Dienstag, 31. Dezember 2013

Lesebiografie Dezember 2013

Lesebiografie Dezember 2013

- Ein Kuss unter dem Mistelzweig von Abby Clements
- Hollys Weihnachtszauber von Trisha Ashley
- Eine wundersame Weihnachtsreise von Corina Bomann
- Das Glücksarmband von Holly Greene
- Dein Stern an meinem Himmel von Kristin Harmel (Kurzgeschichte) 
- Müslimädchen von Franziska Seyboldt
- Das Haus der Träume von Rachel Hore
- Das Bienenmädchen von Rachel Hore
- Verliebt in Paris von Kate Kline
- Reiches Erbe von Donna Leon
- Das schönste Geschenk von Nora Roberts
- Wünsche werden wahr von Nora Roberts
- Nie mehr allein von Nora Roberts
- Die Wünsche meiner Schwestern von Lisa van Allen
- Zuckersüsse Todsünden von Janet Evanovich
- Kleine Sünden erhalten die Liebe von Janet Evanovich
- Wer sich in Gefahr begibt von Ann Granger
- Neugier ist ein schneller Tod von Ann Granger
- Ein Mord von bessrer Qualität von Ann Granger
- Ein guter Blick fürs Böse von Ann Granger


- Der Killer im Lorbeer von Arthur Escroyne - abgebrochen

Montag, 30. Dezember 2013

Die Wünsche meiner Schwestern von Lisa von Allen

Klappentext: 

Woraus ist unser Glück gestrickt? Seit langer Zeit hüten die Frauen der Van Rippers das Geheimnis ihrer Magie – und die liegt im Stricken: Sie haben die Gabe, Wünsche wahr werden zu lassen, indem sie diese mit Wolle verweben. Nur gemeinsam können die drei Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie diese Familientradition bewahren, aber allein Aubrey ist dazu gewillt. Und auch sie beginnt zu zweifeln, als sie sich in Vic verliebt. Doch welche Wünsche machen uns glücklich, wenn sie sich erfüllen? Der Tod ihrer Tante Mariah führt die Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie nach Jahren der Trennung wieder zusammen und zwingt sie dazu, sich mit dem Vermächtnis ihrer Familie auseinanderzusetzen. Seit mehr als zwei Jahrhunderten hüten die Frauen der Van Rippers in in der alten Strickerei das Geheimnis ihrer Magie: Sie erfüllen den Menschen von Tarrytown ihre sehnlichsten Wünsche, indem sie sie mit Wolle verweben. Während Bitty und Meggie das Haus nun verkaufen wollen, um sich ihrer eigenen Sorgen anzunehmen, möchte Aubrey die Familientradition fortführen. Ein Wunsch, der ins Wanken gerät, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in Vic. Doch Wünsche haben ihren Preis, und manche erfordern große Opfer – wer wüsste das besser als die drei Schwestern? Eine romantische Familiensaga voller Magie.


Über dieses Buch hab ich sehr gute Kritiken gelesen. Die Grundidee "Stricken - Wünsche mit Wolle einzustricken" fand ich genial. Es soll ein zauberhaftes, warmherziges Buch mit vielen leisen Tönen sein. 

Ja, es war "leise". Es gibt viele leise Bücher ohne viel Spannung drin und trotzdem ist man fasziniert, weil sie etwas in einem berühren und so Spannung aufbauen, wenn auch ganz subtil und leise. 

Leider erreichte mich "Die Wünsche meiner Schwestern" auf keinerlei Art und Weise. Weder Zauber noch die angekündigte Romantik begegnete mir beim Lesen. 

Drei Schwestern kommen durch einen Schicksalsschlag zusammen und müssen sich erstmals einander öffnen. Ein Thema, welches z.B. in "Der Sommer der Frauen" grandios umgesetzt wurde. 

Doch hier in "Die Wünsche meiner Schwestern" bleibt leider alles fade. Protagonisten wie auch die Grundidee. Als endlich Schwung aufkommt, ist die Geschichte auch schon zu Ende, langweilig zu Ende. 

