Samstag, 19. April 2025

Der schottische Blumenladen der Herzen von Emma Bishop (Isle of Mull 3)

Klappentext:
Lin führt den Blumenladen in Tobermory, der Inselhauptstadt der wundervollen Isle of Mull. Sie hat ein Händchen für Pflanzen und wird oft empfohlen, wenn es um Hochzeitsgestecke geht. So wird Callum Strayton auf sie aufmerksam, der vor kurzem den Job als Manager eines Hotels auf der Insel übernommen hat. Nachdem er von Lins Arbeit sehr angetan ist, erteilt er ihr den Auftrag, zukünftig für das Hotel die Gestecke anzufertigen. Lin ist begeistert, denn dadurch erhält sie ein festes finanzielles Polster, das ihr gerade in den Monaten, in denen es weniger Touristen auf die Insel verschlägt, sehr hilft. Die beiden lernen sich näher kennen und merken, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch ehe sich mehr entwickeln kann, kommt eine Frau auf die Insel, die einiges durcheinander wirbelt.


Ich freute mich sehr auf den dritten Ausflug nach Schottland, auf die Isle of Mull, leider der letzte Band der Trilogie. Im "schottischen Blumenladen der Herzen" steht Lin im Vordergrund. Lin begegnet auf der Fähre, und kurz danach in ihrem Laden, einem attraktiven, aber leicht eingebildeten Mann, der anscheinend im Inselhotel heiraten will. 

Was genau dahinter steckt, ahnen Lin und ihre drei Freundinnen noch nicht. Callum, der sich später als neuer Hotelmanager entpuppt, übt auf Lin eine starke Anziehungskraft aus. Auf Lin und auch auf Callum warten turbulente und arbeitsreiche Monate. 

Ich mochte die Geschichte eigentlich sehr, nur leider fand ich Lin nicht so cool - sie hat sich quasi durch alle Seiten hindurch irgendetwas zusammengereimt und für sich daraus ein Drama zusammen fantasiert, nur weil sie zum Beispiel einen Blick oder einen gehörten Satz missverstanden hat. Wenn das ein- oder zweimal so ist, dann ist das okay, aber wenn das andauernd so ist, nervt es mit der Zeit. 

Lässt man Lins falsche Zusammenreimerei weg, hat man einen unterhaltenden Roman, bei dem es nicht langweilig wird, weil sehr viel passiert. Als Leserin darf man mit auf einen Ausflug an den Weihnachtsmarkt in Glasgow und kann bei Floristikwettbewerben zuschauen. Da man vor allem Letzteres im realen Leben und auch in Büchern selten antrifft, waren diese Szenen interessant. Erst am Ende können Linn und Callum und die Leserinnen entspannen. 

Fazit: Bis auf Lins innerliches Drama ist "Der schottische Buchladen der Herzen" ein schönes Finale der Trilogie. Ich werde die drei Freundinnen vermissen!
4 Sterne.



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