Diese eher neue Krimiserie wird von einem Autorenteam geschrieben. Die beiden Autoren schreiben bereits seit Ende der 90er Texte zusammen. Allerdings eher Texte fürs Fernsehen. Aber auch alleine können sie viel vorweisen:
Matthew Costello ist Autor von einigen Romanen, er schreibt für die BBC und hat Computer und Videospiele gestatet und lebt in den USA.
Neil Richards war Produzent und Autor für Film und Fernsehen und schrieb auch Drehbücher für die BBC und Disney und wurde öfters für den BAFTA nominiert. Auch er schreibt Drehbücher für Videospiele.
Cherringham ist die erste Krimiserie des Autorenteams.
Unter dem Haupttitel "Cherringham - Landluft kann tödlich sein" erscheint monatlich bei Bastei Entertainment eine digitale Kurzgeschichte (eBook und Hörbuch) mit den zwei Hauptprotagonisten Jack und Sarah. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen und umfasst ca. 110 Seiten. Man muss also Abends kein schlechtes Gewissen haben bzw. sich nicht sorgen um eine eventuelle Übermüdung am nächsten Morgen, wenn man "nur noch schnell" ein Kapitel weiterlesen will und man sich selbst dabei ertappt, das man den Reader erst weglegt, wenn der Krimi ausgelesen ist.
Sarah Edwards zog nach ihrer Scheidung zurück in ihr Heimatdorf Cherringham, zusammen mit ihren beiden Kindern Chloé und Daniel. Sie arbeitet als Webdesignerin und führt ihr eigenes Büro samt Assistentin Grace im Dorfkern. Der pensionierte New Yorker Cop Jack Brennan ist frisch verwitwet. Er geniesst die Ruhe auf seinem Hausboot in den englischen Cotswolds. Zufällig beginnen die beiden zusammen zu ermitteln und werden von Folge zu Folge bekannter in der Gegend. Sie beide ergänzen einander gut. Jack "schnüffelt" gerne in Wohnungen und Sarah im Internet. Beide sind sehr ideenreich, was unkonventionelles Ermitteln anbelangt. Zu Beratungen ziehen sie sich gerne in eine Ecke des Huffingtons Café zurück. Verdeckt ermitteln tun sie gerne nebenbei im Ploughmans Pub. Gerade bei lokalen Fragestellungen helfen ihnen Sarahs Eltern Michael und Hellen Woods viel. Historiker Will Goodchild darf bei geschichtlichen Problemen helfen. Dann wäre da noch Dorfpolizist Alan Rivers, der mit Sarah zur Schule ging. Der sich freuen würde, wenn mehr zwischen ihnen wäre. Doch für Sarah bleibt Alan ein guter Freund und eine gute Informationsquelle. Alan stört sich nicht an den Ermittlungen von Sarah und Jack, da er oft genug anderes zu tun hat und zu wenige Leute im Einsatz hat, und verhilft oft zu Hintergrundinformationen.
Sarah Edwards zog nach ihrer Scheidung zurück in ihr Heimatdorf Cherringham, zusammen mit ihren beiden Kindern Chloé und Daniel. Sie arbeitet als Webdesignerin und führt ihr eigenes Büro samt Assistentin Grace im Dorfkern. Der pensionierte New Yorker Cop Jack Brennan ist frisch verwitwet. Er geniesst die Ruhe auf seinem Hausboot in den englischen Cotswolds. Zufällig beginnen die beiden zusammen zu ermitteln und werden von Folge zu Folge bekannter in der Gegend. Sie beide ergänzen einander gut. Jack "schnüffelt" gerne in Wohnungen und Sarah im Internet. Beide sind sehr ideenreich, was unkonventionelles Ermitteln anbelangt. Zu Beratungen ziehen sie sich gerne in eine Ecke des Huffingtons Café zurück. Verdeckt ermitteln tun sie gerne nebenbei im Ploughmans Pub. Gerade bei lokalen Fragestellungen helfen ihnen Sarahs Eltern Michael und Hellen Woods viel. Historiker Will Goodchild darf bei geschichtlichen Problemen helfen. Dann wäre da noch Dorfpolizist Alan Rivers, der mit Sarah zur Schule ging. Der sich freuen würde, wenn mehr zwischen ihnen wäre. Doch für Sarah bleibt Alan ein guter Freund und eine gute Informationsquelle. Alan stört sich nicht an den Ermittlungen von Sarah und Jack, da er oft genug anderes zu tun hat und zu wenige Leute im Einsatz hat, und verhilft oft zu Hintergrundinformationen.