Fazit: Eine fade, langweilige Geschichte ohne jeglichen Zauber, die sich laut Klappentext viel interessanter anhörte, als sie es schlussendlich war.  
3.5 Punkte.



Das Buch erinnert mich an "Das Geheimnis der Salzschwestern" von Tiffany Baker - auch dies ein Roman über Traditionen (Salzgewinnung als Grundidee), die nur über die Frauen der Familie weitergegeben werden können. 
Im Gegensatz zu den strickenden Schwestern gibt es bei den Salzschwestern eigentlich recht viel Spannung. Und deshalb gefällt es mir auch ein wenig besser als "Die Wünsche meiner Schwestern".

Doch beiden Büchern gelingt es nicht, "Zauber" beim Lesen zu erzeugen, zu viele Worte und zu fade Protagonisten. 

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Das Bienenmädchen von Rachel Hore

Klappentext: 

»Bea-Bienchen« - so wird Beatrice von ihrer Freundin Alice genannt. Die beiden Mädchen werden gemeinsam auf Carlyon Manor unterrichtet, wachsen fast wie Schwestern auf. Dann aber verliebt sich Bea, und Alice setzt alles daran, ihr Rafe abspenstig zu machen. Zutiefst enttäuscht verlässt Bea ihre Heimat - um sich Jahre später, in der Not, doch noch einmal mit einer Bitte an die Freundin zu wenden: Sie soll auf ihren kleinen Sohn aufpassen. Zu spät bemerkt sie, dass Alice wie damals nur an sich selbst denkt.



Da mir bisher die Romane von Rachel Hore extrem gut gefallen haben, hab ich mich auf "Das Bienenmädchen" gefreut. Laut Klappentext hab ich eine Geschichte erwartet, die sich in der Gegenwart abspielt. 

Doch das einzige was in der Gegenwart geschieht, ist, dass Lucy eine ehemalige Freundin ihrer Grossmutter Angelina (sie heisst nicht Alice wie in der offiziellen Inhaltsangabe angegeben!) trifft und die ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. 

Die Gegenwart beträgt ca. 2% des Buches, der Rest spielt in der Vergangenheit, zur Kriegszeit in England. 

Und die ist extrem vorhersehbar, da der Prolog wie auch der Buchbeschrieb darauf hinweisen was passiert. Dafür sind 592 Seiten (oder 5 Stunden E-Book) einfach zu viel. Schade. 

Fazit: Wenn der Klappentext nicht mit dem Inhalt übereinstimmen, werden Leser enttäuscht. Dies ist gegenüber den Autoren wie auch den Lesern sehr unfair.  
3 Punkte.


Montag, 16. Dezember 2013

Jahrhundertwind-Trilogie Teil 2: Die Champagnerkönigin von Petra Durst-Benning

Klappentext: 
Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheissung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Für Isabelle beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Und zum ersten Mal im Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.




Im zweiten Teil der Jahrhundertwind-Trilogie spielt Isabelle die Hauptrolle. Ihre Erziehung baute darauf auf, dass sie dereinst standesgemäss verheiratet wird. Doch nun heiratet sie heimlich Leon und geht mit in seine Heimat, in die Pfalz. Dort erwartet sie "nur" ein einfacher Bauernhof. Isabelle fühlt sich fehl am Platz, sie kann ja nicht einmal kochen. 

Aber dann erbt Leon ein Weingut in der Champagne und sie ziehen nach Frankreich. Isabelle gefällt die Gegend, sie fühlt sich Zuhause, doch bald merkt sie, dass das Weingut vernachlässigt wurde. Sie beginnt sich für die Champagnerherstellung zu interessieren und lernt alles darüber. 

Aber alles kommt anders, als das Schicksal zuschlägt. Ob ihr Traum, den besten Champagner für den Jahrhundertwechsel 1899/1900 zu kreieren, sich doch erfüllt? 

Die Rahmenhandlung des Buches ist ganz dem Weinanbau und der Champagnerherstellung gewidmet. Nun weiss ich, woher der Champagner "Veuve Cliquot" seinen Namen her hat! Auch wenn ich früher bei Verwandten im Weinberg selbst "Wimmeln" (Trauben lesen) gegangen bin und wir zuhause selbst "Suuser" hergestellt haben, hab ich doch viel Neues dazu gelernt. 

