Sonntag, 4. Februar 2018

Lesebiografie Januar 2018

Vier Tage zu spät, aber sie kommt: die Liste meiner gelesenen Bücher im ersten Monat dieses Jahres.

- Tee? Kaffee? Mord! Der doppelte Monet (Nathalie Ames ermittelt 1) von Ellen Barksdale
- Die Melodie meines Lebens von Antoine Laurain
- Das Lavendelhaus von Hilary Boyd
- Sehnsucht nach dir von Marie Force
- Öffne mir den Herz von Marie Force
- Auf Eis gelegt von Rebecca Michéle (Cornwallkrimi/Sandra Flemming 1)

Sie ist sehr kurz, meine Liste, doch ich habe noch fünf Sachbücher dazu gelesen und somit sind es insgesamt elf gelesene Bücher im Januar 2018. 
Eigentlich dachte ich es würden zwölf Bücher. Doch aus dem voraussichtlich letzten Januar-Buch wurde ders erste gelesene Februar-Krimi. Ich kam und kam einfach nicht vorwärts und war über eine Woche dran - erstaunlich für mich, da ich Bücher normal schneller weg lese. Mehr dazu dann in der Februar-Nachlese. 

Zurück zu meinen Januar-Büchern: Fünf Sachbücher; vier Romane; drei, nein leider nur zwei Krimis. Das 5-4-3 wäre zu schön gewesen ;-)

In "Die Melodie meines Lebens" ging es in etwa um "Was, wenn damals alles anders gekommen wäre?" und was eben stattdessen aus den Musikerkollegen geworden ist. Mittendrin langatmig, aber gegen Ende wurde es wieder richtig gut.

Bei den beiden Romanen von Marie Force, Teil 5 und 6 der Lost in Love/Green Mountain-Serie, wusste ich worauf ich mich einlasse, nämlich ziemlich viel Sex und bisschen wenig drumherum. Doch da ich die Familie Abbott ziemlich mag, überblättere ich einfach all die Seiten mit horizontalem Inhalt und Sexgeflüster. Leider wiederholt sich viel zu viel, vor allem die ewig gleichen Sätze und deshalb gab es von mir nur knappe drei Punkte. Eigentlich bin ich da noch grosszügig.

Hilary Boyds Bücher mochte ich bisher sehr gerne. Deshalb war es für mich keine Frage ihren 608-seitigen neuen Roman "Das Lavendelhaus" (übrigens mit einem sehr ansprechenden Cover!) zu lesen. Hilary Boyd ist eine der ersten und wenigen Autorinnen, deren Protagonisten über 60 Jahre alt sind - in England wurde sie als Erfinderin für das neue Literarische Genre "gran-lit" bekannt - so auch im vorliegenden Buch. Leider fand ich den Roman viel zu lang, denn die Autorin schreib lang und breit über alle Arten von Familienproblemen (Tochter hat Probleme mit ihrem Mann, will nicht dass ihr Vater wieder heiratet und dass ihre Mutter sich auch noch verliebt geht ja gar nicht. Mutter Nancy verliebt sich, verheimlicht es vor Freundin und Tochter und glaubt, sie helfe Tochter, wenn sie allzeit verfügbar ist und auf eigenes Leben verzichtet. Geliebter ist noch verheiratet, getraut sich nicht es Nancy zu sagen und lügt sie und seine Noch-Ehefrau an. Die Noch-Ehefrau ist äusserst unsympathisch und spielt mit allen.. So weiter und so fort...). Somit kommt das im Klappentext beschriebene und Titelgebende "Lavendelhaus" erst im letzten Fünftel vor. Weniger wäre klar mehr gewesen. Deshalb auch hier nur drei Punkte. 


Kommen wir zu den Krimis: 
Als erstes hab ich den Auftakt von Ellen Barksdale Cosy-Krimiserie  - mit etwas behäbigem Seriennamen - "Tee? Kaffee? Mord" gelesen. "Der doppelte Monet" berichtet wie Nathalie das Café ihrer verstorbenen Tante erbt und gleichzeitig einem Kunstbetrug auf die Schliche kommt und bekam von mir vier Punkte. Nun warte ich gespannt auf den zweiten Teil, der Mitte Februar erscheint.



Mein zweiter Krimi war ebenfalls ein Auftakt zu einer neuen Serie. Oder passt  der Begriff Übergang besser? Ich denke schon. Miss Mabel Clarence hat sich zur Ruhe gesetzt, aus Higher Barton wird ein Hotel und bekommt eine neue Leitung. Harvey macht das Rennen, immerhin darf Sandra als Assistentin mit - doch bald schon steht sie unter Verdacht, was sie nicht auf sich sitzen lassen will, denn Harvey wird auf Eis gelegt. Schnell macht Sandra Bekanntschaft mit den wichtigen Leuten im Dorf - die geschwätzige Metzgersfrau oder den aus der Mabel Clarence-Serie schon gut bekannten und beliebten Anwalt Alan Trengrove zum Beispiel. Und endlich lernen wir Alans Frau kennen, auch sie scheint wie Mabel und Sandra gerne zu ermitteln. Dieser erste Teil beginnt schon mal vielversprechend, doch es wird viel auf den Kopf gestellt und deshalb sollte man, um die Serie richtig zu beurteilen muss, wohl auch den zweiten Band lesen, der im September erscheint. Meine ausführliche Rezension zu "Auf Eis gelegt" sollte im Februar bald hier zu lesen sein. 

Und das wars dann auch schon im Januar - für den Februar habe ich bis auf "Mieze Undercover" als Rezensionsexemplar keine Bücher geplant zu lesen. Da die Schulsportferien in einer Woche beginnen weiss ich auch noch nicht, wieviel Zeit ich zum lesen haben werde. Sind wir öfters zuhause, dann werden es sicher weniger Bücher als wenn wir mehrere Ausflüge unternehmen und ich in der Bahn Zeit zum Lesen habe. Zuhause könnte ich dann mehr bei Skoobe bzw. auf dem iPad Mini lesen und unterwegs würden es Bücher auf Tolino oder Kindle sein. Schaun wir mal. 

Euch allen einen nicht zu kalten Februar!

Liebe Grüsse
Anya








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