Samstag, 5. Juli 2014

Die Traumsucherin von Anjali Banerjee

Klappentext:
Ein Jahr ist seit dem Tod ihres Ehemanns Josh bereits vergangen, doch Lilys Schmerz ist immer noch so groß wie am ersten Tag. Auf der Suche nach einem Neuanfang kehrt sie ihrem Zuhause in Seattle den Rücken und gelangt durch Zufall auf die malerische kleine Insel Fairport. Die Bewohner wirken glücklich, und als Lily gleich am ersten Abend eine anhängliche weiße Katze zuläuft, beschließt sie, sich auf Fairport niederzulassen und ihren Traum von einer eigenen Boutique zu erfüllen. Doch wird sie hier Ruhe finden vor den Geistern der Vergangenheit und ihr Herz endlich wieder öffnen für das Leben – und die Liebe?


Lily entdeckt auf der Insel Fairport ein kleines Häuschen, das sie sofort ins Herz schliesst. Es steht zum Kauf bereit, und nach kurzem Überlegen schlägt sie zu, kauft das Häuschen und eröffnet eine Boutique mit Second-Hand-Kleidern. 

Das Geschäft läuft anfangs nicht so gut - die Konkurrenz mit dem Kleidergeschäft nebenan ist anscheinend zu gross. Doch dann sorgt die Katze, die ihr zugelaufen ist, überraschend für neue Kundschaft. Lily freundet sich mit einigen Bewohnern an. Auch mit Bish, die Tochter des Insel-Tierarztes. Schlussendlich auch noch mit dem Tierarzt, aber mehr verrate ich nun nicht. 

Wer "Die Bücherflüsterin" von Anjali Banerjee kennt, wird in ihrem neuen Buch einigen bekannten Örtlichkeiten begegnen. Doch "Die Traumsucherin" kommt bei Weitem nicht an "Die Bücherflüsterin" heran. 

Hier wird abwechselnd aus Sicht von Lily und der Katze "Kitty" erzählt. Der Kitty-Erzählstrang bleibt kühl, beobachtend - mir fehlte die Wärme, die im anderen Buch so allumfassend und herzlich war. 

Auch der deutsche Titel find ich nicht sehr gut gewählt. Viel mit Träumen hat das Buch nicht zu tun, da passt der englische Originaltitel "Enchanting Lily" (Bezaubernde/Betörende Lily) schon viel besser. 

Fazit: Trotz den Mängeln hab ich das Buch gerne gelesen und würde auch jederzeit ein weiteres von Anjali Banerjee lesen. 
4 Punkte. 


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