Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken.
Auch "Der Engelsbaum" gehört zu den Büchern, die Lucinda Riley bereits vor vielen Jahren geschrieben hat, nun aber neu aufgelegt wurde. Man merkt es, denn:
Der Rahmenhandlung des 640-seitigem Roman wird bereits in den ersten 18% erzählt. Zuerst dachte ich: "Oje, das wars nun; die restlichen 420 Seiten werden sicherlich ein Kampf zum lesen, weil langweilig".
Aber nein, langweilig wurde es nicht. Im Gegenteil.
Der gesteckte Rahmen erweist sich als vollgefüllt mit Ereignissen. Kennt ihr den Spruch "Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"?
Für "Der Engelsbaum" würde ich ihn umschreiben in "Immer wenn du denkst jetzt geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Problem daher". Denn jedes Mal wenn man denkt, das wars jetzt, kommt nochmals eine überraschende Wendung. Und nochmals eine, und nochmals eine....
Der Roman ist wie immer bei Lucinda Riley gut geschrieben, doch mir war es zu viel an Inhalt. Der Schluss versöhnt zwar wieder, aber der Weg dahin war mir zu lang.
Die junge Greta könnte man oft ohrfeigen, denn sie kommt so naiv rüber - später bewundert man sie trotzdem für all das was sie durchgemacht hat.
Fazit: Ein Roman über Leute, die nicht merken, welche Personen für sie wirklich wichtig sind. Unausgewogen und langatmig, trotz oder wegen der vielen Ereignisse, aber dennoch gut geschrieben.
4.5 Punkte.
Der Rahmenhandlung des 640-seitigem Roman wird bereits in den ersten 18% erzählt. Zuerst dachte ich: "Oje, das wars nun; die restlichen 420 Seiten werden sicherlich ein Kampf zum lesen, weil langweilig".
Aber nein, langweilig wurde es nicht. Im Gegenteil.
Der gesteckte Rahmen erweist sich als vollgefüllt mit Ereignissen. Kennt ihr den Spruch "Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"?
Für "Der Engelsbaum" würde ich ihn umschreiben in "Immer wenn du denkst jetzt geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Problem daher". Denn jedes Mal wenn man denkt, das wars jetzt, kommt nochmals eine überraschende Wendung. Und nochmals eine, und nochmals eine....
Der Roman ist wie immer bei Lucinda Riley gut geschrieben, doch mir war es zu viel an Inhalt. Der Schluss versöhnt zwar wieder, aber der Weg dahin war mir zu lang.
Die junge Greta könnte man oft ohrfeigen, denn sie kommt so naiv rüber - später bewundert man sie trotzdem für all das was sie durchgemacht hat.
Fazit: Ein Roman über Leute, die nicht merken, welche Personen für sie wirklich wichtig sind. Unausgewogen und langatmig, trotz oder wegen der vielen Ereignisse, aber dennoch gut geschrieben.
4.5 Punkte.
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