Mittwoch, 18. Juni 2014

Das Schatzbuch der Köchin von Martine Bailey

Klappentext:
Eine kluge Köchin - Eines weiß Biddy Leigh: Ihrer neuen Herrin ist nicht zu trauen. Sogar das beste Hühnerfrikassee verfüttert Lady Carinna an ihr lästiges Schoßhündchen. Und dieses Biest muss sie nun für ein Jahr nach Italien begleiten! Eine gefährliche Reise - Während der beschwerlichen Kutschfahrt über London, Paris und die schneebedeckten Alpen entdeckt Biddy schon bald den Grund für den überstürzten Aufbruch: Lady Carinna ist schwanger – sicher nicht von ihrem zeugungsunfähigen Gemahl. Ein Netz aus Lügen und Täuschung - Immer weiter wird Biddy in Carinnas Intrigen hineingezogen, bis sie sogar in die Rolle ihrer Herrin schlüpfen soll. Da kann ihr nur ihre Schlagfertigkeit helfen. Und das alte Kochbuch, das ihr eine gute Freundin mit auf die Reise gab …

Biddy arbeitet in in einem Herrenhaus. Viel zu tun gibt es nicht, da der Hausherr nicht mehr der Jüngste ist und auch kaum mehr hier wohnt. Umso grösser die Aufregung bei den Bediensteten als eine neue, junge Hausherrin einzieht. Die Gerüchteküche brodelt. Kurz darauf soll Biddy zusammen mit dem Diener Mr. Loveday Lady Carinna nach Italien begleiten. 

Auf der Reise wie auch in Italien selbst geschieht einiges und Biddy erfährt wieso Lady Carinna so schnell weg wollte von England. Es scheint als ob alle Geheimnisse haben. 

Das "Netz aus Lügen und Täuschung" wie im Klappentext steht, spannt sich tatsächlich immer weiter, bis es durch die Hilfe von Biddy gelöst wird. Doch das allerletzte Geheimnis von Lady Carinna löst sich erst zum Schluss auf.

Die Beschreibung und die Kommentare zum Roman waren verheissungsvoll, aber mich hat es enttäuscht. 

Der Anfang des Buches ist verwirrend. Es ist nicht klar, wer jetzt gerade schreibt, wer die Erzählenden sind. Zugleich wurde ein Teil vom Ende des Buches verraten. So was mag ich ja gar nicht. 

Auch die Geschichte selbst konnte mich nicht überzeugen. Es wirkt alles zu bemüht und betrübt. 

Ich hätte mir vorgestellt, dass die Köchin etwas aus ihrem "Schatzbuch" macht oder es eine grössere Rolle spielt. Doch die Verstrickungen der Figuren nehmen einen zu grossen Stellenwert ein. Erst zum Schluss bekommt das Rezeptbuch einen Sinn. 

Fazit: Und einzig dieser Schlussteil hat mir gefallen. 
3 Punkte. 

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