Kloster bittet.
Durch die Freundschaft zu Sophia und der wieder entdeckten Liebe zur Musik (Luzia spielt Schlagzeug) merkt Luzia wie ihr im Kloster doch einiges fehlt. Als sie bei einem spontanen Konzert noch den Anwalt Lars kennen- und lieben lernt steht ihre bisher heile Welt Kopf. Wie sie damit umgeht und wie ihre Lebensgeschichte endet, schreibt sie in Tagebuchform an Sophias Tochter Nicola.
Durch die Freundschaft zu Sophia und der wieder entdeckten Liebe zur Musik (Luzia spielt Schlagzeug) merkt Luzia wie ihr im Kloster doch einiges fehlt. Als sie bei einem spontanen Konzert noch den Anwalt Lars kennen- und lieben lernt steht ihre bisher heile Welt Kopf. Wie sie damit umgeht und wie ihre Lebensgeschichte endet, schreibt sie in Tagebuchform an Sophias Tochter Nicola.
Da ich - damals als erste Reformierte - nach der Schulzeit ein Jahr in einem von katholischen Ordensschwestern geführten Institut ein Haushaltlehrjahr absolvierte und somit die dort lebenden Schwestern auch ein wenig kennenlernte, konnte ich mich gut hinein fühlen in das Gefühlschaos von Luzia. Sie erinnerte mich sehr an unsere Rollschuh-fahrende Schwester M.E., die wohl ähnliches wie Luzia erlebte.
Dieses toll geschriebene Buch mit dem aussergewöhnlichen Thema ist aber nicht nur für Menschen, die einen Zugang zu Glaubensfragen haben, interessant. Es geht vielmehr um die Frage, ob unsere einstmals gemachten Lebensentscheidungen für alle Zeit Gültigkeit haben müssen oder nicht.
Fazit: Ein Roman über Lebensentscheidungen - darf man seine Meinung irgendwann ändern oder muss man sich strikt daran halten?
4 Punkte.
Dieses toll geschriebene Buch mit dem aussergewöhnlichen Thema ist aber nicht nur für Menschen, die einen Zugang zu Glaubensfragen haben, interessant. Es geht vielmehr um die Frage, ob unsere einstmals gemachten Lebensentscheidungen für alle Zeit Gültigkeit haben müssen oder nicht.
Fazit: Ein Roman über Lebensentscheidungen - darf man seine Meinung irgendwann ändern oder muss man sich strikt daran halten?
4 Punkte.