Aber nicht nur die Rahmenhandlung, sondern auch die Geschichte um Isabelle - die durch die Hilfe von Clara Kochen lernen muss - ist spannend. Einzig am Schluss bleibt mir noch zu viel offen - wie wird sich Raymond verhalten?

Vielleicht erfahren wir es im dritten Teil der Trilogie, die leider erst 2015 erscheinen wird. Im dritten Teil wird Clara die Hauptrolle haben. Ja, da bin ich auch sehr gespannt, ob sie ihr Leben gänzlich umkrempeln wird.

Fazit: 
Die beiden bisherigen Bücher der Jahrhundertwind-Trilogie sind beide sehr spannend und leicht zu lesen. Beide sind sehr unterschiedlichen Themen gewidmet und man kann erahnen, welches Thema im dritten Teil behandelt wird. Mir gefielen die beiden Bücher viel besser als Teil 2 und 3 der Glasbläser-Trilogie, weil hier nie Leselangeweile aufkommt.
4.5 Punkte

Reihenfolge:
Band 3: Bella Clara 

Freitag, 13. Dezember 2013

Jahrhundertwind-Trilogie Teil 1: Solang die Welt noch schläft von Petra Durst-Benning

Klappentext: 
Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben. Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Strassen und flüstert verheissungsvoll von Aufbruch und Abenteuer. Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der grossen Liebe. Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben scher: Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.  

Der erste Teil der Trilogie, das Buch "Solang die Welt noch schläft", beginnt an an einem sehr ungewöhnlichen Ort - und schon ist man mitten drin in der Geschichte, die um 1890 in Berlin beginnt. 

Die drei Protagonistinnen sind gute Freundinnen und doch sehr unterschiedlich: 
Clara träumt vom Heiraten; Isabelle dagegen will Velofahren und nicht heiraten, bzw. zumindest nicht denjenigen, den ihre Eltern vorgesehen haben; Josefine träumt vom Velofahren und von Velos reparieren. 

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Josefine, die auf einer Kur im Schwarzwald Velofahren lernt und seitdem "angefressen" ist davon. Unvorstellbar für uns heute, dass vor 120 Jahren Velofahren im Allgemeinen und im Besonderen für Frauen als unschicklich und äusserst schädlich angesehen wurde und teilweise sogar verboten war. 

Deshalb suchen die Freundinnen nach Mitteln und Wegen um ihre Träume trotzdem zu verwirklichen: wie zum Beispiel eine Velofahrt morgens um 5 Uhr, eben "Solang die Welt noch schläft". Oder am Ende des Buches Josefines und Isabellas Teilnahme an einem Velorennen in Dänemark. Dazwischen passiert ganz viel, es bleibt von der ersten bis zur letzten Seite extrem spannend. 

Wie immer möchte ich auch nicht zu viel verraten. Ich selbst mag zu ausführliche Rezensionen, die die jeweilige Handlung verraten gar nicht; meine Rezensionen sollen "gluschtig" machen auf das Buch und keine Zusammenfassung liefern. Deshalb verrate ich nur soviel: Josefines Träume werden sich auf die eine oder andere Weise erfüllen. 

Fazit: Das Buch überzeugt. Wir begleiten lesend das Leben von drei jungen Frauen, und erfahren viel über die Historie des Velofahrens - etwas, was für uns heute normal und alltäglich ist, aber vor noch nicht allzu langer Zeit sehr suspekt war. Top! 
5 Punkte. 

