Sonntag, 19. April 2015

Yoga: Mantramänner von Janna Hagedorn

Klappentext:
Evke fühlt sich ausgeschlossen. Alle haben ihr Leben im Griff, nur sie nicht. Zwar trifft sie auf der grauenvollen Firmenparty unverhofft den Vater ihrer zukünftigen Kinder, doch Chris ruft nach der ersten und einzigen wundervollen Nacht nicht mehr an. Ob es daran liegt, dass Evkes Freundinnen Yoga machen und Tee trinken, während sie mit der Chiantiflasche allein dasitzt? Ist innere Gelassenheit tatsächlich der erste Schritt zu einem erfüllten Leben? Aber wie lernt man, sich selbst zu lieben? Entschlossen beschreitet Evke den Weg der spirituellen Erleuchtung. Und droht sich im Dschungel der Yoga-Kurse zu verlieren: von Kundalini-, Luna- oder Hatha-Yoga, wo das, was früher im Turnunterricht Kerze hieß, nun der Schulterstand ist, bis hin zu Karma-Yoga, was nichts anderes als Küchendienst bedeutet. Wie gut, dass es Siv gibt. Der attraktive Yoga-Lehrer verdeutlicht Evke die vielen Wege der Spiritualität mit sehr viel Gefühl.

Obwohl sie eben erst ihren Traummann entdeckt hat, verguckt sich Evke in den Yogalehrer Siv. Sie wird zum Groupie und besucht fortan einen andern Yogakurs am anderen Ende der Stadt, nur weil Siv dort unterrichtet. Kaum, dass sie eine Handvoll Yogalektionen hinter sich hat, beginnt sie in ihrer Firma Yoga zu unterrichten...

So farbenfroh das Cover, so farbig unterhaltsam der Inhalt. 

"Mantramänner" ist eine amüsante Liebesgeschichte im Yoga-Milieu, die fast nicht konstruiert wirkt und sich im Real Life durchaus auch so zutragen könnte. 

Obwohl, so schnell mal eben in einer Firma Unterricht anzubieten ist schon sehr weit hergeholt und wäre unverantwortlich. 

Fazit: Ansonsten hab ich nicht viel zu reklamieren: manchmal kommt die Geschichte ein bisschen überspitzt daher, aber insgesamt ist es eine nette, witzige Lektüre. 
4 Punkte. 

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