Montag, 8. August 2016

Montagsfrage 08.08.2016



Ein Blick zurück - wie bist du zum Bücherwurm geworden?

Ich hab als Kind immer schon gern gelesen, von daher gab es nicht einen Auslöser, wie man es z.B. als Erwachsenen hat, wenn man ein neues Hobby beginnt. Ich las schon immer gern und viel, beim Tanzen dasselbe und so wunderte sich auch niemand, dass ich nach der Schule die Ausbildung in einer Buch- und Musikhandlung machte. Ich wäre zwar lieber Floristin oder Dekorateurin geworden, doch da waren die Lehrstellen noch rarer als anderswo (ja, rar waren sie bei uns schon in den 80ern). Bzw. war ich zu jung für eine Ausbildung an einer pädagogischen Hochschule und so musste ich erst mal eine Lehre machen, um die Zeit quasi zu überbrücken. Aber es war toll, ich war mit Büchern, Musik und Kunst umgeben. Was will man mehr!
Später als ich im sozial-pädagogischen Bereich arbeitete und studierte, las ich immer noch. Ich hatte auch keinen TV, erst Anfang 30, Ende Studium, da brauchte ich etwas Ablenkung und mochte während den Abschlussmonaten nicht mehr gross lesen und freute mich aufs Berieseln lassen aus dem viereckigen Gerät zum Abschalten. Nichtsdestotrotz las ich auch dann noch, und wie schon mal erwähnt, halfen mir sogar die ersten Schwester Fidelma-Krimis von Peter Tremayne für meine Abschlussprüfungen ;-)
Auch wenn ich mich für ein spezielles Thema interessiere, lese ich viel. Ich lese mich dann in die Themen richtig rein, dank Digitalisierung geht das nun viel einfacher als früher (siehe Montagsfrage vor zwei Wochen). U.a. lese ich dann z.B. in Foren zu entsprechenden Fragen in Threads nicht nur die letzten zwei Seiten sondern die ganzen 150 Seiten. Ihr sieht, ich lese in jeder Hinsicht gerne und viel. 

Und weil ich nicht nur gerne lese, sondern auch immer noch gerne dekoriere und koche, muss ich jetzt ganz dringend einkaufen gehen. Heute Mittag hab ich spontanen Besuch und dazu muss ich noch mehr frisches Cassis-Sorbet machen und Beeren besorgen. Wir haben immer noch Ferienzeit - aus Stockholm bin ich wieder zurück, aber die nächsten zwei Wochen ist wegen der Schulferien meiner Tochter immer noch "Lotterleben" angesagt, Ausflüge, etc., so dass auf meinem Blog erst Ende August wieder mehr "Alltag" einkehrt. Diese Woche hab ich zwar drei Tage "kindfrei", mit viel Zeit zum Lesen und Rezis schreiben, doch danach ist bis Ende Sommerferien ist nochmals Ferienprogramm angesagt. Wünsche euch eine gute Woche!


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4 Kommentare:

  1. Von klein auf waren Bücher stets präsent in unserer Familie. Meine Eltern lasen meiner Schwester und mir jeden Abend eine Gutenachtgeschichte vor und ich bin mir sicher, dass dies der Grundstein für meine Bücherliebe ist. Alle bekannten Kinderbücher, Geschichten und Märchen füllten meine Kindheit aus. Am liebsten erinnere ich mich an Astrid Lindgrens Geschichten, von Michel aus Lönneberga bis Pipi Langstrumpf.

    Herzlichst,

    Nisnis

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  2. Mir geht es da wie dir: Ich könnte keinen genauen Zeitpunkt benennen, ich hab halt "schon immer" gern gelesen. Und daran wird sich sicher auch nichts mehr ändern ;-)

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  3. @Denise:
    Ja, das hoffe ich auch. In einem Forum hat sich vor einigen Jahren jemand abgemeldet, weil die Person nicht mehr lesen wollte; das fand ich recht speziell. Die Gründe kenne ich nicht, hatte auf meine Frage auch keine Antwort bekommen, wäre nett gewesen, denn ich verstand und verstehe bis heute noch nicht, wie man so sicher sein kann "nie wieder Bücher zu lesen".

    @Nisnis:
    Mir wurde auch vorgelesen, aber ich würde das nun nicht als Grund meiner Bücherliebe sehen. Viele Kinder, denen vorgelesen wurde, lesen später leider kaum. Pippi mochte ich auch, Michel sowieso, den aber als TV-Serie. Falls du mal nach Stockholm reist, besuch unbedingt Junibacken - da kommen alle schwedischen Kinderbuchhelden vor, das könnte dir gefallen :-)

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  4. Du scheinst ein sehr leidenschaftlicher Mensch zu sein - 150 Foren-Seiten lesen - wow! Ich bin durch die Schule zum Lesen gekommen. Aber intensiver lese ich erst, seit ich über Bücher schreibe.

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