Reihenfolge:
Band 1: Solang die Welt noch schläft
Band 2: Die Champagnerkönigin
Band 3: Bella Clara

Dienstag, 10. Dezember 2013

Die Glasbläserin - Trilogie von Petra Durst-Benning

Klappentext: 

Lauscha, ein kleines Glasbläserdorf im Thüringer Wald im Jahr 1890: Der Glasbläser Joost Steinmann stirbt, und die drei Töchter Johanna, Marie und Ruth stehen völlig mittellos da. Als ein amerikanischer Geschäftsmann auf die schönen gläsernen Christbaumkugeln aus Lauscha aufmerksam wird, gibt er eine Grossbestellung in Auftrag. Die couragierte Marie wittert ihre Chance und bricht mit allen Regeln: Sie wagt es, als erste Frau kunstvolle Christbaumkugeln zu kreieren.
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Marie und Wanda - zwei Frauen, zwei Schicksale und die alte Erkenntnis, dass Glück und Glas zerbrechlich sind: Inmitten gesellschaftlicher Umbrüche und Neuanfänge versuchen Marie aus dem Thüringischen Lauscha und ihre junge Nichte Wanda, ihr persönliches Glück zu finden - und vor allem zu behalten.
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Glück und Glas sind zerbrechlich. Das erlebt die junge Wanda am eigenen Leib, als sie 1911 zu ihrer Glasbläserfamilie in den Thüringer Wald zurückkehrt: Das gläserne Paradies ist in Gefahr, denn eine der wichtigsten Hütten soll verkauft werden. Wanda versucht mit allen Mitteln zu helfen…..


Mit dieser Trilogie ist der Autorin ein toller Einblick in ein mittlerweile eher seltenes Handwerk gelungen. 

"Die Glasbläserin", der erste Band, erzählt davon wie Marie - entgegen den damaligen Gepflogenheiten - beginnt Glas zu blasen und malen. Die Geschichte von Marie und ihren Schwestern wird sehr fesselnd erzählt, man sitzt dabei in der Werkstatt und bekommt Freud und Leid hautnah mit. Ein ganz toller Roman und passend zur jetzigen Adventszeit. 

So war ich extrem gespannt auf den zweiten Band "Die Amerikanerin": Marie besucht ihre Schwester Ruth in New York. Mit dieser Reise möchte Marie wieder inspiriert werden für ihre Arbeit und ihre Schaffenskrise überwinden. In 2/3 des Buches wird nun lediglich erzählt wie Marie mit ihrer Nichte Wanda New York anschaut und keinerlei kreative Anwandlungen hat. Irgendwann verliebt sie sich in den Italiener Franco. Seine Familie ist in illegale Geschäfte verwickelt. Marie weiss davon nichts und heiratet ihn, da sie schwanger ist. Jetzt kommt endlich Spannung ins Buch: Marie und Franco fahren zuerst ins Tessin und dann zu ihm nach Italien. Wanda fährt nach Lauscha um ihre Familie kennenzulernen. Als sie und Johanna lange nichts von Marie hören, macht sich Wanda auf den Weg zu Marie nach Genua. Und bald darauf ist das Buch auch schon zu Ende, es endet eher tragisch. 

In "Das gläserne Paradies", dem dritten Band, dreht sich alles um Wanda. Bitte, bitte, lest den Prolog des Buches nicht! Im Prolog wird leider verraten, was nach etwa 3/4 des Buches geschieht. Das Lesen macht keinen Spass und ist langweilig, weil man ja weiss was passiert. So ist leider nur das letzte Viertel im Buch fesselnd. 

Ohne Prolog wäre das Buch sehr gut, denn man wüsste ja nicht was passieren wird, doch der Prolog nimmt die ganze Leselust und die Spannung raus. Sehr schade und schlecht durchdacht von der Autorin. 

Fazit:
Es macht schon Sinn, alle drei Bücher zu lesen. Doch das Erste, "die Glasbläserin" ist mit Abstand das Beste! Extrem fesselnd. Wer für die Adventszeit ein gutes Buch sucht, dem sei dies empfohlen. Jeder der das Buch liest, wird in Zukunft Christbaumkugeln anders betrachten.

"Die Glasbläserin" = 5 Punkte
"Die Amerikanerin" = 3.5 Punkte
"Das gläserne Paradies" = 3.5 Punkte

PS: Leider hat derjenige, der für das neue Buchcover verantwortlich ist, das Buch nicht gelesen. Weil wenn er es gelesen hätte, wüsste er, dass es im Buch nicht um Weingläser geht wie das Cover weismachen will, sondern um Christbaumkugeln. Völlig unverständlich...



