Wie kommst du mit Gewalt in Büchern zurecht? Magst du blutige Szenen oder lehnst du sie ab?
Ich mag keinerlei blutige Szenen und sinnlose Gewalt. In gewissen Büchern hat man aber sehr stark das Gefühl, dass der Autor mit seinen gewaltverherrlichenden Szenen und/oder exzessivem Waffengebrauch angibt und sich darin suhlt.
Eigentlich lese ich ja wenig bluttriefende Bücher, und wenn dann nur, weil sie mir was falsches vorgaukelten, wie diese drei Exemplare:
Als Beispiel für übermässige Waffengewalt kann ich "Books & Braun" nennen. Klar ist die Steampunk-Zeit bekannt für ihre Erfindungen und Verstecke für alle möglichen Waffen. Aber alle, auch unbeteiligte Passanten, die zufällig im Wege stehen, einfach zu töten finde ich ganz ganz doof und unnötig.
Gewaltmässig war ich geschockt von "Der Sternengarten", eigentlich ein tolles Buch über die Entstehung der begehbaren Weltkugel von Schloss Gottorf. Doch diese enorme Brutalität (Vergewaltigungen, Ermordungen etc.) eines einzelnen Protagonisten, der, so scheint es, einzig zum Zweck der Gewaltanwendung in das Buch eingeflochten wurde, ist unfassbar.
Auch in "Die Duftnäherin" übersteigt die Brutalität die eigentliche Geschichte. Man kann solche Szenen auch beschreiben, ohne zuviel Worte darüber zu verlieren. Man kann sie aber auch auslassen.
Ich erhalte bereits durchs Sehen/Hören der täglichen Nachrichten eine Überdosis an Gewaltmeldungen. Deshalb möchte ich in meiner Lektüre nicht noch mehr davon lesen. Erst recht nicht, wenn es sinnlos ausgeschmückt wird.
Krimis lese ich zwar sehr gerne, aber ich bevorzuge Krimis, in denen es um die Ermittlungen an sich geht, in denen Verdächtige mit Bedacht verhört werden und in denen Gewalt verabscheut wird.
Eigentlich lese ich ja wenig bluttriefende Bücher, und wenn dann nur, weil sie mir was falsches vorgaukelten, wie diese drei Exemplare:
Als Beispiel für übermässige Waffengewalt kann ich "Books & Braun" nennen. Klar ist die Steampunk-Zeit bekannt für ihre Erfindungen und Verstecke für alle möglichen Waffen. Aber alle, auch unbeteiligte Passanten, die zufällig im Wege stehen, einfach zu töten finde ich ganz ganz doof und unnötig.
Gewaltmässig war ich geschockt von "Der Sternengarten", eigentlich ein tolles Buch über die Entstehung der begehbaren Weltkugel von Schloss Gottorf. Doch diese enorme Brutalität (Vergewaltigungen, Ermordungen etc.) eines einzelnen Protagonisten, der, so scheint es, einzig zum Zweck der Gewaltanwendung in das Buch eingeflochten wurde, ist unfassbar.
Auch in "Die Duftnäherin" übersteigt die Brutalität die eigentliche Geschichte. Man kann solche Szenen auch beschreiben, ohne zuviel Worte darüber zu verlieren. Man kann sie aber auch auslassen.
Ich erhalte bereits durchs Sehen/Hören der täglichen Nachrichten eine Überdosis an Gewaltmeldungen. Deshalb möchte ich in meiner Lektüre nicht noch mehr davon lesen. Erst recht nicht, wenn es sinnlos ausgeschmückt wird.
Krimis lese ich zwar sehr gerne, aber ich bevorzuge Krimis, in denen es um die Ermittlungen an sich geht, in denen Verdächtige mit Bedacht verhört werden und in denen Gewalt verabscheut wird.
Hallo, Layla!
AntwortenLöschenDas klingt als wärst du eher mehr eine Kandidatin für britische Krimis und Cozy Mysteries, hab ich recht? :)
Ich vertrage blutmäßig eigentlich recht viel, vielleicht weil ich meiner Mutter früher immer heimlich die Krimis aus dem Regal geklaut habe, wenn ich nichts mehr zu lesen hatte. Wahrscheinlich stumpft man irgendwann einfach ab.
Was ich allerdings gar nicht ertrage, dass ist Gewalt gegen Kinder. Fitzek ist da so ein Kanditat und ich ertrage es nur schwer.
LG, m
Huhu,
AntwortenLöschenalso ich komme mit Gewalt und Blut in Büchern gut klar. Da ich gerne Thriller lese, lässt sich das auch nicht vermeiden ;) von sinnlosem Gemetzel ohne Story halte ich nichts. Die Handlung sollte schon bestehen bleiben.
Liebe Grüße,
Tanja
Huhu,
AntwortenLöschenmich stört es überhaupt nicht.
Ich lese total gerne Fantasy, Thriller und Krimis. Da bleibt Gewalt leider nicht aus...
Aber es ist total interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Antworten sind. :)
Ganz liebe Grüße
Steffi
@tirilu:
AntwortenLöschenGenau :-) Und danke für die Vorwarnung - Fitzek hab ich bisher nicht gelesen, wollte ich mal, aber da rutscht er gleich weit nach hinten.
@Tanja:
Nicht ganz vermeidbar, aber es gibt ja auch Thriller, die sehr "zahm" sind.
@Steffi:
Ich bin wohl einfach zu pazifistisch veranlagt :-)