Samstag, 18. Oktober 2014

Meeting Martin Walker oder wie lassen Ebook-Leser ihre Bücher signieren?

Eher zufällig las ich gestern Abend auf der Diogenes-Facebookseite über eine Lesung mit Martin Walker in Olten. Klein war darunter notiert, dass Herr Walker am Samstagmittag in der Buchhandlung Hirslanden in Zürich eine Signierstunde halten wird. 

Ich überlegte ob ich hingehen soll oder nicht. Zu einer Lesung wär ich sehr gerne gegangen, aber zur Signierstunde? Ich hab zwar all seine Bruno-Bücher, aber alle als Ebook. Wie soll man die signieren lassen? Mein Mann meinte, der hat sicher Autogrammkarten dabei (nein, hatte er nicht). So war ich unschlüssig und entschied mich spontan heute Vormittag hinzufahren und mir das mal anzusehen. Ich war sehr gespannt, wie viele Leute da sein werden. Wenn es den meisten so geht wie mir, haben die nichts oder erst zu spät davon mitbekommen. Eher informiert war wohl nur die Stammkundschaft der Buchhandlung oder regelmässige Diogenes-News-Leser. 

So war dann fünf Minuten vor Beginn auch erst eine Handvoll Leute in der Buchhandlung und nach mir kamen auch nur noch etwa vier bis fünf Personen herein. Eine Mitarbeiterin verteilte das Diogenes-Magazin vom Sommer 2011, welches Martin Walker und sein Leben im Perigord als Thema hatte. Herr Walker erschien fast pünktlich kurz nach 11:30, begrüsste alle, setzte sich an den bereitgestellten Tisch und begann zu signieren. 

Es machte den Anschein als ob dieses Jahr einige Leute sein neues Kochbuch zu Weihnachten geschenkt bekommen ;-) Einige kauften noch schnell einen Bruno-Krimi, damit sie ein Buch zum signieren hatten. Herr Walker nahm sich Zeit für alle, war sehr freundlich und sympathisch. Ich stellte mich nach kurzem Zusehen als Letzte in die Reihe und liess noch ein Ehepaar vor mich. Pressant hatte es niemand, war ja auch keine lange Reihe bei maximal etwa 16 Personen. Auffallend fand ich, dass eher ältere Kundschaft, so ab 55+, vertreten war. So war ich mit meinen 44 Jahren wohl fast die Jüngste. Ausser der eine Sohn der seine Mutter begleitete, obwohl der auch schon mindestens 30 Jahre alt schien. 


Als ich dran war, stellte ich mich als Bloggerin vor und zeigte ihm auf dem iPhone meinen Blogpost über seine Bruno-Serie. Er überflog es rasch und bedankte sich. Zum Signieren hielt ich ihm meine neue 2015-Agenda und das 2011-Diogenes-Magazin hin. Puh, doch noch was gefunden, wo das Autogramm drauf kann! An einer Buchmesse oder wenn man oft an Lesungen oder Signierstunden teilnimmt, würde ich mir ein Autogrammheft anlegen. Aber das lohnt sich für nur wenige Autogramme ja kaum. Auf was würdet ihr euch ein Autogramm geben lassen? 
Durch die wenigen Besucher war ich bereits um 11:50 wieder an der Tramhaltestelle. Schade, dass so wenig Werbung dafür gemacht worden ist, sonst hätte es sicher noch mehr Besucher gehabt. 

Wer auch auf "Brunos Kochbuch" als Weihnachtsgeschenk wartet und die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann sich bei Amazon die Weihnachtskurzgeschichte "Bruno and le Père Noel - A christmas story" auf den Kindle laden. Die Geschichte ist gratis als englisches Ebook erhältlich und ich werde sie diesen Advent genüsslich lesen: 

It's the last market day before Christmas and Bruno, Chief of Police is preparing for a traditional gastronomic feast. But, never off duty for long, Bruno is called to action when he receives information that a prisoner on parole has gone missing, last seen heading for St Denis, where his ex-wife and son live. The goose, the oysters, his English girlfriend's Christmas pudding and Bruno's famous mulled wine will just have to wait…




1 Kommentar:

  1. Hab deinen Blog gerade bei wasliestdu gesehen, bei meiner Frage , und er gefällt mir echt gut ! ♥

    Freue mich wenn du auch mal bei mir vorbeischaust :3
    liebe grüße lena :)
    http://lenacherie1.blogspot.de/

    AntwortenLöschen

Hinweis:
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Verarbeitung deiner Daten durch Blogger/Google. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung dieses Blogs.
Um nervige und gehäufte Spam- und anonyme Kommentare zu verhindern, wird manchmal eine Sicherheitsfrage zu beantworten sein.