Einige der Bücher habe ich in der richtigen Reihenfolge gelesen, andere nicht. Das Gute ist, es stört nicht - man kann vielleicht zwei, drei Erwähnungen nicht genau einordnen, aber die Story ist trotzdem verständlich und muss deswegen nicht in der Reihenfolge gelesen werden. Die Geschichten sind im typischen englischen Stil erzählt. Sie sind spannend und mit viel Liebe zu detaillierten Ermittlungen geschrieben. Als Leser fühlt man sich wohl in Cherringham.
Etwas schade fand ich, dass zum Beispiel in Folge 2 eine angeblich alte und gute Bekannte von Sarah in den späteren Folgen nicht mehr auftaucht. Wenn sie schon so gut befreundet sind, erwarte ich als Leser, dass die Freundin in einer anderen Geschichte einen erneuten Auftritt hat. Oder zumindest an sie gedacht wird oder sie mal anruft etc. Aber nein, sie hatte nur ein einmaliges Gastspiel.
Was dafür in jeder Folge zu lesen ist, sind Andeutungen auf Jacks amerikanische Herkunft und "Wie nennt ihr Engländer/Amis dies oder jenes?". Ab und zu ist das ja ganz witzig zu lesen, aber bitte nicht in jeder Folge mindestens zweimal. Schnell wirkt es nervig, genau wie der Spruch von Jack "Wenn ich sowas öfters mache...".
Doch das Niveau der Folgen ist erstaunlich homogen. Von den bisher 23 erschienenen Geschichten fand ich nur zwei etwas langweiliger, wahrscheinlich weil ich hier bereits auf den ersten Seiten den Bösewicht herausgefunden habe.
Fazit: Unterhaltender Cosy-Crime mit sympathischen Protagonisten. Ideal wenn man schnell mal an einem Abend oder in der Bahn einen Krimi durchlesen möchte.
Am 7. April 2016 erscheint die neueste Folge, Band 24 "Ein Trauerfall in der Familie:
Als der gebrechliche Harry Platt bei einem Treppensturz zu Tode kommt, sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Doch Anwalt Tony Standish wird misstrauisch, als er entdeckt, wie groß Harrys Nachlass ist und wer seine Erben sind. Er bittet Jack und Sarah um Hilfe, die bei ihren Nachforschungen auf ein lange gehütetes Familiengeheimnis stoßen - und eine schwere Entscheidung treffen müssen. Und für Jack ändert ein plötzlicher Anruf aus Amerika alles.
Etwas schade fand ich, dass zum Beispiel in Folge 2 eine angeblich alte und gute Bekannte von Sarah in den späteren Folgen nicht mehr auftaucht. Wenn sie schon so gut befreundet sind, erwarte ich als Leser, dass die Freundin in einer anderen Geschichte einen erneuten Auftritt hat. Oder zumindest an sie gedacht wird oder sie mal anruft etc. Aber nein, sie hatte nur ein einmaliges Gastspiel.
Was dafür in jeder Folge zu lesen ist, sind Andeutungen auf Jacks amerikanische Herkunft und "Wie nennt ihr Engländer/Amis dies oder jenes?". Ab und zu ist das ja ganz witzig zu lesen, aber bitte nicht in jeder Folge mindestens zweimal. Schnell wirkt es nervig, genau wie der Spruch von Jack "Wenn ich sowas öfters mache...".
Doch das Niveau der Folgen ist erstaunlich homogen. Von den bisher 23 erschienenen Geschichten fand ich nur zwei etwas langweiliger, wahrscheinlich weil ich hier bereits auf den ersten Seiten den Bösewicht herausgefunden habe.
Fazit: Unterhaltender Cosy-Crime mit sympathischen Protagonisten. Ideal wenn man schnell mal an einem Abend oder in der Bahn einen Krimi durchlesen möchte.
Am 7. April 2016 erscheint die neueste Folge, Band 24 "Ein Trauerfall in der Familie:
Als der gebrechliche Harry Platt bei einem Treppensturz zu Tode kommt, sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Doch Anwalt Tony Standish wird misstrauisch, als er entdeckt, wie groß Harrys Nachlass ist und wer seine Erben sind. Er bittet Jack und Sarah um Hilfe, die bei ihren Nachforschungen auf ein lange gehütetes Familiengeheimnis stoßen - und eine schwere Entscheidung treffen müssen. Und für Jack ändert ein plötzlicher Anruf aus Amerika alles.
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