Montag, 2. Dezember 2013

Sehnsucht nach Mill River von Darcie Chan

Klappentext: 
Seit Jahren lebt Mary zurückgezogen auf ihrem großzügigen Anwesen oberhalb von Mill River. Nur Priester Michael besucht sie und erzählt ihr vom Leben in der quirligen Stadt: Von dem verwitweten Polizisten, der mit seiner kleinen Tochter aus der Großstadt geflüchtet ist, von der habgierigen Krankenschwester, die ihre Familie mühselig über Wasser hält, und von der ungewöhnlichen Daisy, die in ihrem Wohnwagen geheimnisvolle Kräutertees braut. Niemand ahnt, welches Leid Mary erlebt hat.




An einem Winterabend fahren die beiden Stadtpolizisten durch die schneebedeckten Strassen von Mill River. Trotz Schneegestöber sehe Kyle und Leroy hier und da durch Fenster in die lichterhellten Wohnungen einiger Einwohner. Es ist als sässe man bei ihnen im Auto und sie erzählten uns die Geschichten der Buch-Protagonisten.

Auch Pfarrer Michael schaut aus dem Fenster, hinauf zu Marys Villa auf dem Hügel. Er kennt die Geschichte des Hauses, die Freuden und das Leid, das darin geschehen war und noch immer geschieht. Die meisten Einwohner von Mill River haben Mary noch nie gesehen, doch Mary kennt sie - durch Erzählungen ihres Freundes Michael. Manchmal geschehen kleine Wunder in Mill River. Doch nur Michael und Mary kennen die Wahrheit darüber. 

Durch die zwei Erzählstränge im Buch - einer erzählt die Gegenwart und einer die ungewöhnliche Lebensgeschichte der 80-järigen Mary - erfahren wir Leser immer mehr über die Geschehnisse in der kleinen Stadt. Der Autorin gelingt es trotz viel Dramatik ruhig zu schreiben. Am Ende des Buches staunen nicht nur die Bewohner von Mill River über die Frau, die in der Marmorvilla auf dem Hügel wohnte.

Eigentlich ein ganz normaler Roman, der in einer Kleinstadt spielt. 

Aber: 
Dieses Buch hebt sich von den üblichen "Kleinstadtleben"-Romanen deutlich ab. Es geht in die Tiefe. Es berührt. Das Buch bringt einen dazu, sich Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn es da "oben" jemanden gibt, der sich um einen sorgt, auch wenn man kaum etwas über diese Person weiss. 

Fazit: Ein ganz tolles, feinfühliges Buch! 
4.5 Punkte.  



Sonntag, 1. Dezember 2013

Lesebiografie November 2013

Im November war ich gesundheitlich beeinträchtigt und kam nicht wirklich zum Schreiben. Aber zumindest lesen kann man auch mit kaputtem Finger ;-)

- Die Amerikanerin von Petra Durst-Benning
- Das gläserne Paradies von Petra Durst-Benning
- Die geheime Braut von Brigitte Riebe
- Sehnsucht nach Mill River von Darcie Chan
- Das Weihnachtsglas von Jason F. Wright
- Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte von Noel Hardy
- Die Queen macht Ferien von Elisa Ellen
- Ein Geschenk zum Verlieben von Karen Swan
- Alles wird gut von Deborah Crombie
- Und ruhe in Frieden von Deborah Crombie
- Kein Grund zur Trauer von Deborah Crombie
- Das verlorene Gedicht von Deborah Crombie
- Böses Erwachen von Deborah Crombie
- Von fremder Hand von Deborah Crombie
- Der Rache kaltes Schwert von Deborah Crombie
- Nur wenn du mir vertraust von Deborah Crombie
- Denn nie bist du allein von Deborah Crombie
- So will ich schweigen von Deborah Crombie
- Wen die Erinnerung trügt von Deborah Crombie
- Wenn die Wahrheit stirbt von Deborah Crombie
- Die stillen Wasser des Todes von Deborah Crombie
- Wer Blut vergiesst von Deborah Crombie