Mittwoch, 4. Juni 2014

Das Haus der verlorenen Wünsche von Mia Löw

Klappentext:
Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter reist die 25-jährige Tessa nach Schottland, um herauszufinden, was diese hier erfahren hatte, unmittelbar bevor es zu einer grausamen Familientragödie kam. Doch in Edinburgh stößt sie nicht nur auf ein Familiengeheimnis, sondern auch auf ein Geheimnis um Tessa selber – das ihr Leben komplett verändern wird.






Nachdem Charlotte, Tessas Mutter, spontan für einige Tage nach Schottland ging und direkt nach ihrer Rückkehr von ihrem Vater getötet wird, reist Tessa nach St. Andrews und logiert im Hotel Old Course House um herauszufinden, was ihre Mutter kurz vor ihrem Tod dort gemacht hat. 

Sie lernt Ian, den Sohn des Hauses, kennen und ist kurz davor sich in ihn zu verlieben. Da taucht plötzlich Hamish, ihre alte Jugendliebe, den sie nie vergessen hatte, auf. Doch anstatt im 7. Himmel zu sein, verhält sich Hamish merkwürdig.

Auch Jamie, Ians Schwester scheint Hamish zu kennen. Marta, Ians und Jamies Mutter, verhält sich ebenso komisch, denn nach dem Tod von ihrem Mann möchte sie zum Ärger ihrer beiden Kinder so schnell wie möglich das Hotel und ihr Anwesen Stellmore Castle verkaufen. 

In der Vergangenheit wird die Geschichte von Lady Fiona (deren Bild im Hotel hängt) und die von Mairi Haigs erzählt. Mairi lebt mit ihrer Mutter Murron zusammen und arbeitet in Murrons kleinem Laden. Bis eines Tages Aidan auftaucht und sich in Mairi verliebt. Sie will mit ihm weg, doch die Hebamme Bonnie Chattan sieht die beiden und fängt Murron am Bahnhof ab, ehe Mairi ihr selbst davon erzählen kann. Tags darauf sind Mairi und Murron verschwunden... 

Gleich drei Zeitstränge werden in diesem Roman bedient, das macht die Story sehr kompliziert.

Es gibt haufenweise schwierige und verbitterte Charaktere, dazu ein Zuviel an Geheimnissen und Intrigen. Haufenweise unverständliche Handlungen und nur ganz wenige sympathische Figuren.

Die Autorin wollte in ihrem Erstling wohl mit richtig viel Geschütz auffahren. Doch weniger wäre mehr gewesen. Ich hab mich geärgert über derart viele Bösartigkeiten und habe schlussendlich nur weitergelesen, weil ich wissen wollte, wieso und ob Tessas Vater ihre Mutter tatsächlich getötet hat. 

Aber nachdem das ganze Buch vor Geheimnissen trotzte, hätte ich mir einen überraschenderen Schluss vorgestellt. 

Fazit: Gut gemeinte Unterhaltung, aber nervig und übertrieben.
Knappe 3.5 Punkte.

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