Montag, 4. Januar 2016

Montagsfrage 04.01.2016


Print oder eBook, was bevorzugst du?

Ganz klar: eBook! 
Nicht nur weil wir keinen Platz für weitere Büchergestelle mehr haben, und den vorhandenen auch noch mit meiner Tochter teilen muss, deren Gestell auch schon lange (und trotz Kindle) überfüllt ist. Gerade auch wenn wir unterwegs sind ist die Schlepperei bedeutend einfacher wenn man statt 2-4 Bücher (1-2 Bücher pro Person, alles in meiner Tasche) nur 2 eReader dabei hat. In den Ferien sowieso: nie mehr Übergepäck wegen zu vielen Büchern und der Lesestoff geht auch nicht aus, weil man seine ganze Bibliothek dabei hat. Ein weiterer Vorteil, den man wahrscheinlich erst im höheren Alter, so ab 40 rum, schätzt, ist, dass man bei den eReadern die Schriftgrösse einstellen kann. Ja, mir graut jetzt schon vor der ersten Gleitsichtbrille ;-) 
Zum Glück hänge ich auch nicht sehr an Printbüchern, dafür bin ich in meinem Leben einfach schon viel zu viel umgezogen. Ich hab ein paar Lieblingsbücher, die ich als Papierbuch und ganz viele Lehrmittel, die ich die nächsten Jahre sicher auch noch behalten werde. Aber Platz für mehr Printbücher habe ich schlicht nicht mehr. So bin ich also extrem froh über die Erfindung von eReadern!

Doch die Unterschiede zwischen den eReadern ist gross:
Gerade noch knapp im alten Jahr habe ich mir einen Zweitreader gekauft, eine Tolino Vision 3HD. Da wir, besser gesagt meine Tochter, immer mehr nicht-mit-Amazon-kompatible Gutscheine geschenkt bekommen und ich schon viele Bücher auf anderen Leseapps habe und diese gerne auf einem eReader und nicht auf dem iPad mini lesen möchte (der Nachteil vom iPad ist, dass man damit nicht draussen lesen kann), hab ich mich spontan für den Zweitreader entschieden. 

Die letzten Tage war ich mit dem Einrichten des Tolino beschäftigt und habe mir sogar Calibre eingerichtet. Zeitaufwändig habe ich einheitliche Covers und Beschriftungen für Reihen wie Brunetti oder Rebus oder Die drei ??? Kids etc. erstellt. Auf Calibre sieht es super aus - doch wieder zurück auf dem Tolino war die ganze Arbeit fast umsonst :-( Auch  ein  Zurücksetzen des Geräts und alles neu drauf laden funktionierte nicht. Es fehlen die meisten neuen Cover oder es sind sogar bei den neusten zwei Büchern gar keine mehr drauf, und eins kann ich trotz Adobe ID nicht mehr öffnen. 
Immerhin hat es die Reihen-Neusortierung gespeichert. Aber bei einem Buch, das ich mir neu über Weltbild geladen habe, steht direkt nach dem Download statt dem Autorennamen nur "n.n." da. Das alles ärgert mich sehr. Auch reagiert das Gerät auf die Touchfunktion besonders auf der linken Seite kaum, das Taptoflip habe ich abgestellt weil es nur dann reagierte, wenn ich das Gerät abgelegt oder irgendwo angelehnt habe. Auch sonstige Handhabung plus die Wertigkeit des Geräts finde ich im direkten Vergleich zum Kindle PW 1 und 2 sehr schwach. Da kann man gegen Amazon sagen was man will, aber die Qualität des Kindle ist einfach schon top! Mein Lieblingsreader bleibt somit klar der Paperwhite :-)




4 Kommentare:

  1. Hallo, Layla!
    Schön wenn man gefunden hat, was einem zusagt. Das mit dem Platz kann ich nachvollziehen, auch bei mir wird es immer enger im Regal (und neben dem Bett).
    Das mit den fremden Büchern liegt aber nicht zwingend an deinem Tolino. Ich hab einen Kindle und Calibre auch für den ausprobiert. Teilweise konnte man die Bücher gar nicht lesen, weil Sätze und Buchstaben innerhalb der Absätze verrutscht sind und mitten im Satz ein ganz anderer Satz drin steckte.
    Der 3HD ist an sich eigentlich ein gutes Gerät, von der Tapflip-Funktion war ich allerdings noch nie überzeugt. Ich für meinen Teil habe ein Gerät mit Tasten und um die bin ich recht froh. Vielleicht musst du dich erst an das neue System gewöhnen?
    LG, m

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  2. Hallo Tirilu,
    bis auf die Taptoflip-Funktion ist ja theoretisch vieles ähnlich wie beim PW. Aber der PW reagiert einfach besser - die andern Sachen wie Bibliothek etc. sind sicher gewöhnungsbedürftig, mal sehen wie sich das mit der Zeit ergibt. So wie deine Erfahrung klingt, wäre das alles ein Calibre und kein Reader-Problem. Demfall müsste ich mal Bücher von Calibre zum Kindle schicken und es so testen. Aber meine Kindle-Bücher sind perfekt sortiert und ich habe keinen Bedarf da was zu ändern. Und nach unseren Erfahrungen getrau ich mich nicht mehr, auch wenn ich Bedarf hätte ;-)
    Liebe Grüsse

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  3. Hallo :) Ich mach heute zum ersten Mal bei der Montagsfrage mit und geh grad mal die Antworten meiner Mitblogger durch. DAbei habe ich dein Blog entdeckt und mich gleich mal als Leserin eingetragen ;)

    Puh, ich seh ja genau die Vorteile am Reader, die du auch siehst, aber mein Kopf macht da einfach nicht mit, oder vielleicht noch nicht mit. Ich brauch das Buch in den Händen, möchte es fühlen, begreifen, streicheln, ansehen, durchblättern, es im Regal sehen. Vielleicht wird sich das mit der Zeit noch ändern. Vor einem Jahr noch konnte ich mir gar nicht vorstellen jemals in einem Reader zu lesen, doch dann ist er hier eingezogen. Meine Tochter hat zu Weihnachten auch einen bekommen. Sie ist total begeistert bei der SAche und zieht die Bücher auf dem Reader grad weg wie nichts ;)

    lass dir liebe Grüße hier
    Sandra von Sandras kreativer Lesezeit

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  4. Guten Morgen Sandra
    deine Argumente gegen eReader kommen mir bekannt vor - das waren genau meine! Aber das hat sich blitzschnell geändert, als ich meinen ersten eReader (vom Mann "verordnet" wegen Vermeiden zukünftigem Übergepäck auf Reisen) in der Hand hielt.
    Du siehst, Einstellungen können sich schnell ändern - man sieht es auch an den anderen Blogger-Beiträgen zur Montagsfrage, viele die noch vor einem Jahr gegen elektronisches Lesen waren, sind nun auch begeistert. Vielleicht gehörst du in einem Jahr auch zu ihnen? :-) Und auch wenn nicht, jeder nach seinem Gusto :-) Einen guten Tag wünsch ich dir!

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