Mittwoch, 22. April 2015

Krimi: Die letzte Rast von Kate Sedley

Klappentext:
England 1471, in den Wirren der Rosenkriege: Der junge Klosterschüler Roger soll Mönch werden, doch für das Leben hinter Klostermauern ist er zu abenteuerlustig. Er verlässt seinen Orden und schlägt sich fortan als Straßenhändler durch. Unterwegs lernt er einen reichen Ratsherrn kennen, dessen Sohn auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Seine Spur führt in ein dubioses Gasthaus ...






Dieses Buch ist der Auftakt zur Krimiserie um den Strassenhändler Roger Chapman. Roger hat das Kloster verlassen und reist als Hausierer durch das Land. In Bristol stolpert er über die Haushälterin eines Ratsherren und erfährt, dass dessen Sohn in London spurlos verschwunden ist. 

Später erfährt Roger in Canterbury von einem weiteren vermissten jungen Mann. Zufällig logierte dieser im gleichen Gasthaus wie der Sohn des Ratsherren. Als Roger Monate später in London ankommt, sucht er die betroffene Gegend auf und versucht heraus zu finden, was mit den beiden Männern geschehen ist.

Das Buch ist zwar unterhaltend und kurzweilig geschrieben, aber mir sind es viel zu viele Zufälle die zur Auflösung des Rätsels mittragen. "Zufällig" trifft Roger immer die richtigen Leute, die zufällig etwas wissen oder jemanden kennen, der helfen könnte. Deshalb kann man auch nicht wirklich von Ermittlung reden. Auch nicht von Roger als Ermittler - Kommissar Zufall im historischen Gewand wäre treffender. 

Ich habe dieses eBook vor einiger Zeit über den Kindle-Deal der Woche gratis ergattert. Obwohl die eBooks mit je 2.99 Euro nicht teuer sind, werde ich mir den Rest der mittlerweile ca. 20 Bände umfassenden  Serie nicht kaufen: Band 1 hat mich zu wenig überzeugt. Höchstens wenn ich mal nichts zu lesen habe oder es wieder mal ein Angebot gibt. 

Was mir sehr gut gefällt, sind die schönen Cover der eBooks: alle haben den gleichen hellbraunen Hintergrund, die Titel sind in derselben Schrift, aber einer andern Farbe geschrieben. Dazu eine dunkle Zeichnung, die wohl etwas mit den Fällen zu tun hat. 

Fazit: Schade, dass der Inhalt nicht genauso ansprechend ist wie die Cover. 
3 Punkte. 

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